Vergleich und Bewertung unterschiedlicher Probenahme-Methoden zur Untersuchung von Mikroplastik in FlĂĽssen© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Für eine standardisierte Probenahme von Mikroplastik in einem Flusssystem sind mehrere Faktoren, darunter die hydrologischen Bedingungen des Gewässers (z. B. Wasserdichte, Wind, Strömungen, Wellen) aber auch zeitliche und geografische Faktoren, die durch Flussmorphologie und die meteorologische Situation bestimmt werden, zu berücksichtigen. Im Rahmen des EFRE ko-finanzierten Projektes Tidy-Up wurden drei unterschiedliche Methoden (Netzmethode, Kaskadenpumpmethode und Sedimentationsbox) hinsichtlich ihrer Praktikabilität, Benutzerfreundlichkeit, Fehleranfälligkeit und Personalbedarf getestet.
Vom Land ins Meer – Modell zur Erfassung landbasierter Kunststoffabfälle© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2018)
Im Auftrag der BKV GmbH wurde das Modell „Vom Land ins Meer – Modell zur Erfassung landbasierter Kunststoffabfälle“ entwickelt. Dieses Modell erfasst erstmals systematisch Einträge von nicht ordnungsgemäß entsorgten Kunststoffabfällen aus Deutschland, die in die Nordsee, die Ostsee und das Schwarze Meer gelangen. Dabei werden alle Eintragspfade und -quellen berücksichtigt. Unterschieden wird zwischen Einträgen von Mikro- und Makroplastik.
Reinigung der Meere von Plastik mit Pacific Garbage Screening© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2017)
Die Verschmutzung der Meere mit Plastik zählt zu einem der größten Umweltprobleme unserer Zeit. Die in einer Masterarbeit entwickelte Plattform Pacific Garbage Screening soll die Meere vom Plastikmüll befreien. Plattform und Projekt werden skizziert.
MeeresmĂĽll an deutschen Ostseestränden© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2016)
Das Spülsaummonitoring zur visuellen Erfassung von vornehmlich Makromüll wurde an 32 Ostseestränden durchgeführt. Neue Methoden zur Erfassung der Meso- und Mikro-Müllfraktionen (> 2 mm) zeigen Partikelkonzentrationen, die um den Faktor 10 über denen des Makromüll-Monitorings liegen.
Geisternetze wabern durch die See: Die Bergung herrenloser Fischernetze aus der Ostsee kann beginnen© Deutscher Fachverlag (DFV) (10/2015)
Klimawandel, Artensterben, Meeresverschmutzung – die Liste bedrohlicher Umweltthemen ist lang, und es besteht in vielerlei Hinsicht akuter Handlungsbedarf. Die Tönsmeier-Gruppe aus dem nordrhein-westfälischen Porta Westfalica hat daher als erstes Entsorgungsunternehmen in Deutschland eine Partnerschaft mit dem WWF Deutschland vereinbart. Das mittelständische Recyclingunternehmen wird das WWF-Projekt „Geisternetze“ unterstützen, das die weltweit aktive Natur- und Umweltschutzorganisation im kommenden Jahr in der Ostsee realisiert.
Ăśbertragung meeresökologischer Reduzierungsziele ins Binnenland© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2014)
In der Nord- und Ostsee können die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie und der Meeresstrategierahmenrichtlinie nur durch eine Verringerung der flussbürtigen Nährstoffeinträge aus dem Binnenland erreicht werden. Durch Anrechnung der Nährstoffrückhaltung kann diese meeresökologische Anforderung in das Binnenland übertragen werden.
Der ökonomische Nutzen von MeeresschutzmaĂźnahmen – Erfassung und Bewertung im Rahmen der MSRL© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2014)
Deutsche Entscheidungsträger sind bei der Umsetzung der EU Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) mit ökonomischen Anforderungen konfrontiert. Vor dem Hintergrund des momentanen Wissensstandes ist deren Umsetzung in vollständig quantifizierter und monetarisierter Form nahezu unmöglich. Ein zumindest teilweise qualitativer Ansatz muss genutzt werden, für den eine entsprechende Handlungsanleitung vorgestellt wird. Der Forschungs- und Handlungsbedarf wird beschrieben.
Im Mahlstrom der Moderne© Rhombos Verlag (4/2014)
Das globale Problem „Marine Litter“ stellt die Abfallwirtschaft vor eine große Herausforderung
(Be-)Stellung des Gewässerschutzbeauftragten - Alte Regelungen im neuen Gewand?© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2013)
Die Vorschriften über Stellung und Bestellung von Gewässerschutzbeauftragten
sind seit ĂĽber 35 Jahren in Kraft1.
Im neuen WHG, das zum 1.3.2010 in Kraft getreten ist,
bilden die Regelungen über den Gewässerschutzbeauftragten
einen eigenen Abschnitt 4 im Kapitel 3 mit den §§ 64-66
WHG und haben die Vorgängervorschriften in den § 21a-g
WHG a.F. abgelöst.