Ein Wechselsprung im Zulaufbereich eines Wehrs - wie geht das denn?© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2024)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt das Wehr Brischko zur Abflussregulierung zwischen dem Altlauf der Schwarzen Elster und der Flutmulde Wudra, welche die Ortslage Wittichenau vor Hochwasser schützt. Im Jahr 2007 begann der Ersatzneubau des baufälligen Schützenwehrs Brischko.
Kamerabasiertes Monitoring von Fischen in Deutschland und der Schweiz© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2024)
Der Fachbeitrag gibt einen Überblick über den Einsatz von Unterwasserkamerasystemen für das Monitoring von Fischen in Fließgewässern mit einem Fokus auf Fischwanderung, Fischpassierbarkeit und Fischverhalten in Deutschland und der Schweiz.
Spitzenprädator Wels – wie stark beeinträchtigen große Individuen die Passierbarkeit von Fischaufstiegsanlagen? © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2024)
Der Europäische Wels (Silurus glanis) ist der größte reine Süßwasserraubfisch Europas und findet sich mittlerweile in zahlreichen Gewässern quer durch Europa wieder. Das historische Verbreitungsgebiet des Welses liegt in Mittel- und Osteuropa. Dort besiedelt er die Flussgebiete und Seen zwischen dem Rhein im Westen - inklusive anderer Zuflüsse von Nord- und Ostsee (u. a. Elbe, Oder) - bis hin zu Flussgebieten des kaspischen und schwarzen Meeres (inkl. Donau) sowie dem Aral-See im Osten.
Fischschutz an Wasserkraftanlagen durch Vertikal- oder Horizontalrechen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2024)
Seit einigen Jahren setzt sich die Erkenntnis durch, dass ein wirksamer Fischschutz an Wasserkraftanlagen mit physischen Barrieren, also Fischschutzrechen mit geringem und auf relevante Zielfischarten bemessenem Stababstand, erfolgreich sein kann. Konzepte, die allein auf Scheuchwirkung oder sonstige, reine Verhaltensbeeinflussung ausgelegt wurden, haben nach Auffassung der Autoren in der Praxis bisher nicht überzeugen können. Für den Einbau eines Fischschutzrechens existieren zwei Konzepte, die sich in ihrer Orientierung zur Strömung unterscheiden: Ein horizontal oder ein vertikal geneigter Rechen mit geringem lichten Stababstand (Angabe ≤ 20 mm), welche immer mit einem am Rechenende positionierten Abstiegsbypass kombiniert werden müssen.
Lebensraumverlust und Prädation bringen den Huchen an den Rand des Aussterbens© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2024)
Im Jahr 2023 wurde eine umfassende Studie zu der aktuellen Bedrohung des Huchens, den wesentlichsten Gefährdungsfaktoren sowie den notwendigen Maßnahmen für seine Rettung in Bayern und Österreich veröffentlicht. Diese Studie stellt die wesentliche Grundlage für vorliegenden Beitrag dar.
Ökologische Optimierung des Fischabstiegs durch die Turbine© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2024)
Zahlreiche Fischarten müssen im Rahmen ihres Lebenszyklus longitudinale Wanderbewegungen in den Gewässern durchführen. Die Fragmentierung der Gewässer durch flussbauliche Maßnahmen und die oftmals damit verbundene Wasserkraftnutzung schränkt diese Wanderungen grundsätzlich ein. Bei klassischen Wasserkraftanlagen kann der Fischabstieg zumeist nur durch die Turbinen erfolgen.
Beitrag zur Hydraulik von Einlauföffnungen an Fischabstiegen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Nachdem der Fischaufstieg im Hinblick auf die Auslegungskriterien und Bemessungsansätze als theoretisch weitgehend gelöstes Problem angesehen wird, sind die Kriterien für die Gestaltung und Auslegung von Fischabstiegen noch nicht tiefgreifend genug geklärt. In einer Vielzahl von Versuchen und Verhaltensbeobachtungen wurde sichtbar, dass Fische zur Verfügung stehende Abstiegskorridore nicht so schnell und problemlos annehmen, wie man es in Bezug auf den zur Verfügung stehenden Wasserkörper erwartet hatte.