Abstimmung, Mitbenutzung, Vergabe im Wettbewerb - Schnittstellen zwischen öffentlicher Entsorgung und privatwirtschaftlicher Verpackungsrücknahme© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2009)
Seit einigen Jahren ist eine mögliche Änderung der bisherigen Erfassungsstrukturen für Abfälle aus privaten Haushaltungen Gegenstand nicht nur der deutschen umweltpolitischen Diskussion, sondern auch verschiedener Modellversuche. Diese betreffen die Aufgabe der getrennten Erfassung von Verpackungsabfällen zugunsten der Miterfassung in der Restmülltonne bei anschließender (Wieder-)Aussortierung („gelb in grau“) ebenso wie die mögliche gemeinsame Erfassung von Verkaufsverpackungen mit anderen Wertstoffen bzw. „stoffgleichen Nichtverpackungen“ („gelbe Tonne plus“). Der Rat der Sachverständigen für Umweltfragen (SRU) hat in seinem Umweltgutachten 2008 die Ergebnisse der verschiedenen Modellversuche beleuchtet.
Was muss man bei Planung und Bau von MBA berücksichtigen?© Universität Stuttgart - ISWA (11/2008)
Abfallwirtschaft hat zum Ziel, mögliche negative Auswirkungen ihrer Aktivitäten auf Umwelt und menschliche Gesundheit zu minimieren. Abfälle sollen vermieden werden, was mit immer wieder neuen Überlegungen verbunden ist. Abfallwirtschaft will gleichzeitig Stoffe möglichst effizient und umfassend in den Wirtschaftskreislauf zurückführen. Energiepotenziale sollen möglichst effizient genutzt werden. Auf staatlicher Ebene muss sicher das Ziel bestehen, wirtschaftliches Handeln vom Abfallaufkommen zu entkoppeln.
Restabfallbeseitigung im Land Tirol ab 2009© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Seit 1996 ist bekannt, dass das österreichische Abfallwirtschaftsgesetz in Verbindung mit der Deponieverordnung und dem Wasserrechtsgesetz ab spätestens 01.01.2005 nur mehr eine Ablagerung von behandelten Abfällen zulässt. Eine Ausnahmeregelung bis 31.12.2008 gilt für Vorarlberg, Tirol, Kärnten und Wien, wobei diese in großem Umfang (d.h. über den gesamten Zeitraum für den gesamten Siedlungsabfallstrom des überwiegenden Teils der Einwohner) nur in Tirol in Anspruch genommen wird.
Gesetz der Straße© Rhombos Verlag (9/2008)
Die restriktive Anwendung des Straßen- und Wegerechts scheint kein tauglicher Weg zur Unterbindung der privatwirtschaftlichen Altpapiersammlung zu sein
Der Sack im Behälter - Wertstoffe und Restmüll lassen sich gemeinsam erfassen© Deutscher Fachverlag (DFV) (6/2008)
Nach der ausführlichen Übersicht über die Großversuche zur Erfassung von Wertstoffen (vgl. ENTSORGA-Magazin 7/8.2007 und 5.2008) widmen wir uns heute dem Versuch „Sack im Behälter“, den das Unternehmen Lobbe im Raum Iserlohn (Nordrhein-Westfalen) derzeit durchführt. Bürgerakzeptanz, Sammel- und Sortierergebnisse scheinen viel versprechend.
Kosten und Gebühren der Abfallwirtschaft in Bayern 2008© Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (6/2008)
Gebührenvergleich aller 86 örE in Bayern; Abfallgebühren in den einzelnen Bundesländern; Strategien der Zusammenarbeit von Privatwirtschaft und Kommunen - Handlungsfelder und Beispiele
Planung und Bau eines Aktivkohleadsorbers in einer Klärschlammverbrennungsanlage© Texocon GbR (5/2008)
Planung und Bau einer kommunalen technischen Anlage findet in der Regel durch bzw. für einen kommunalen Auftraggeber oder diesem gleichzusetzenden öffentlich-rechtlichen Auftrageber statt. Das Projektmanagement für Planung und Bau dieser Anlagen unterliegt grundsätzlich den gleichen Anforderungen, wie sie an verfahrenstechnische industrielle Anlagen gestellt werden. Jedoch gibt es einige wesentliche Unterschiede zu Planung und Bau solcher Anlagen.
Erfahrungen bei der Erneuerung der Dampferzeuger im MHKW Bamberg (1. Abschnitt)© Texocon GbR (5/2008)
Das MHKW Bamberg ging mit zwei Verbrennungsstraßen im Jahr 1978 in Betrieb. Aus Kapazitätsgründen kam im Jahr 1982 die dritte Verbrennungsstraße dazu, so dass über die Betriebszeit von 30 Jahren jährlich in der Größenordnung 100.000-120.000 t Hausmüll und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle vermischt mit ca. 10 % mechanisch entwässertem Klärschlamm verbrannt werden konnten. Auf der Rauchgasseite erfolgten im Laufe der Jahre entsprechend den steigenden Anforderungen aus der Gesetzeslage die in den meisten Anlagen auch durchgeführten Nachrüstungen.