Torfminderungsstrategie© Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. (4/2020)
Der Klimaschutzplan 2050, der Koalitionsvertrag und das Klimaschutzprogramm 2030 sehen die Reduzierung des Torfverbrauchs in Deutschland vor. Ziel ist es, dass in 6 bis 8 Jahren nur noch torffreie Blumenerden für den Hobbygartenbau angeboten werden und der Torfanteil im Profibereich deutlich zurückgegangen ist.
Synergien im Gewässer-, Boden-, Arten- und Klimaschutz am Beispiel von Flussauen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2019)
Die Begradigung von Fließgewässern und das Drainieren von Auen führten zu einem Landnutzungswandel von Grünland zu Ackerbau. In der Folge kam es zur klimaschädlichen Mineralisierung der organischen Bodensubstanz, stiegen Oberflächenabfluss und Bodenerosion, und die Fließgewässer kolmatierten und verschlammten, was vor allem für kieslaichende Fische und Makroinvertebraten
problematisch ist. Durch einen integrativ-systemischen Ansatz der Wiedervernässung lassen sich
gleichzeitig Verbesserungen beim Gewässer-, Boden-, Arten- und Klimaschutz erzielen.
Kohlenstoffquellen durch Humuszertifikate-Handel ökonomische
Anreize geben© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2019)
Landwirtschaft wird mit bis zu 24 % an den Klimagasemissionen verantwortlich gemacht, schreibt der Weltklimarat IPCC. Der Input an endlichen Ressourcen für die landwirtschaftliche Produktion, wie z. B. Öl, Kohle, Gas, Phosphor, aber auch Land an sich, sind nicht nachhaltig. An anderer Stelle werden vorhandene Ressourcen, wie Biomasse, biogene Reststoffe, Nährstoffe im landwirtschaftlichen Kreislauf, aber auch menschliche Exkremente, verschwendet.
Klimaschutz durch Kreislaufwirtschaft e.V. - Wenn Worten Taten folgen© Wasteconsult International (5/2017)
Die Brancheninitiative „Klimaschutz durch Kreislaufwirtschaft e.V.“ ist ein Zusammenschluss aller maßgeblichen Verbände der Abfall- und Recyclingwirtschaft sowie größerer und kleinerer privater und kommunaler Entsorgungsunternehmen und anderer Akteure aus NRW. Die Entsorgungswirtschaft in NRW hat sich mit der Gründung des Vereins zum Ziel gesetzt, die klimarelevanten Innovationen und Technologien, Dienstleistungen, Projekte und Ziele der Branche unter diesem Dach gemeinsam weiterzuentwickeln und damit gleichzeitig auch das Dekaden-Projekt „KlimaExpo.NRW“ der nordrhein-westfälischen Landesregierung nachhaltig zu unterstützen. Damit soll der erfolgreiche Transformationsprozess der Entsorgungswirtschaft fortgeführt und die bisherigen und signifikanten Beiträge der Kreislaufwirtschaft zum Klimaschutz gesichert und weiter ausgebaut werden.
Empfehlungen zur Limitierung klimarelevanter Emission aus
der offenen Mietenkompostierung© Wasteconsult International (5/2015)
Das LUGV Brandenburg hat seit 2009 der Dr. Reinhold & Kollegen Potsdam zwei Gutachten mit dem Ziel in Auftrag gegeben, die Möglichkeiten der Minderung von Klimagasemissionen aus der offenen Mietenkompostierung aufzuzeigen. Dazu wurden in Zusammenarbeit mit der Gütegemeinschaft Kompost und in Abstimmung mit den parallel laufenden UBA-Projekten umfangreiche Untersuchungen in RAL-gütegesicherten Kompostierungsanlagen durchgeführt.
Kältere und wärmere Trockengebiete der Erde© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2014)
Betrachtet man die zentralen und nordöstlichen Bereiche der Kontinente, so fallen kältere Trockengebiete (Steppen und Wüsten) nördlich von sich latitudinal (etwa W-O) erstreckenden Gebirgszügen auf. Es handelt sich dabei um hochaufragende Gebirgszüge unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Entstehung, solche um Gebirge aus dem Erdaltertum sowie aus dem Erdmittelalter bzw. der Erdneuzeit (Kreide – Tertiär). Beide sind durch Einengungen in der Erdkruste als Faltengebirge entstanden, erstere jedoch als Bruchschollen später angehoben und damit zu Hochgebirgen geworden.