Aktuelles zu ErschĂĽtterungen – Prognose, Messung, Beurteilung© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (11/2011)
Erschütterungen als Umweltproblematik sind ein Randthema. Dort, wo sie auftreten, können sie in Planungsprozessen jedoch große Bedeutung erlangen. Was sind Erschütterungen? Bei Erschütterungen handelt sich um mechanische Schwingungen, die im Allgemeinen durch technische Quellen verursacht werden, hauptsächlich
– Stationäre Quellen (Maschinen, Geräte)
– Verkehrsbedingte Quellen
– Baubetrieb Erschütterungen sind in unserer Umwelt allgegenwärtig.
Landesklimaschutzrecht und Raumordnungsrecht© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (10/2011)
Die vorliegende Untersuchung widmet sich der Frage, inwieweit der Landesgesetzgeber raumordnerische Vorga-ben, insbesondere Raumordnungsziele, mit Wirkung für den Klimaschutz rechtlich zulässigerweise determinieren oder sogar explizit festlegen darf. Praktisch relevant ist dies als Rahmen für Planungen, die sich flankierend zu ökonomischen oder ordnungsrechtlichen Klimapolitikin-strumenten ergeben, etwa für die Kraftwerks-, Verkehrs-oder Siedlungsplanung. Das Bundes-Raumordnungsrecht steht alledem schon aus Gründen des landesgesetzgeberi-schen Abweichungsrechts nicht entgegen. Sehr wohl ist Klimaschutz zudem eine raumbezogene Aufgabe, sodass
ein Konflikt mit der Bundesgesetzgebung selbst dann nicht besteht, wenn man das Abweichungsrecht als in irgendeiner Weise eingeschränkt sieht (was zudem nicht wirklich zu überzeugen vermag).
Biokohle in der Landwirtschaft - Potenzial und mögliche Einschränkungen beim Einsatz als Bodenverbesserer und zur Kohlenstoffsequestrierung© ANS e.V. HAWK (10/2011)
Es gibt verschiedene, sich oftmals ergänzende Motive für den Einsatz von Biokohle (verkohltes rezentes organisches Material). Zu ihnen gehören (i) Strategien gegen den Klimawandel, (ii) die Energieproduktion, (iii) die Bodenverbesserung und (iv) die Abfallentsorgung (Abb. 1; Lehmann und Joseph, 2009), wobei hier die Anwendungsgebiete "Strategien gegen den Klimawandel" und "Bodenverbesserung" im Mittelpunkt stehen sollen. Die Idee zur Nutzung von Biokohle als Bodenverbesserer entspringt der Entdeckung der so genannten "Indianer Schwarzerden" (Terra Preta) im brasilianischen Amazonasgebiet.
Toxikologische Expositions-Risiko-Quantifizierung (TERQ)© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2010)
Die entscheidende Frage bei der Bearbeitung von kontaminierten Standorten ist, ob durch die Kontamination des Untergrundes eine Gefährdung für den Menschen besteht. Die weit verbreitete Anwendung von allgemein gültigen „Listen-Grenzwerten“ erlaubt eine globale Einschätzung, ob bei Vorhandensein bestimmter Schadstoffkonzentrationen im Boden/ Grundwasser Risiken für Menschen bestehen können. Um das humantoxikologische Risiko auf einem bestimmten Standort seriös bewerten zu können, müssen jedoch standort- und nutzungs-spezifische Faktoren mitberücksichtigt werden. Die von der HPC durchgeführte TERQ berücksichtigt alle diese Faktoren und erlaubt somit, eine wirklich standortspezifische Vielstoff-Bewertung durchzuführen, die aufzeigt, ob bei der aktuellen Nutzung nicht akzeptable Gesundheitsrisiken für Menschen bestehen. Die TERQ gibt nicht nur Aufschluss, ob nicht akzeptable Gesundheitsrisiken bestehen, sondern gibt auch Handlungsempfehlungen für weitere Maßnahmen (Nutzungseinschränkungen, Definierung von standortspezifischen Sanierungszielwerten für verschiedene Nutzungsszenarien um nicht akzeptable Risiken auszuschalten).
Die europäische Bodenschutzrichtlinie – eine unendliche Geschichte?© Bayerisches Landesamt fĂĽr Umwelt (10/2010)
Es werden Lösungsvorschläge für Texturklassen diskutiert. Der notwendige Bedarf einer Bestandsaufnahme ausgewählter verifizierter und validierter Primärparameter leitet sich daraus ab, um innerhalb der Europäischen Union mit zertifiziertem Referenzmaterial z. B. über die Einbindung in nationalen Qualitätsprogrammen Aussagen zu ökotoxikologischen Risiken treffen zu können.
Geophysikalische Untersuchungsmethoden - Ein Ăśberblick© Bayerisches Landesamt fĂĽr Umwelt (10/2010)
Oberflächengeophysik:
- weitgehend zerstörungsfreie Methoden, kein Eingriff in den Untergrund, Messungen erfolgen von der Oberfläche aus
- Untersuchung bzw. Ermittlung der Verteilung physikalischer Parameter im Untergrund ein-, zwei- und dreidimensional
- Teufenreichweite z.T. eingeschränkt
- Mehrdeutigkeiten lassen sich minimieren (Anwendung mehrerer Methoden) aber nicht immer ausschließlich (z.B. Äquivalnzprinzip)
- Verifizierung und Kalibrierung der Ergebnisse durch den direkten AufschuĂź
- MeĂźergebnisse bilden eine gute Grundlage fĂĽr die gezielte Auswahl von Bohransatzpunkten im Untersuchungsgebiet