DĂŒngewert und bodenverbessernde Wirkung von Komposten und GĂ€rresten© UniversitĂ€t Stuttgart - ISWA (10/2014)
Organische DĂŒnge- und Bodenverbesserungsmittel wirken ĂŒber Ihre Inhaltsstoffe und ĂŒber die Struktur ihrer Feststoffe in einem breiten Spektrum auf die Fruchtbarkeit von Böden (siehe Abbildung 1). Dabei unterscheiden wir in Inhaltsstoffe, die der PflanzenernĂ€hrung bzw. der Bodenverbesserung dienen. Die bodenverbessernden Wirkungen können am besten durch Kohlenstoffverbindungen in organischer bzw. in karbonatischer Form beschrieben werden.
NĂ€hrstoffberatung zum Schutz der OberflĂ€chengewĂ€sser in Niedersachsen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2014)
Seit 2010 bietet das Land Niedersachsen eine Grundwasserschutzberatung fĂŒr landwirtschaftliche Betriebe an. Die Beratung ist eine der MaĂnahmen, um den guten chemischen Zustand in Bezug auf Nitrat zu erreichen. Im Jahr 2014 wurde dieses Angebot um eine OberflĂ€chengewĂ€sserberatung in drei Pilot-Beratungsgebieten erweitert. Die unterschiedlichen Anforderungen der Wasserrahmenrichtlinie an den Grundwasser- und FlieĂgewĂ€sserschutz im Hinblick auf NĂ€hrstoffe, den Erfahrungen im Grundwasserschutz sowie der Ausgangslage in der Beratung fĂŒr OberflĂ€chengewĂ€sser werden vorgestellt.
Die Funktion der Ursprungs-/HerstelleridentitĂ€t im europĂ€ischen Pflanzenschutzrecht und ihre Bedeutung fĂŒr Altgenehmigungen© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2013)
Nach dem bis zum 14.2.2012 in Deutschland geltenden Pflanzenschutzgesetz konnten VerkehrsfĂ€higkeitsbescheinigungen fĂŒr Parallelimporte bekanntlich auch dann erteilt werden, wenn es sich bei dem jeweiligen Importmittel um kein herstelleridentisches1 Pflanzenschutzmittel handelte (vgl. § 16c PflSchG a.F.). SpĂ€testens mit der seit dem 14.6.2011 geltenden Verordnung (EG) Nr. 1107/20092 ist dies obsolet geworden. Die in Deutschland existierende Gesetzeslage dĂŒrfte allerdings bereits zuvor kaum mit europĂ€ischem Recht vereinbar gewesen sein.
§ 17 PflSchG â Anwendung von Pflanzenschutzmitteln auf fĂŒr die Allgemeinheit bestimmten FlĂ€chen© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2013)
Am 14.2.2012 trat das neue Pflanzenschutzgesetz (PflSchG) in Kraft. Mit ihm wurden in erster Linie europarechtliche Vorgaben umgesetzt. Damit sind naturgemÀà zahlreiche Neuerungen verbunden, u.a. im Bereich der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln. Eine der neu eingefĂŒhrten Vorschriften ist § 17 PflSchG, der die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln auf FlĂ€chen, die fĂŒr die Allgemeinheit bestimmt sind, regelt. Dieser Beitrag beleuchtet den Rechtsbegriff âFlĂ€chen, die fĂŒr die Allgemeinheit bestimmt sindâ im Kontext des europĂ€ischen Rechts und dessen Umsetzung in das deutsche Recht. Zudem wird der Regelungsumfang in einer Gesamtschau gewertet und einzelne Problembereiche der Vorschrift werden nĂ€her erlĂ€utert.
Das Projekt RecoPhos im Rahmen der Phosphor-RĂŒckgewinnungsstrategien© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2012)
Phosphor gilt als limitierender Faktor beim Pflanzenwachstum. Dadurch wird ihm als essentieller Bestandteil der DĂŒngemittelproduktion ein besonderer Stellenwert zugeschrieben.
Vergleich der Wirksamkeit natĂŒrlicher und synthetischer Flockungsmittel
mit Blick auf das DĂŒngegesetz © Vulkan-Verlag GmbH (4/2012)
Die Flockung ist ein wichtiger Teilschritt der Wasseraufbereitung, bei der gelostes, kolloidales und suspendiertes Material aus dem Wasser entfernt wird. Fruher verwendete Metallsalzflockungsmittel besitzen einige Nachteile, wie hoher Chemikalieneinsatz, Anfall groser Schlammmengen und ihre schlechte Entwasserbarkeit. In den mechanischen Fest/Flussig-Trennverfahren werden heute oft wasserlosliche, geladene Polymere (Polyelektrolyte, (PEL)) als Flockungsmittel eingesetzt [1â4], um eine erhebliche Verbesserung der Leistung bestehender Anlagen und einen okologisch und okonomisch vertretbaren Ablauf von maschinellen Trennprozessen zu erreichen.
Landwirtschaftliche Nutzung von BiogasgĂŒlle© Agrar- und Umweltwissenschaftliche FakultĂ€t UniversitĂ€t Rostock (11/2011)
An der Landesforschungsanstalt fĂŒr Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern werden derzeit mehrere Untersuchungen hinsichtlich des Einsatzes von GĂ€rresten zu verschiedenen Kulturarten in unterschiedliche Applikationsmengen durchgefĂŒhrt. Ziel dieser Projekte ist es, eine bedarfsgerechte Versorgung der Kulturarten bei gleichzeitiger Beachtung der umwelt- und naturschutzrelevanten Aspekte zu erreichen. Dazu werden zum einen verschiedene DĂŒngermengen appliziert, zum anderen Varianten mit ausschlieĂlich organischer DĂŒngung und mineralisch-organischer DĂŒngung geprĂŒft. Gleichzeitig werden die Versuche durch die Messung klimarelevanter Emissionen begleitet, um so eine Aussage ĂŒber die UmweltvertrĂ€glichkeit treffen zu können.
Sanktionen fĂŒr Zulassungsinhaber und ParallelhĂ€ndler nach dem Entwurf eines Gesetzes zur Neuordnung des Pflanzenschutzmittelrechts© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (10/2011)
Das Pflanzenschutzrecht in Deutschland bedarf einer Neugestaltung. Zum 13.6.2011 ist die neue Pflanzenschutz- Verordnung der EU in Kraft getreten1. Die VO (EG) Nr.1107/2009 löst die bisherigen Pflanzenschutzrichtlinien der EU ab. Die grundlegenden Anforderungen an die Zulassung und das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln ergeben sich jetzt unmittelbar aus EU-Recht. Dies erfordert eine Neuausrichtung des deutschen Pflanzenschutzmittelrechts2. Hierzu wurde am 2.9.2011 von der Bundesregierung der Entwurf eines âGesetzes zur Neuordnung des Pflanzenschutzmittelrechtsâ in den Bundesrat eingebracht3. In diesem Gesetzentwurf sind auch Regelungen zu Sanktionen vorgesehen, die in der praktischen Rechtsanwendung zu erheblichen Problemen sowohl fĂŒr Zulassungsinhaber als auch fĂŒr ParallelhĂ€ndler fĂŒhren können.
GROSSTECHNISCHE ERZEUGUNG UND NUTZUNG VON TERRA PRETA© HAWK Hochschule fĂŒr angewandte Wissenschaft und Kunst - FakultĂ€t Ressourcenmanagement (10/2011)
Seit September 2010 wird in Rheinland-Pfalz groĂtechnisch die Palaterra (PfĂ€lzer- Erde) nach dem Vorbild der Terra Preta do indio mit Erfolg hergestellt. Es lassen sich Ă€hnlich wie bei der Kompostierung eine Vielzahl von kommunalen, land- und forstwirtschaftlichen AbfĂ€llen und Reststoffe fĂŒr die Herstellung verwenden. Die Firma Palaterra hat ein eingehaustes geschlossenes Boxenmietensystem entwickelt, dass ganzjĂ€hrig in einem mehrstufigen Verfahren mit milchsaurer Fermentation und Intensivrotte die Palaterra herstellt. Je nach Verwendungszweck stellt die Firma Palaterra vier verschiedene Produkte (Kultursubstrat, Bodenverbesserungsmittel, organischer DĂŒnger oder Fermentationsstarter) ohne die Verwendung von Torf her.
DĂNGEMITTELRECHTLICHE ASPEKTE DES EINSATZES VON BIOKOHLE IN BĂDEN© HAWK Hochschule fĂŒr angewandte Wissenschaft und Kunst - FakultĂ€t Ressourcenmanagement (10/2011)
Das DĂŒngemittelrecht stellt die letzte "filternde Einheit" vor dem Boden dar. Neben der ErnĂ€hrung von Nutzpflanzen sind die Bodenfruchtbarkeit und die Vorsorge im Hinblick auf die Abwehr von Gefahren fĂŒr die Gesundheit von Menschen und Tieren sowie fĂŒr den Naturhaushalt wesentliche Ziele des DĂŒngemittelrechts. Stoffe, die mit der Zweckbestimmung als DĂŒngemittel, Bodenhilfsstoff oder Kultursubstrat in den Verkehr gebracht und angewandt werden sollen, mĂŒssen zugelassen sein. Die Zulassung kann auf EU-Ebene oder nach nationalem Recht erfolgen.