Entwicklungen im Zertifikatehandel und dessen Auswirkungen© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (3/2009)
Der Schutz des Weltklimas ist eine große Herausforderung der Staatengemeinschaft. Im Kyoto-Protokoll hat sich die Europäische Union verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen in der Periode 2008 bis 2012 um insgesamt acht Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 zu verringern. Um dieses Ziel zu möglichst geringen Kosten zu erreichen,
wurde als wichtigstes gemeinsames Klimaschutzinstrument das europäische Emissionshandelssystem für Kohlendioxid auf Unterneh-mensebene eingeführt.
Zertifizierung von Biomethan als Grundlage fĂĽr den internationalen Handel© Fachverband Biogas e.V. (2/2009)
Gemeinsam mit Schweden war die Schweiz das erste Land, das aufbereitetes Biogas als Kraftstoff eingefĂĽhrt hat. Wegen der in jedem Lande anderen Gesetzeslage sollen im Folgenden die wichtigsten Punkte der fĂĽr die Zertifizierungskriterien anwendbaren Vorschriften der Schweiz ausfĂĽhrlicher dargelegt werden.
Neuere Entwicklungen im Emissionshandelsrecht der Bundesrepublik Deutschland© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (7/2008)
Klimaschutzrecht gibt es auf völker-, europa- und nationalrechtlicher Ebene. Völkerrechtlich ist das Kyoto-Protokoll relevant, welches unter anderem die handelbaren Emissionsrechte einführt. Dem folgt europarechtlich die Richtlinie 2003/87/EG; sie bestimmt, das Handelssystem zum 1.1.2005 in den Mitgliedstaaten einzuführen; bis zum 3.12.2003 waren verschiedene Umsetzungsmaßnahmen in den Mitgliedstaaten durchzuführen; der nationale Zuteilungsplan war bis zum 31.3.2004 nach Brüssel zu melden.
Der Rechtsrahmen fĂĽr den Handel mit CO2-Emissionsrechten in Ungarn© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2008)
Der Handel mit Emissionsrechten – als sog. flexibler Mechanismus – gehört zu den Mitteln des Klimaschutzes.1 Durch den Handel ist die Reduktion des Ausstoßes der Treibhausgase nicht zu erreichen. Dieser ermöglicht aber der betroffenen Branche, die notwendigen Reduktionsmaßnahmen dort durchzuführen, wo sie die geringsten Kosten verursachen. Gegenstände des Handels sind Rechte zur Freisetzung von je einer Tonne Kohlendioxid bzw. eines anderen (äquivalenten) Treibhausgases. Diese Rechte werden in den verschiedenen Rechtsvorschriften bzw. im Schrifttum unterschiedlich – (Emissions-) Rechte, Quoten, Zertifikate, Berechtigungen, Einheiten, usw. – benannt.
Rechtliche Rahmenbedingungen fĂĽr die Teilnahme am Emissionshandel© ThomĂ©-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2008)
Am 1. Januar 2008 beginnt die zweite Zuteilungsperiode des europäischen Emissionshandelssystems. Diese umfasst die Jahre 2008 bis 2012. In Deutschland sind die Emissionsberechtigungen für diese zweite Zuteilungsperiode bis zum 28. Februar 2008 von der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) auszugeben.
Ermittlung der Zusatzbelastung nach TA Lärm© ThomĂ©-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2008)
Die Erteilung einer Neugenehmigung oder der Genehmigung zur wesentlichen Änderung einer bereits bestehenden Anlage setzt voraus, dass hierdurch keine schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) [1] hervorgerufen werden. Der generelle Prüfumfang beinhaltet hierbei den Lärmschutz, zumal der Gewerbelärm den Klassiker aller im Rahmen von industriellen Genehmigungsverfahren relevanten Emissionen darstellt.
Stand und Perspektiven der Schnell wachsenden Baumarten in Mecklenburg-Vorpommern© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2007)
Die ehrgeizigen Ziele der EU zur Senkung der CO2-Emission, die jüngst im Zusammenhang mit dem Klimaschutz gennannt worden sind, haben die Diskussion um die Bioenergie aus in Mecklenburg-Vorpommern weiter forciert. Dabei ist festzustellen, dass nach bisher vorliegenden Kostenanalysen in Deutschland ohne politische Förderung am ehesten die Nutzung von Festbrennstoffen (Holz, Getreide, Stroh) und die Biogasproduktion aus Reststoffen rentabel sein könnten.
EBS - Kraftwerke – eine Möglichkeit zur Vermeidung von CO2- Emissionen?© Institut fĂĽr Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2007)
Der nachfolgende Beitrag widmet sich der Fragestellung, ob ersatzbrennstoffbefeuerte Kraftwerke eine Möglichkeit zur Reduzierung der CO2-Emissionen in Deutschland sind oder in Zukunft vermehrt sein können. Die nachfolgenden Ausführungen werden vor dem Hintergrund, dass es nach unserer Ansicht zum heutigen Zeitpunkt nicht mehr möglich ist, eine CO2-Einsparung gegenüber der ungeordneten Deponierung mit den entsprechenden Methangasemissionen zu ermitteln. Viel mehr müssen sich die in den nachfolgenden Ausführungen dargestellten Beispiele gegenüber den CO2- Emissionen im deutschen Energiemix bzw. gegenüber den vorhandenen CO2- Emissionen für den Fall eines neuen Kraftwerkes an einem vorhandenen Industriestandort stellen.
Vermeidungspotenziale durch die Verwertung von Biomasse- Verbrennung vs. Biogaserzeugung© Institut fĂĽr Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2007)
Die Berechnungen zum Einsparpotenzial von Kohlendioxidemissionen durch die Verwertung von Gras beziehungsweise Energiepflanzen zeigen eine deutlich bessere Ausnutzung des Energieinhaltes in thermischen Anlagen als in Anlagen der biologischen Behandlung (Vergärung) mit nachfolgender Biogasnutzung. Als wesentliche Ursache sind dabei die höheren Wirkungsgrade in den thermischen Behandlungsanlagen zu sehen.
CO2 – Emissionsminderung durch Müllverbrennung© Institut fĂĽr Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2007)
Aufgrund der Nutzung des biogenen Anteils in Abfällen leisten MVAs neben der Abfallentsorgung bereits heute einen erheblichen Beitrag zur Verminderung von Treibhausgasemissionen. Im Bezugsjahr 2003 konnten Einsparungen in Höhe von etwa 2,6 Mio. Mg CO2-Äquivalenten erreicht werden. Darüber hinaus besitzen MVAs noch ein erhebliches ungenutztes Potenzial zur Vermeidung von CO2- Äquivalentemissionen.