Rückbau in Raten: Zweite Etappe des Rückbaus der Sondermülldeponie Kölliken beginnt© Deutscher Fachverlag (DFV) (8/2010)
Nach nur wenigen Jahre Betrieb wurde die schweizerische Sondermülldeponie Kölliken wieder geschlossen, weil sie für die Umwelt eine erhebliche Gefahr darstellt. Wegen möglicher längerfristiger und akuter Gefährdung der nahe gelegenen Grundwasserleiter verfügte das Baudepartment des Kantons Aargau, die komplette Deponie bis 2015 vollständig zurückzubauen. Ab September 2010 beginnt die zweite
Rückbauetappe. Ein weltweit einzigartiges Projekt.
Behutsame Siebtechnik: Ölpest an Stränden der USA© Deutscher Fachverlag (DFV) (8/2010)
Klebrige Ölklumpen all überall. Inzwischen wird die gesamte Küste der US-amerikanischen Südstaaten von den Folgen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko heimgesucht. Ein Unternehmen aus dem oberschwäbischen Laupheim liefert die Geräte, die die Traumstrände von dieser ‚Pest’ befreien sollen.
Grundwasser wird in situ gereinigt - Neuartiger Bioreaktor erfüllt die Erwartungen© Deutscher Fachverlag (DFV) (2/2010)
Seit den späten 90er-Jahren werden passive Reinigungsverfahren angewendet, die eine Abkehr von der energieaufwändigen, konventionellen Grundwasserbehandlung durch Pump and Treat bedeuten. Auf dem Standort einer ehemaligen Teerfabrik, deren Grundwasser massiv mit Teeröl (BTEX und PAK) belastet ist, wird seit zweieinhalb Jahren ein neuartiger Bioreaktor in Verbindung mit einem Funnel-and-Gate-System erprobt.
Verfahren des Spezialtiefbaus in der Altlastensanierung: Chancen und Zukunftsmöglichkeiten© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (7/2009)
Ein Weg zu Innovationen führt über Synergie-Effekte zwischen verschiedenen Technikgebieten. Ein Beispiel dafür ist die Verwendung von erprobten Verfahren des Spezialtiefbaus mit bestimmten Modifikationen in der Altlastensanierung. Diese Verfahren stellen bei besonderen Projektbedingungen technisch ideale Lösungen dar und sind trotz Einsatz in schwierigsten Randbedingungen noch weitestgehend kostengünstig. Dies gilt sowohl für Sicherungs-, als auch für Sanierungstechniken. Aus der mittlerweile großen Zahl von zur Verfügung stehenden Techniken und Baustellen der BAUER Umwelt werden erneut drei konkrete Baustellen-Beispiele vorgestellt.
ORFEUS – ein zukunftsweisendes Projekt zur Innenerkundung des Untergrundes© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2009)
Dem sehr vorteilhaften grabenlosen Bauen wird von seinen Gegner oft nachgesagt, dass der Untergrund „blind“ durchfahren werde. Dies stimmt in keiner Weise, da sich jedes sorgsame Bauunternehmen, das grabenlose Bauverfahren anwendet, über vorhandene Leitungen kundig macht. Dies geschieht durch Leitungsbestandspläne, durch „Einblicknahme“ (zugängliche Schächte, Verteiler, Sperrsysteme, Schilder etc.) in Leitungssysteme, so weit wie möglich, sowie durch auf dem Markt befindliche Leitungssuchsysteme.
Brunnensanierung mit Überraschungen© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2009)
Ein 1964 errichteter Tiefbrunnen einer Gemeinde in Oberfranken zeigte seit Ende der 80er-Jahre einen zunehmenden Rückgang seiner Ergiebigkeit. In immer kürzeren Abständen wurden aufwendige Regenerierungen nötig. TV-Befahrungen ließen mechanische Brunnenschäden und geophysikalische Untersuchungen die vollständige Unwirksamkeit der Oberflächenabdichtung des Brunnens erkennen, sodass sich die Gemeinde zur Komplettsanierung des Brunnens entschloss. Im Beitrag werden die Schritte dieser Maßnahmen einschließlich der während der Sanierung aufgetretenen Überraschungen dargestellt – Wahrheitsfindung 44 Jahre nach dem Bau des Brunnens.
Aus alt mach neu – Sanierung eines Tiefbrunnens in der Süderelbmarsch© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2009)
In der Wasserfassung Süderelbmarsch der Hamburger Wasserwerke sind mehrere Brunnen in den Oberen und Unteren Braunkohlensanden (OBKS und UBKS) in Tiefen bis zu 260 Metern bzw. 360 Metern unter Geländeoberkante (GOK) verfiltert. Die örtliche Lage der Brunnen befindet sich in Landschafts- bzw. Naturschutzgebieten mit einschränkenden Vorschriften zum Bau und Betrieb von Förderbrunnen. Die Hamburger Wasserwerke als Auftraggeber der Sanierung des Tiefbrunnens 7 standen vor der Entscheidung, einen Neubau mit vorlaufender Erkundung des Standortes zu realisieren oder vorhandene Altbrunnen mit geeigneter Bauweise und -substanz sowie Standortpotenzial zu nutzen. Dabei wurde auch nach technischen Möglichkeiten gesucht, Verfilterungen in anderen geologischen Niveaus vorzunehmen.
Kombinierte Rohr-Spundwand als Hochwasserschutz© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (1/2009)
Im Rahmen des Hochwasserschutzprogramms der Freien und Hansestadt Hamburg war eine Erneuerung und Erhöhung der Hochwasserschutzwand im Bereich der St. Pauli Landungsbrücken Mitte erforderlich. Die besonderen Anforderungen bei dem unter Denkmalschutz stehenden fast 100 Jahre alten Landungsbrückengebäude erforderten ein Verfahren zur Erstellung einer kombinierten Rohr-Spundwand.