Partizipation betroffener Akteursgruppen zur Minderung der Nitratbelastung des Grundwassers
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Die Nitratwerte im deutschen Grundwasser sind vielerorts seit über 20 Jahren erhöht. Die EU-Kommission beurteilte entsprechende Gesetzesnovellen der vergangenen Jahre mehrfach als unzureichend. Vorgestellt werden Untersuchungsergebnisse dazu, unter welchen Voraussetzungen kleine partizipative Gremien lokal zu einer Einhaltung der Nitratgrenzwerte in ihrer jeweiligen Region beitragen können.

Aktives Flächenmanagement zur Vorbereitung von Fließgewässerrenaturierung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Maßnahmen zur Renaturierung von Fließgewässern benötigen Flächen, die im Regelfall Nutzungen zugeführt sind. Vorausschauendes Flächenmanagement sowie Kooperation und partizipatives Vorgehen sind hier notwendig, um die Belange der Grundstückseigentümer aufgreifen zu können und die benötigten Flächen verfügbar zu machen. Am Beispiel vom Vorpommern wird dieses prospektive und stategische Flächenmanagement vorgestellt.

Umgang mit hohen Grundwasserständen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2020)
Der Umgang mit hohen Grundwasserständen gewinnt im Zusammenhang mit dem Klimawandel und dem Kohleausstieg immer mehr an Bedeutung. Wie wird sich der Grundwasserstand in Siedlungsbereichen bei diesen Fragestellungen entwickeln? Eine Fachinformation des BWK unterstützt Behörden und Planer bei Ihrer Arbeit.

24 Jahre Düngeverordnung - was hat sich getan?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2020)
Am 27. März 2020 hat der Bundesrat mit erheblichen Vorbehalten der neuen Düngeverordnung zugestimmt. Der Beschluss erfolgte gegen massive Widerstände der landwirtschaftlichen Interessenvertretungen, begleitet von Bauernprotesten und Traktordemonstrationen. 24 Jahre Düngeverordnung in ihren verschiedenen Fassungen haben jedoch in der Vergangenheit keine Minderung der Stickstoffüberschüsse der Landwirtschaft und der Nitrateinträge in die Gewässer bewirkt. Es bleibt abzuwarten, ob die neue Verordnung in Zukunft tatsächlich zu Verbesserungen führen wird.

Nitratbelastung des Grundwassers in Deutschland - Ist das Messnetz schuld?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2020)
Die Debatte über Ursachen und Lösungsansätze des Nitratproblems wird derzeit kontrovers geführt. Die Angaben zum Ausmaß der Grundwasserbelastung durch eine Überschreitung des Qualitätsziels von 50 mg/l NO3 in Deutschland reichen von 10 % bis 49 %, diese gegensätzlichen Werte tragen nicht zur Versachlichung der Diskussion bei. Die Bedeutung der Landwirtschaft als wesentliche Quelle der Nitrateinträge in das Grundwasser wird dabei von verschiedenen Seiten in Frage gestellt. Im vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse aus unterschiedlichen Messnetzen zum Anteil des Grundwassers mit Nitratkonzentrationen über 50 mg NO3/l gegenübergestellt. Weiterhin werden die Nitrateinträge in das Grundwasser aus den Nutzungsformen Landwirtschaft, Siedlung und Wald abgeschätzt.

Kleingewässermonitoring – Realitätscheck der Umweltrisikobewertung von Pflanzenschutzmitteln
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2020)
Auch ein strenges Zulassungsverfahren von Pflanzenschutzmitteln (PSM) kann deren Einträge in Gewässer nicht vollständig verhindern. Ein bundesweites Monitoring überprüft, wie belastet kleine Gewässer der Agrarlandschaft mit PSM-Rückständen sind und vergleicht die Funde mit den Vorher- sagen der prospektiven Risikobewertung.

Modellansatz zur Bestimmung der Nährstoffbelastung und ihrer Reduktion in allen deutschen Flussgebieten
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2/2020)
Im Rahmen der Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie [1], der EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie [2] sowie der EG-Wasserrahmenrichtlinie [3] (EG-WRRL) sind unter anderem Maßnahmen zu planen, um Stickstoff- und Phosphoreinträge und -konzentrationen zu reduzieren. Die Entwicklung und Etablierung einer bundesweiten Nährstoffmodellierung bietet sich hierfür an. In AGRUM-DE wird ein bundesweiter Modellansatz zur Ermittlung der Nährstoffeinträge, des Handlungsbedarfs sowie möglicher Maßnahmenszenarien für alle deutschen Flussgebietseinheiten entwickelt.

Vorkommen kleiner hochpolarer Kontaminanten in Oberflächengewässern Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2/2020)
Die Erfassung der chemischen Belastung von Oberflächengewässern steht derzeit im Fokus von Behörden und Wasserverbänden. Vorgestellt werden die Ergebnisse des landesweiten Monitorings auf die bislang wenig berücksichtigten Spurenstoffe Trifluoracetat, Amidosulfonat, Dicyandiamid und 1H-1,2,4-Triazol. Belastungsschwerpunkte werden sichtbar.

Bundeskongress des BWK - Unsere Flüsse – gefährdetes Schutzgut?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2019)
Der 34. Bundeskongress des BWK war, wie auch in den Vorjahren, mit rd. 170 Teilnehmenden gut besucht. Bundeskongress und Fachforen stellten unsere Flüsse mit ihren vielfältigen Beeinträchtigungen und unserem Auftrag, sie zu schützen, in den Mittelpunkt. Zum Umgang mit den Stoffen in den Gewässern und den Sedimenten, zum Hochwasserrisikomanagement und dem technischen Hochwasserschutz, zur EU-WRR und integrierter Gewässerentwicklung sowie zur Trockenheit 2018 und Strategien zur Anpassung an den Klimawandel wurde berichtet und diskutiert. Ein gut besuchtes Ausstellerforum rundete das Programm ab.

Novelle der Düngeverordnung: Was wurde bereits geändert, was wird sich ändern?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2019)
Deutschland wurde im Juni 2018 vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) wegen Nichteinhaltung und nicht ausreichender Umsetzung der Nitratrichtlinie verurteilt. Der EuGH kommt zum Ergebnis, dass die von Deutschland in der Novelle der Düngeverordnung 2007 ergriffenen Maßnahmen nicht ausreichend sind, um die Ziele der Nitratrichtlinie zu erreichen. Die Europäische Kommission (EU-KOM) hat in der Folge Deutschland gerügt, dass auch mit der 2017 abgeschlossenen Novelle der Düngeverordnung nicht die notwendige Umsetzung der Nitratrichtlinie erfolgt, daher wird die Düngeverordnung derzeit erneut novelliert und soll 2020 in Kraft treten.

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