DeSort - Störstoffmanagement in biogenen Abfällen
© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Kompost aus biogenen Abfällen ist ein wichtiger Nährstofflieferant für Böden in Europa. Aufgrund von Fehlwürfen in die Bioabfallsammlung wird jedoch das Ausgangsmaterial für qualitativ hochwertigen Kompost mehr oder weniger stör-stoffbehaftet. Ein großes Problem entsteht durch die Verwendung von nicht-abbaubaren aber auch biologisch abbaubaren Kunststoffsäcken, die zur Entsorgung von in Haushalten anfallenden biogenen Abfällen verwendet werden. Zusätzlich ge-langen unterschiedlichste Kunststoffteile, meist in Form von Verpackungsmateria-lien, durch den Verbraucher in die Bioabfallsammlung, Metalle und Glas rangieren weit dahinter. Im Projekt „DeSort“ werden Grundlagen für die automatische Erkennung (Detection) und die sensorgestützte Sortierung (Sorting) von Störstoffen in biogenen Abfällen erforscht. Technisch wird eine Kunststoffdetektion am Sammelfahr-zeug installiert und eine verbesserte Technologie zur Kompostreinigung entworfen. Organisatorisch werden entsprechende Maßnahmen zur Reduzierung der Kunststofffehlwürfe mit strukturellen, materiellen, ideellen und finanziellen Anreizen kombiniert.

Hydrothermale VerflĂĽssigung biogener Reststoffe
© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Ziel dieser Arbeit war es zehn unterschiedliche biogene Reststoffe zu charakterisieren (Lipidgehalt, Elementaranalyse, Heizwerte) und auf ihr Potential als Einsatzstoff für die hydrothermale Verflüssigung (HTL) zu testen. Die verwendeten biogenen Reststoffe waren: zwei anaerob behandelte Klärschlämme, ein aerob stabilisierter Klärschlamm, Grünschnitt, Biomüll, Gärrest, Speisereste, Mizellen, Flo-tat und Fettabscheiderinhalt. Die Parameter für die HTL waren 350 °C und eine Haltezeit von 15 min. Es konnten Ausbeuten an biocrude zwischen 9,4 % (Grünschnitt) und 70,4 % (Fettabscheider) erreicht werden.

Qualitätssicherung bei der Bioabfallbehandlung
© Universität Stuttgart - ISWA (7/2019)
Es besteht in der Aufbereitung die Problematik, dass sich Fremdstoffe im frischen (feuchten/nassen) angeliefertem Bioabfall mit technischen Mitteln nicht effizient abtrennen lassen. Bei den meisten Vergärungstechniken müssen die Bioabfälle verfahrenstechnisch auf mind. 80 eher 60 mm oder noch kleiner vorzerkleinert werden, um überhaupt in der biologischen Stufe anaerob behandelt werden zu können.

Aufbereitung sowie stoffliche und energetische Verwertung biogener Abfälle am Beispiel ZAK Kaiserslautern
© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2018)
Die ZAK behandelt in ihrem Abfallwirtschaftszentrum unter anderem Biogut, Grüngut und Altholz und produziert damit Kompost, Strom und Wärme. Die Rahmenbedingungen für diese Produkte verändern sich immer wieder grundlegend, worauf durch Änderungen im Vertrieb oder in den Prozessen reagiert werden kann. Die Reduzierung der Fremdstoffgehalte wurde durch Ausbau der Sortiertechnik erreicht, die Einschränkung in der Kompostausbringung durch Ausweitung des Vertriebsradius und dadurch höhere Kosten.

Wirkung der DüV auf Komposte und Gärprodukte
© BundesgĂĽtegemeinschaft Kompost e.V. (6/2018)
Um die Auswirkungen der neuen DĂĽngeverordnung auf die Anwendung von Kompost und anderen organischen DĂĽngemitteln zu untersuchen, hatte die BGK ein Kalkulationsmodell in Auftrag gegeben.

GĂĽtegesicherte Biogut- und GrĂĽngutkomposte im Ă–kolandbau - Anvorderungen, Herstellung und Vermarktung
© Universität Stuttgart - ISWA (6/2018)
Das HUMUSWERK Main-Spessart hat sich das Ziel gesetzt, den größtmöglichen Anteil seiner Biogutkomposte mit Premiumqualität in die Ökolandwirtschaft zu vermarkten. Diese benötigt Komposte für einige Betriebsformen, insbesondere den viehlosen Acker- und Marktfruchtbau, dringend. Auch angesichts der Auswirkungen durch die neue Düngeverordnung zeigt sich im Ökolandbau ein Markt mit großem Potenzial.

Energie aus der Biotonne Bioabfallverwertung im Kreis Coesfeld
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2018)
Der Kreis Coesfeld verwertet jährlich rund 40.000 t biologische Abfälle stofflich wie thermisch. Damit werden pro Jahr rund 5.000 Tonnen CO2 eingespart und bis zu 1.400 Haushalte mit Wärme versorgt. Die Bürger profitieren dadurch von niedrigere Bioabfallgebühren.

Thermische Verwertung von Siebresten in dezentralen Drehrohröfen
© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2018)
Die Menge an Siebüberläufen aus der Kompostierung, den Nachrotten von Trockenfermentationsanlagen sowie aus festen Gärresten der Nassfermentationsanlagen für Bio- und Grüngut erhöht sich durch die Verschärfung der Anforderungen aus der Düngemittelgesetzgebung bei steigenden Verwertungskosten für die externe thermische Verwertung der Siebüberläufe.

Optimierung der Erfassung, Aufbereitung und stofflich-energetischen Verwertung von Grüngut in Deutschland (Grün-OPTI) – Praxisversuche Aufbereitung und Brennstoffabtrennung sowie Empfehlungen
© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2018)
Im Forschungsvorhaben GrĂĽn-OPTI wurden neben der Analyse des Status quo der Erfassung, Aufbereitung und Verwertung von GrĂĽngut in Deutschland sowie der Betrachtung noch ungenutzter Potenziale auch Praxisversuche zur GrĂĽngutaufbereitung und Brennstofferzeugung auf drei Behandlungsanlagen ĂĽber den Zeitraum von einem Jahr durchgefĂĽhrt.

Siebüberläufe aus der biologischen Behandlung – Anforderungen, Markt und Perspektiven
© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2018)
Für die Versorgung von Biomasse(heiz)kraftwerken, welche auf Grundlage der Erneuerbaren- Energien-Gesetze (EEG) elektrischen Strom produzieren, kommen neben den klassischen Energieträgern Holz und Altholz auch andere biogene Abfälle und Energieträger in Betracht.

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