Deutsches Know-how - EU fördert deutsch-lateinamerikanische Kooperation beim FlĂ€chenrecycling© Deutscher Fachverlag (DFV) (4/2010)
Die EuropĂ€ische Kommission fördert das Kooperationsprojekt INTEGRATION, bei dem in lateinamerikanischen Metropolen kontaminierte innerstĂ€dtische BrachflĂ€chen fĂŒr eine sozial vertrĂ€gliche neue Nutzung aktiviert werden. Deutsche Expertise in der Altlastensanierung kommen den Projekten zugute. So hat die Stadt Stuttgart mit ihrer langjĂ€hrigen fachlichen Erfahrung in nachhaltiger Stadt-Innenentwicklung die Aufgabe ĂŒbernommen, das internationale Projekt mit Lateinamerika zu koordinieren.
Sicherung von Halden des Erzbergbaus und der Buntmetallurgie am Beispiel des Altlastenprojektes SAXONIA© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (7/2009)
Das Bergbau- und HĂŒttenkombinat Freiberg bzw. seine Nachfolgebetriebe mit den vier Standorten im Raum Freiberg sind seit 1993 TrĂ€ger eines der 23 AltlastengroĂprojekte in den neuen BundeslĂ€ndern. Heute, nach 16 jĂ€hriger Arbeit und nach wechselnder Geschichte des Projektes selbst, ist dieses bis auf einen geringfĂŒgigen Ăberhang abgearbeitet. Wir können feststellen, dass die gesetzten Sanierungsziele erreicht wurden, wobei diese auch angemessen und der Gesamtsituation im Raum Freiberg entsprechend abgesteckt worden sind.
Selektiver RĂŒckbau des ehemaligen ENKAGlanzstoffwerkes in Kelsterbach â Ein Praxisbericht© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (7/2009)
Nördlich des heutigen GroĂflughafens Frankfurt/M. liegt die kleine Stadt Kelsterbach. Auf ihrem Territorium befindet sich das GelĂ€nde der ehemaligen Glanzstoff bzw. Kunstseide-Werke, welche in den Jahren 1904 bis 2000 Kunstseide produzierten und zuletzt unter dem Namen âENKA GmbH & Co. KGâ firmierten. Der Ursprung dieses WerksgelĂ€ndes liegt bereits Ende des 19. Jahrhunderts als es zunĂ€chst als Standort der 1899 gegrĂŒndeten âSĂŒddeutsche Waggon Fabrik AGâ genutzt wurde.
Verfahren des Spezialtiefbaus in der Altlastensanierung: Chancen und Zukunftsmöglichkeiten© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (7/2009)
Ein Weg zu Innovationen fĂŒhrt ĂŒber Synergie-Effekte zwischen verschiedenen Technikgebieten. Ein Beispiel dafĂŒr ist die Verwendung von erprobten Verfahren des Spezialtiefbaus mit bestimmten Modifikationen in der Altlastensanierung. Diese Verfahren stellen bei besonderen Projektbedingungen technisch ideale Lösungen dar und sind trotz Einsatz in schwierigsten Randbedingungen noch weitestgehend kostengĂŒnstig. Dies gilt sowohl fĂŒr Sicherungs-, als auch fĂŒr Sanierungstechniken. Aus der mittlerweile groĂen Zahl von zur VerfĂŒgung stehenden Techniken und Baustellen der BAUER Umwelt werden erneut drei konkrete Baustellen-Beispiele vorgestellt.
Terra (in-)cognita: Liegenschaftsrecycling als SchlĂŒsselfaktor fĂŒr die Stadtentwicklung© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (7/2009)
Die Stadt Duisburg besetzt die Schnittstelle zwischen Ruhrgebiet, Niederrhein und der Region Köln/ DĂŒsseldorf und hat aktuell ca. 493.000 Einwohner. Innerhalb einer Entfernung von 100 km leben rd. 15 Mio. Menschen, in einem Radius von rd. 500 km sind ca. 40% der Gesamtbevölkerung der EuropĂ€ischen Union erreichbar. Die EU-Zentrale in BrĂŒssel ist lediglich ca. 200 km entfernt.
Die BewĂ€ltigung der Altlastenproblematik bei den Schweizerischen Bundesbahnen© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2008)
Die SBB hat 1999 vom Bund den Auftrag erhalten, ihre belasteten Standorte gemÀà Altlastenverordnung, die 1998 in Kraft getreten ist, zu identifizieren und wenn nötig zu sanieren. FĂŒr die Umsetzung dieses Auftrags hat der Bund der SBB ein Budget von CHF 110 Mio. zur VerfĂŒgung gestellt. Innerhalb von zwei Jahren sollten damit die nach damaliger SchĂ€tzung 2000 Verdachtsstandorte und 200 SanierungsfĂ€lle bearbeitet werden.
Altlastenmanagement 2010 â Entwicklung eines neuen Leitbildes© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2008)
Von November 2007 bis September 2008 diskutierte ein Arbeitskreis von Experten der BundeslĂ€nder und des Bundes ein âLeitbild Altlastenmanagement 2010â. Ziel der Diskussionen war es, durch ein neues Leitbild klar gegliederte Zielvorstellungen zusammenzufassen und gleichzeitig jene Strategien zu beschreiben, die zweckmĂ€Ăig sind, diese Ziele zu erreichen. Das nunmehr vorliegende Leitbild soll primĂ€r eine Orientierungsfunktion fĂŒr alle an den Prozessen der Altlastensanierung konkret Beteiligten erfĂŒllen, aber auch fĂŒr politische EntscheidungstrĂ€ger und die interessierte Ăffentlichkeit verstĂ€ndliche Information bieten.
Rekultivierungserfolg durch natĂŒrliche Sukzession auf nĂ€hrstoffarmen Abraumböden â Ergebnisse eines Monitorings auf der Deponie Eskesberg in Wuppertal© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (10/2008)
Auf abgedichteten und rekultivierten Deponien erfolgt die BegrĂŒnung in der Regel mit einer StandardbegrĂŒnung auf humosen Böden und z. T. auch auf Böden mit Kompostauflage. Zur Vermeidung von ErosionsschĂ€den und mit dem Ziel, kurzfristig möglichst hohe Evapotranspirationsraten zu erzielen werden oft Regelsaatgutmischungen mit schnellwachsenden Arten bevorzugt. In der Mehrzahl der FĂ€lle ist diese Verfahrensweise aus rein bautechnischer Sicht zielfĂŒhrend. Der ökologische Wert der BegrĂŒnung ist bei der Planung derartiger BegrĂŒnungsmaĂnahmen in den meisten FĂ€llen jedoch nur von untergeordneter Bedeutung. Eine gezielte Förderung der Artenvielfalt im Rahmen von Deponie-OberflĂ€chenabdichtungen flieĂt zur Zeit eher selten in die Rekultivierungsplanung ein.
Umwelthaftung im Insolvenzverfahren© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2008)
Hinter dem Thema âUmwelthaftung im Insolvenzverfahrenâ verbirgt sich in der Praxis vor allem eine ganz bestimmte Fragestellung, nĂ€mlich die der insolvenzmĂ€Ăigen BewĂ€ltigung des Problems der Altlasten. Es geht dabei in der Regel um langjĂ€hrig betrieblich genutzte GrundstĂŒcke, die jetzt kontaminiert sind, sei es durch Akkumulierung von AbfĂ€llen, sei es durch schĂ€dliche BodenverĂ€nderungen. Der gesamtwirtschaftliche Umfang des Problems ist betrĂ€chtlich: Auf ganz Deutschland bezogen setzte man den einschlĂ€gigen Sanierungsbedarf schon vor zehn Jahren bei 500 Milliarden Euro an.
Amtsermittlung bei altlastverdĂ€chtigen FlĂ€chen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (7/2008)
Altlastensanierung ist komplex und erfolgt daher ĂŒblicherweise in mehreren Stufen. Bevor ein Sanierungspflichtiger in Anspruch genommen werden kann, mĂŒssen wesentliche Informationen durch die Behörde ermittelt werden. AusgewĂ€hlte Aspekte dieser Amtsermittlung und die Schnittstelle zur Inanspruchnahme von Verantwortlichen werden vorgestellt.