Talsperren - elementare Bauwerke zur Sicherung unserer Zukunft
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Die besonderen Ereignisse im Frühsommer haben extreme Auswirkungen vor allem in den Mittelgebirgen in Westdeutschland zur Folge gehabt und wurden durch Niederschläge von teilweise über 170 mm in 24 Stunden und folgenden Abflüssen im Bereich eines 10 000-jährlichen Wiederkehrintervalls ausgelöst. Die betroffenen Talsperren haben die Hochwasserereignisse im Wesentlichen gut gemeistert und vielfach deutlich zur Verringerung der Abflussspitzen beigetragen.

Regenwassermanagement zwischen Starkregen und Hitzestress
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Die Klimaprognosen für Deutschland lassen erwarten, dass sowohl Trocken- und Hitzeperioden als auch Starkregenereignisse zukünftig verstärkt und häufiger auftreten werden. Dennoch werden Regenrückhalteräume in Siedlungsgebieten zumeist nur auf relativ geringe Bemessungsregen ausgelegt und innerhalb weniger Stunden wieder entleert. Notwendig wären dagegen Langzeitspeicher, die ähnlich wie Talsperren auf konkurrierenden Ziele hin bewirtschaftet werden. Das Schwammstadtkonzept mit gesteuerten Kleinspeichern bietet hier Lösungsansätze.

Pumpen in der Regenwasserbewirtschaftung
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Die immer deutlicher hervortretenden Veränderungen der klimatischen Verhältnisse verändern auch die Randbedingungen für die öffentliche Infrastruktur und die dort verbaute technische Ausrüstung. Bei der Regenwasserbewirtschaftung ist der Einsatz von Kreiselpumpen entscheidend. Auf die hierfür relevanten Kriterien bei Bemessung, Bau, Ertüchtigung und Betrieb wird hingewiesen.

Bundesprogramm Blaues Band an der Schnittstelle zwischen Wasserstraße, Wasserwirtschaft und Naturschutz
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Intakte Flüsse und Auen sind nicht nur für den Naturschutz, die biologische Vielfalt und den Biotopverbund von Bedeutung, sondern erbringen weitere vielfältige Ökosystemleistungen. Das Bundesprogramm Blaues Band Deutschland (BBD) trägt dem Rechnung und vereint die Interessen von Wasserwirtschaft, Naturschutz, Freizeit und Erholung. Damit setzt es wichtige Impulse für die Entwicklung der Wasserstraßen des Bundes.

Zum Klimawandel im Harz und seinen Auswirkungen auf die Wasserwirtschaft
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Mit deinen relativ hohen Niederschlägen in den Hochlagen und seine Talsperren spielt der Harz eine wichtige Rolle bei der Trinkwasserversorgung in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Mit dem Projekt "Energie- und Wasserspeicher Harz" zur Anpassung an den Klimawandel und dem beispielgebenden "Integrierten Gewässer- und Auenmanagement Oker im Nördlichen Harzvorland" werden zwei Projekte vorgestellt, in denen auf den Klimawandel reagiert wird.

Unsicherheiten in der radarbezogenen Auswertung von Starkregenereignissen
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Im August 2020 etablierte sich über der Emscher-Lippe-Region (ELR) eine Tiefdruckrinne, in deren Verlauf sich zahlreiche Gewitter teils mit Unwetterpotenzial bildeten. Charakteristisch war ein extrem lokales Auftreten sowie die langsame Verlagerung der Gewitterzellen. Dies führte zu sehr hohen Niederschlagsmengen, die insbesondere in kurzen Dauerstufen zu seltenen Wiederkehrzeiten führten. Anhand dieser Unwettersituation werden die praktischen Herausforderungen eines Wasserwirtschaftsverbands in der Auswertung von Starkregenereignissen unmittelbar nach Ereigniseintritt vorgestellt. Die Auswertungen der unterschiedlichen Radarprodukte werden gezeigt und ihre Unsicherheiten anhand von Radar-Regenschreiber-Vergleichen für ausgewählte Ereignisse erläutert.

ExUS2020 - Aufbau des Datenpools für Untersuchungen zum Starkregenverhalten in Nordrhein-Westfalen
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Im Projekt „ExUS2020 - Extremwertstatistische Untersuchung von Starkniederschlägen in Nordrhein-Westfalen“ wurden umfangreiche Niederschlagsmessdaten auf statistische Kennwerte insbesondere zu ihrem Trendverhalten untersucht. Hierzu wurden Messdaten geprüft, eine umfassende Datenbank in einem Messdatenmanagementsystem aufgebaut, relevante Zeitreihen in Abhängigkeit von der Fragestellung ausgewählt sowie die Ergebnisse anschaulich und räumlich differenziert dargestellt.

Wann ist ein Trend ein Trend? - Überlegungen zu Trends und Sprungstellen in Zeitreihen
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In zwei unterschiedlichen F&E-Projekten in Nordrhein-Westfalen wurden Instationaritäten (Trends und Sprungstellen) in langen Niederschlagsmessreihen untersucht. Die hier gemeinsam vorgestellten Ergebnisse gehen der Frage nach, wann eine Zunahme des Niederschlages als Trend einzustufen ist und wann nicht. Es wird gezeigt, dass Sprungstellen bei Betrachtung der Statistik kurzer Dauerstufen auftreten, die nicht eindeutig auf Änderungen der Messtechnik zurückzuführen sind.

Großwetterlagen als Indikator für zunehmende Trockenheit in Südwestdeutschland
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Anhand ausgewählter Trockenperioden, Niedrigwasserzeiten und Hitzewellen für Südwestdeutschland wurde untersucht, welche Großwetterlagen (GWL) die Auslöser extremer Trockenperioden waren. Diese kritischen Trocken-GWL wurden erfasst und hinsichtlich signifikanter Veränderungen (Trends, Bruchpunkte) im Sommer (JJA) und in der Vegetationsperiode (April-Sept.) für die Zeitreihe 1881-2018 untersucht. Anhand der Veränderungen der Trocken-GWL wird gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit eines extrem trockenen und heißen Sommers bzw. einer trockenen Vegetationsperiode in den letzten vier Jahrzehnten im Vergleich zum Zeitraum 1881-1972 um ein Vielfaches angestiegen ist. Aus diesem Grund und wegen des mehrere Jahre andauernden Niederschlagsdefizits wird die Einführung eines Dürrerisikomanagements für Südwestdeutschland dringend empfohlen.

Auswirkungen der Klimaentwicklung auf die Landwirtschaft Baden-Württembergs
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Hitze und Trockenheit, Starkniederschläge und Spätfröste werden der Landwirtschaft verstärkt zu schaffen machen. Hinzu kommen neue Herausforderungen durch Krankheiten und Schädlinge. Mehr CO2 in der Luft wirkt ertragssteigernd. Wärmeliebende Kulturen, wie Mais, Soja, Hirse, aber auch Reben, werden profitieren, sofern die Wasserversorgung ausreicht. Vielfältige Anpassungsmaßnahmen in Pflanzenbau und Viehhaltung sind notwendig. Bewässerung wird primär beim Anbau von Sonderkulturen an Bedeutung gewinnen. Erosionsschutz wird als Vorsorge unabdingbar.

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