KlĂ€rschlamm ein „nachwachsender“ Energierohstoff?
© BIUKAT - Bayerisches Institut fĂŒr Umwelt- und KlĂ€ranlagentechnologie e.V. (5/2008)
In kommunalen und industriellen KlĂ€ranlagen werden im Abwasser enthaltene gelöste und partikelförmig vorliegende Schadstoffe, die aufgrund ihrer hohen Konzentration eine negative Auswirkung auf GewĂ€sser haben, grĂ¶ĂŸtenteils entfernt. Die Anreicherung der Feststoffe wird allgemein als KlĂ€rschlamm bezeichnet und erfolgt in mehreren Behandlungsschritten. In der mechanischen Reinigungsstufe entsteht PrimĂ€rschlamm durch physikalische Verfahren zur Abtrennung des Schlamms von Abwasser. SekundĂ€rschlamm, auch Überschussschlamm genannt, entsteht aus der LebenstĂ€tigkeit der am Reinigungsprozess beteiligten Mikroorganismen in der biologischen Abwasserreinigungsstufe.

Welche Vorteile bringt ein ganzheitlicher Optimierungsansatz?
© BIUKAT - Bayerisches Institut fĂŒr Umwelt- und KlĂ€ranlagentechnologie e.V. (5/2008)
Im letzten Jahrzehnt wurde in Deutschland mit fortschreitender Anlagentechnik ein hoher Entwicklungsstand der KlÀranlagentechnologie erreicht [z.B. ATV-DVWK, 2003]. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben und Betriebserfahrungen mit vorhandenen KlÀranlagenkapazitÀten sowie der sich intensivierenden Kostendiskussion [Coburg et al., 2003], [Helbig/Foltys- Schmidt, 2003] haben sich im Hinblick auf die Abwasserreinigung folgende Ziele als dominant herausgestellt: - Stetige Verbesserung der GewÀsserqualitÀt - ...

Mai-Fest fĂŒr den Umweltschutz - IFAT 2008 in MĂŒnchen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (5/2008)
Internationaler und grĂ¶ĂŸer - die IFAT 2008. Zur weltweit bedeutendsten Messe fĂŒr Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling werden vom 5. bis 9. Mai in MĂŒnchen mehr als 100.000 Besucher erwartet. FĂŒr sie gibt es mit rund 2.500 Ausstellern ein noch breiteres Angebot als vor drei Jahren.

Stopp könnte sofort kommen - KlÀrschlamm-Verwertung in der Landwirtschaft
© Deutscher Fachverlag (DFV) (4/2008)
Rheinland-Pfalz ist vorbereitet: Selbst wenn sofort verboten wĂŒrde, KlĂ€rschlamm auf landwirtschaftliche Böden auszubringen, kĂ€me das Bundesland nicht in Not. In der Region gibt es schon heute genĂŒgend freie KapazitĂ€ten, um sĂ€mtliche rheinland-pfĂ€lzische KlĂ€rschlĂ€mme thermisch zu verwerten, wie ein Studie der TU Kaiserslautern belegt.

Sauber nach der GaswÀsche - Biogas wird aufbereitet und ins Erdgasnetz eingespeist
© Deutscher Fachverlag (DFV) (4/2008)
FĂŒnf Landwirte bauen fĂŒr rund zwei Millionen Euro eine Biogasanlage und verkaufen das erzeugte Biogas an den örtlichen Energieversorger; er bereitet es mit einem VerstĂ€rker zu ErdgasqualitĂ€t auf und speist das Gas ins lokale Mitteldruck-Erdgasnetz ein.

GrĂŒne Energie aus Wien - Ein Abwasserverband auf dem Weg zum Energie-Produzenten
© Deutscher Fachverlag (DFV) (3/2008)
Ein österreichischer Abwasserverband geht weit ĂŒber die Abwasserreinigung hinaus und wird zum Produzenten von „grĂŒner“ Energie: Zur Stromerzeugung im BHKW kommt die Herstellung von komprimiertem Autogas.

Strom und WÀrme ohne Generator - Europas erste Brennstoffzelle in einer KlÀranlage
© Deutscher Fachverlag (DFV) (3/2008)
Im stÀdtischen KlÀrwerk in Stuttgart-Möhringen wurde unlÀngst die erste nur mit KlÀrgas betriebene Brennstoffzelle Europas in Betrieb genommen. Sie ist wesentlich umweltfreundlicher als das bisherige Blockheizkraftwerk.

Thermische KlĂ€rschlammbehandlung – ein sinnvoller Entsorgungsweg für das Schwellenland China?!
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (3/2008)
Im Schwellenland VR China leben rund 1,3 Mrd. Menschen, was in etwa 20 Prozent der Weltbevölkerung entspricht. Flächenmäßig ist China das viertgrößte Land auf der Erde. Das Bevölkerungswachstum wird zwar durch die Ein-Kind-Politik gebremst, aber die Anzahl der Einwohner wird voraussichtlich erst ab 2040 sinken.

Energiehunger gestillt - GrĂ¶ĂŸte Einzelinvestition im Industriepark Höchst
© Deutscher Fachverlag (DFV) (10/2007)
Infraserv Höchst errichtet eine Ersatzbrennstoffanlage, die die grĂ¶ĂŸte ihrer Art in Deutschland sein dĂŒrfte. Mit einem Projektbudget von rund 300 Mio. Euro handelt es sich um die grĂ¶ĂŸte Einzelinvestition, die bisher im Industriepark Höchst getĂ€tigt wurde.

Die Zeit ist reif - Phosphor-Recycling aus Abwasser und KlÀrschlamm:
© Deutscher Fachverlag (DFV) (10/2007)
Mittlerweile zĂ€hlt auch Phosphor zu den Mangel-Ressourcen. Es wird also allmĂ€hlich Zeit, sich mit den Recycling-Möglichkeiten dieses lebenswichtigen Elements zu beschĂ€ftigen. Immerhin lĂ€sst sich aus dem Abwasser und KlĂ€rschlamm deutscher KlĂ€ranlagen so viel des wertvollen NĂ€hrstoffs zurĂŒckgewinnen, dass zehn Prozent an herkömmlichem Industrie-DĂŒnger eingespart werden könnten.

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