Ökologischer Wert der technischen Dammpflege
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Die Pflege von Dämmen und Deichen erfolgt im Wesentlichen entsprechend den technischen Anforderungen für Hochwasserschutzanlagen. Diese Pflege dient dabei in aller Regel auch den Zielen des Naturschutzes und es bestehen Synergien zur Notwendigkeit der Pflege aus Hochwasserschutzgründen sowie den ökologischen Belangen. Hierbei trifft vor allem die Dammpflege mit technischen Verfahren vielfach auf Vorbehalte, obwohl die positiven Wirkungen für den Naturschutz insgesamt überwiegen.

Naturschutzrecht kontra Fach- Naturschutz beim Umgang mit Dämmen und Deichen
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Bei Eingriffen in die Natur ist eine, überwiegend nach internationalen Aspekten getroffene Auswahl von Lebensraumtypen und Arten naturschutzrechtlich relevant. Der einem umfassenden Schutzes unserer Lebewelt vor Ort verpflichtete fachliche Naturschutz muss hingegen - ganz im Sinne des Schutz- Anliegens - primär dort aktiv werden, wo die Gefahr des Verschwindens von Lebensräumen und Populationen am größten ist. Die Gefährdungs- Einstufungen in den Roten Listen bieten dafür eine solide Grundlage.

Technische Anforderungen zur Dammpflege unter dem Aspekt der Anlagensicherheit
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Große Staustufen tragen mit rund 1 200 km Stauhaltungsdämmen (Dämme) erheblich zum Hochwasserschutz im Freistaat Bayern bei. Der Bau von Staustufen ist nach § 31 Nr. 2 WHG planfeststellungspflichtigen Gewässerausbauten gleichgestellt. Betreiber sind daher zur Aufrechterhaltung der Gebrauchstauglichkeit der Dämme im Zuge des Unterhalts verpflichtet, dessen Vernachlässigung Regressansprüche begründen könnte.

Landesweite Potenzialkarten für Waldbäche und Waldquellen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2023)
Baden-Württemberg ist reich an Fließgewässern. Insgesamt strömen, plätschern und rauschen circa 40.000 km Fließgewässer durch das Bundesland. Knapp die Hälfte davon (17 000 km) fließt in Wäldern. Die Fluss- und Bachläufe sowie ihre Auen und Quellen bieten wertvolle und einzigartige Lebensräume für Tier und Pflanzenarten.

FLIWAS3: Lokal hochaufgelöste Informationen zu Niederschlag und Abflussdaten verfügbar - warum werden sie noch nicht überall genutzt?
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Die HochwasserVorhersageZentrale (HVZ) Baden-Württemberg berechnet mit dem Wasserhaushaltsmodell LARSIM die Abflussvorhersagen an den Pegeln mit mittleren und großen Einzugsgebieten in m³/s des Landes Baden-Württemberg. Meteorologischer Input hierbei sind die beschrieben Niederschlagsvorhersagen, die Daten der Niederschlagsmessstationen und die Wetterradardaten (Bild 1). Weitere Daten der HVZ sind die Wasserstandmessungen an den Pegeln (15-Minuten-Takt), Schneemessung, Lufttemperatur und Betriebsdaten von besonderen Hochwasserrückhaltebecken und Poldern.

Messung der Infiltration bei kurzen Starkregenereignissen - Untersuchung verschiedener Versuchsdurchführungen mit dem Labor-Lysimeter
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2023)
Die Abbildung der Infiltration in 2-D-Oberflächenabfluss-Simulationen ist ein wichtiger Bestandteil, um realitätsnahe Wassertiefen zu generieren. Insbesondere im Kontext von kurzen Starkregenereignissen sind gängige Ansätze aus der Literatur mit großen Unsicherheiten behaftet. Um diese Schwächen auszugleichen, können gezielte Feldversuche sinnvoll sein. Gebräuchliche Feldversuche, wie das Doppelring-Infiltrometer (nach DIN 19 682-7), haben hinsichtlich von Starkregenereignissen systematische Schwächen. Es wirkt stets eine Wassersäule auf den Boden und die während des Befüllens wirkende Anfangsinfiltration sowie der Benetzungsverlust werden nicht gemessen.

Starkregenmonitoring mittels Sensorschwärmen in kleinen und mittleren Einzugsgebieten und KI-basierter Zugprognose als Ergänzung zu Niederschlagsradarsystemen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2023)
Starkregen ist nicht erst seit den gravierenden Ereignissen von 2021 in der öffentlichen Wahrnehmung als ernst zu nehmende Gefahr im Fokus. Besonders in topographisch komplexen Einzugsgebieten kommen bisherige Formen der Niederschlagsbetrachtung an ihre Grenzen. Hierfür zeigen wir den exemplarischen Aufbau eines KI-gestützten Frühwarnsystems und Zellerfassung (Now-Casting) von Starkregenereignissen mittels einer IoT-basierten optischen Methode, um Niederschlagsintensitäten zu erfassen, am Beispiel der Gemeinde Liederbach am Taunus.

Starkregenvorsorge und Klimaanpassung - Entwicklung eines Vorhersagesystems für Kommunen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2023)
Unser Klima hat sich mit dem Ansteigen der mittleren Lufttemperatur in den letzten Jahren bereits spürbar verändert. Extremereignisse, wie Stürme, Starkregen und Trockenzeiten, treten häufiger auf und eine weitere Zunahme dieser Phänomene sowie der durch sie entstehenden Schäden ist zu erwarten. Kommunen und Regionen sollten diese Entwicklung ernst nehmen, sich klimaresilient weiterentwickeln und die vorhandenen Instrumente der Vorsorge nutzen.

Auf dem Weg zu besseren Wasserstand-Durchfluss-Beziehungen
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Die qualitätsgesicherte Erfassung von Wasserstand-Durchfluss- Beziehungen (W-Q) hat in der Hydrometrie eine sehr weitreichende Bedeutung und ist die Grundlage vieler nachfolgender Analysen und Modellierungen inklusive der Hochwasservorhersage. Im operativen Alltag eines Messnetzbetreibers wird nicht unerheblich Personalkapazität für die kontinuierliche Überprüfung und Aktualisierung der W-Q-Beziehungen aufgebracht. Aus Sicht der Datenqualität ist dies unerlässlich, in der Praxis wird man diesen Ansprüchen nicht immer gerecht.

Städte können im Umgang mit Regenwasser besser werden
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2023)
Die Folgen für die Menschen von Wetterextremen, wie Starkregen, Hitze- oder Dürreperioden, sind in urban überprägten Räumen, insbesondere in Städten, deutlich spürbar. Zur unvermeidbaren Anpassung ist vor allem eine Abmilderung der Folgen solcher Wetterextreme erforderlich.

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