Statistische Betrachtung von Infrarot-Sensordaten in der Aufbereitung mit Relevanz zur Brandfrüherkennung© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Neue Zündquellen erschweren zunehmend die Lagerung und Aufbereitung von Abfällen, insbesondere durch Akkumulatoren oder Batterien kommt es immer wieder zu großen Schäden in abfallverarbeitenden Unternehmen. Zudem ist davon auszugehen, dass sich in den nächsten Jahren die in Verkehr gesetzte Menge an Akkumulatoren und Batterien stark erhöhen wird. Ohne geeignete Messsysteme ist es kaum möglich, Brände frühzeitig zu erkennen. Um mit dem zunehmenden Brandrisiko umzugehen und um brandbezogenen Gefahren entgegenzuwirken wer-den daher IR-Messsensoren eingesetzt. Diese Sensoren werden an verschiedenen Stellen platziert, an denen erfahrungsgemäß mit hohen Temperaturen zu rechnen ist, wie beispielsweise nach Zerkleinerungsaggregaten und anderen Aggregaten mit mechanischer Beanspruchung. Sensoren werden aber auch eingesetzt, um das Material am Ende der Verarbeitung noch einmal zu kontrollieren, bevor es in das Output-Lager befördert wird. Der vorliegende Beitrag wertet die Messdaten von mehreren Anlagenstandorten aus und vergleicht diese. Ziel ist es, Trends in den Daten zu erkennen, um mögliche Maßnahmen abzuleiten. Die Datengrundlage umfasst die Temperaturen der einzelnen Messpunkte sowie gemessenen Maximaltemperaturen. Diese Datengrundlage wird mit qualitativen Daten ergänzt, welche neben dem Grund der Temperaturüberschreitung auch das Material klassifiziert. In diesem Zuge wird auch eine statistisch signifikante Abhängigkeit mit dem verarbeiteten Material hergestellt und auch mit den im Einsatz stehenden Zerkleinerungsaggregaten in Bezug gebracht. Der Ver-gleich der Anlagenstandorte dient dabei der Abschätzung des Risikos für restmüllaufbereitende Unternehmen. Die zu vergleichenden Anlagen weisen teilweise die gleichen Inputmaterialien auf, unterscheiden sich jedoch im jährlichen Durchsatz. Der zu betrachtende Inputstrom umfasst neben gemischten Siedlungsabfällen, Gewerbeabfälle und Sperrmüll.
Sensortechnologien in der Kreislaufwirtschaft© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Ziel der Kreislaufwirtschaft ist die möglichst umfassende und effiziente
Nutzung der vorhandenen materiellen und energetischen Ressourcen. Für einzelne Abfallströme besteht in diesem Zusammenhang noch ein erhebliches Optimierungspotenzial, das mittels deutlich weiterentwickelter Sensortechnologien, die verschiedene Stoffeigenschaften identifizieren und dadurch vorhandene Sortiertechniken in Abfallbehandlungsanlagen erweitern, geschöpft werden kann.
Optimales Stoffstrommanagement© Rhombos Verlag (9/2017)
Eine Stoffstromanalyse für die deutsche Eisen- und Stahlindustrie zeigt die Potenziale für eine bessere Rohstoffnutzung auf.
Kathodischer Korrosionsschutz: relevante Einflussgrößen und deren Auswirkungen© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (7/2016)
Der folgende Beitrag bietet einen Review der aktuellen Literatur im Lichte der neusten Erkenntnisse zum kathodischen Korrosionsschutz. Er stellt die Basis für die aktuelle Normentätigkeit dar und beleuchtet die Auswirkung der relevanten Parameter auf die Bewertung des Schutzes sowie die Anforderungen an den Leitungsbau.
Ressourcen-Studie aktualisiert© Rhombos Verlag (5/2016)
Neue Prognosen für die kommenden 20 Jahre skizzieren den potentiellen Rohstoffbedarf von Schlüssel- und Zukunftstechnologien
Krisenmanagement und Risikokommunikation – Strategien für die Lebensmittelwirtschaft© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (7/2015)
Der vorliegende Beitrag stellt zunächst die rechtlichen Rahmenbedingungen
bei einer Lebensmittelkrise dar. Hierzu zählen die Definition der Krise im Rechtssinne (vgl. „Unsicheres Lebensmittel“, nachstehend unter Ziffer II.1.) sowie die öffentlich-rechtlichen Verpflichtungen im Krisenfalle, wie etwa Meldepflichten gegenüber Behörden, Rückruf oder Rücknahmepflichten (siehe hierzu nachstehend unter Ziffer II.2.).
Neue Entwicklungen im europäischen Produkthaftungsrecht© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (5/2015)
Entscheidungen des EuGH zum Thema Produkthaftung sind eher selten. Die Rechtsanwendung erfolgt in erster Linie über die nationalen Gerichte. Die nationalen Standards variieren dabei teilweise nicht unerheblich. Entgegen diesem Trend hat der EuGH im letzten halben Jahr gleich zwei bedeutende Entscheidungen zurAuslegung verschiedener Vorschriften der Produkthaftungsrichtlinie erlassen.
Entwicklung der Abfallwirtschaft und des Stoffstrommanagements am Beispiel der Region Hannover© Wasteconsult International (5/2015)
Die Region Hannover kann bei der Verwertung von Abfällen und Wertstoffen auf eine langjährige Erfahrung zurückblicken. In dieser Zeit sind etliche Behandlungsanlagen gebaut worden deren Innovativer Charakter weit über die Grenzen der Region Anerkennung gefunden hat. Das Stoffstrommanagement kommunaler Entsorgungsbetriebe über einen Zeitraum von Jahrzehnten erfordert entsprechend angepasste Strategien.