Erfahrungen bei der Erneuerung der Dampferzeuger im MHKW Bamberg (1. Abschnitt)© Texocon GbR (5/2008)
Das MHKW Bamberg ging mit zwei Verbrennungsstraßen im Jahr 1978 in Betrieb. Aus Kapazitätsgründen kam im Jahr 1982 die dritte Verbrennungsstraße dazu, so dass über die Betriebszeit von 30 Jahren jährlich in der Größenordnung 100.000-120.000 t Hausmüll und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle vermischt mit ca. 10 % mechanisch entwässertem Klärschlamm verbrannt werden konnten. Auf der Rauchgasseite erfolgten im Laufe der Jahre entsprechend den steigenden Anforderungen aus der Gesetzeslage die in den meisten Anlagen auch durchgeführten Nachrüstungen.
Neue Rechtsprechung zum Vergaberecht© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2008)
Das Vergaberecht wird neben den rechtlichen Weiterentwicklungen im Wesentlichen durch die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs, des Bundesgerichtshofs, der Vergabesenate bei den Oberlandesgerichten und den Entscheidungen der Vergabekammern geprägt. In der täglichen Praxis für die Auftragsvergabe vor allem oberhalb der EU-Schwellenwerte ist für öffentliche Auftraggeber und Bieter neben den einschlägigen Vergabevorschriften die Kenntnis der aktuellen Spruchpraxis der genannten Gerichte und Vergabekammern unverzichtbar.
Die Strukturierung von Energie-Contractingmodellen© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2008)
Energie ist ein wesentlicher Kostenfaktor in der Industrie. Unabhängig, ob diese Energie in Form von Wärme oder Strom benötigt wird, führen Preissteigerungen der Energieversorgungsunternehmen in der Regel zu wesentlichen Planabweichungen. Daher denken immer mehr Unternehmen darüber nach, sich von den großen Energieversorgungsunternehmen abzukoppeln und die benötigte Energie über eine dezentrale Einheit, also unmittelbar am Produktionsstandort, zu beziehen.
Erfahrungen mit der Realisierung von EBS-Kraftwerken aus der Sicht des Planers© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2008)
In den letzten Jahren ging es bei dem Einsatz von EBS vornehmlich um technische Konzepte und um deren planerische Umsetzung (siehe z. B. Thomé-Kozmiensky, 2007). Der Fokus lag dabei zunächst auf der Mitverbrennung in Industriefeuerungen und Kraftwerken, verschob sich aber zunehmend hin zu eigenen EBS-Kraftwerken, in der Regel als Ersatz für bestehende fossile Feuerungen an Industriestandorten. Nach wie vor befinden sich zahlreiche EBS-Kraftwerksprojekte in der Planungsphase, aber für den Großteil des derzeit am Markt verfügbaren EBS sind die Anlagen im Bau oder sind bereits in Betrieb gegangen. Vor diesem Hintergrund sollen im Rahmen unseres Beitrages einige, aus Sicht des begleitenden Planers wesentliche Aspekte bei der Realisierung von EBS-Kraftwerken dargestellt werden.
Erfahrungen mit der Inbetriebnahme neuer Vergärungsanlagen: Trockenfermentation im Batchbetrieb in Schweinfurt© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2008)
Der Landkreis Schweinfurt liegt mit 116.000 Einwohnern in der Mitte Unterfrankens und ist meist ländlich strukturiert. Er verfügt über verschiedene abfallwirtschaftliche Einrichtungen wie Deponien der Deponieklasse 0 und II, mechanische Aufbereitungsanlage, mechanisch-biologische Behandlungsanlage, Altholzlagerplatz, Sickerwasserreinigungsanlage, zwei Kompostanlagen sowie ein Zwischenlager für Siedlungsabfälle. Den Betrieb dieser Anlagen übernimmt der Landkreis Schweinfurt sowie die 100 % Tochter des Landkreise, die Abfall Energie Schweinfurt (AES) GmbH.
Erfahrungen bei der RAL-Gütesicherung von Gärprodukten© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2008)
In Deutschland sind zwischen 3.000–4.000 Biogasanlagen in Betrieb, die aus verschiedensten organischen Materialien Strom oder Biogas bereitstellen. Der überwiegende Teil dieser Anlagen wird ausschließlich mit nachwachsenden Rohstoffen (NawaRo) betrieben. Ca. 300–400 Biogasanlagen verarbeiten auch organische Reststoffe. Neben Strom und Biogas fallen in diesen Anlagen jährlich mehrere Mio. t Gärprodukte an, die in der Landwirtschaft als Dünge- und Bodenverbesserungsmittel eingesetzt werden. Neben dem Ausbringen auf betriebseigenen Flächen der Anlagenbetreiber erfolgt die Vermarktung verstärkt auch auf anderen Absatzwegen. Gerade dann spielen Vertrauen bei den Abnehmern und die richtige Darstellung der guten Qualität solcher Produkte eine große Rolle.