Mit Bio gegen Chemie: Altlastensanierung funktioniert auch mit Pilzen© Deutscher Fachverlag (DFV) (5/2011)
Nicht nur Bakterien, auch Pilze können Chemikalien bekämpfen. Ihr Potential wird aber gerade erst entdeckt. Dabei stellen sie den größten Anteil an lebender Biomasse im Boden. Zudem ist diese Sanierungsform nach Erkenntnissen des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ)kostengünstig.
Von der Mülldeponie zum Energieberg: Deponiesanierung in Hamburg-Georgswerder© Deutscher Fachverlag (DFV) (2/2011)
1983 löste ein Dioxinfund auf der Deponie Hamburg-Georgswerder einen der größten Umweltskandale Deutschlands aus. Fast 30 Jahre später spielt Georgswerder als Energieberg eine große Rolle im Energiekonzept Hamburgs und soll zukünftig 2.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen. Möglich machen dies Sanierungsmaßnahmen, die bis heute zu den umfangreichsten ihrer Art zählen und die Entwicklung von umwelttechnischen Verfahren entscheidend mitgeprägt haben.
Erfahrungen bei Umlagerung und Rückbau von Deponien© Wasteconsult International (12/2010)
Rückstandhalden wurden vereinzelt im Rahmen von Maßnahmen zum Flächenrecycling aufbereitet und Rohstoffe konnten gewonnen werden. Die in den Jahrzehnten 1970 bis 2005 verfüllten Hausabfalldeponien haben in Einzelfällen Anforderungen an die Basisdichtung oder von Dichtungen zwischen unterschiedlichen Ablagerungsbereichen nicht erfüllt und erforderten infolgedessen, dass der Abfall umgelagert werden musste, um diese technischen Maßnahmen nachträglich umzusetzen.
Folgenutzungen von Deponien - eine systematische Betrachtung© Wasteconsult International (12/2010)
Abgeschlossene Deponien gelten für viele Nutzungen als problematische Standorte. Häufig handelt es sich um mehr oder weniger große Halden, die ggf. im Umfeld noch über Infrastruktur und verschiedene Arten von Abfallbehandlungsanlagen verfügen.
Anforderungen an den Bewuchs und den Oberboden bei der Gestaltung von Rekultivierungs-/ Wasserhaushaltsschichten© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (10/2010)
Zur Initiierung und zum Erhalt eines dauerhaften Bewuchses auf Deponien sind Voraussetzungen einer für das Pflanzenwachstum ausreichenden Wasserverfügbarkeit und entsprechender verfügbarer Pflanzennährstoffe mit dem Ziel der Nachhaltigkeit zu schaffen. Zu berücksichtigen ist unter anderem die angestrebte Nutzung der Deponie in Abhängigkeit von den konkreten Standortbedingungen und die Einbindung der Deponie in die Landschaft.
Rückbau in Raten: Zweite Etappe des Rückbaus der Sondermülldeponie Kölliken beginnt© Deutscher Fachverlag (DFV) (8/2010)
Nach nur wenigen Jahre Betrieb wurde die schweizerische Sondermülldeponie Kölliken wieder geschlossen, weil sie für die Umwelt eine erhebliche Gefahr darstellt. Wegen möglicher längerfristiger und akuter Gefährdung der nahe gelegenen Grundwasserleiter verfügte das Baudepartment des Kantons Aargau, die komplette Deponie bis 2015 vollständig zurückzubauen. Ab September 2010 beginnt die zweite
Rückbauetappe. Ein weltweit einzigartiges Projekt.
Reaktivierung von Altstandorten in Rumänien© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2010)
Auf der Basis der in Deutschland und Westeuropa gesammelten Erfahrungen mit der Flächenreaktivierung wurde für die staatlichen und privatwirtschaftlichen Akteure in Rumänien, die mit dieser Thematik befasst sind, ein Leitfaden erarbeitet, der sie bei der qualifizierten Wahrnehmung ihrer Aufgaben unterstützt und für die Antragstellung von EU-Fördergeldern wichtige Informationen gibt. Der Artikel beschreibt ferner die Situation in Rumänien und benennt die relevanten Personen und Institutionen.
Chancen und Probleme der Eingliederung von Altablagerungen in urbane Räume am Beispiel Berlin© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2010)
Die Wiedereingliederung der Berliner Altablagerungen in den urbanen Raum ist schon seit langem vollzogen. Dabei genügen die damals durchgeführten Stilllegungsund Sicherungsmaßnahmen jedoch oft nicht den heutigen Anforderungen, vor allem nicht bei sensibler Nachnutzung wie beispielsweise durch Kleingartenkolonien.