Mechanische Abfallbehandlungsanlage der Zukunft© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Um die Digitalisierung in den Abfallbehandlungsanlagen vorantreiben zu können, muss zunächst ein tieferes Verständnis über das Verhalten von Abfallbehandlungsmaschinen als auch über das zu verarbeitende Material erlangt werden. Die Kenntnis wie sich Maschinen und Stoffströme gegenseitig beeinflussen, ist eine notwendige Voraussetzung zur sensorischen Überwachung dieser, und in weiterer Folge zur dynamischen Steuerung dieser Abfallbehandlungsanlagen.
Reifegradanalyse zum Einsatz von Datenanalytik in der sensorgestützten Sortierung© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Sensorgestützte Sortierung und Robotersortierung sind Schlüsseltechnologien in der erweiterten Wertschöpfungskette unserer Produkte, da der Sortierprozess einen starken Einfluss auf die Recyclingquoten in der EU-Gesetzgebung hat. Aus diesem Grund werden technologische Entwicklungen und Möglichkeiten zur Verbesserung dieser Prozesse mit einem interviewbasierten Fragebogen bewertet.
Wertstoffscanner – So motivieren wir BürgerInnen!© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Immer noch landen viele Wertstoffe in der Restmülltonne. Zusätzlich
haben Müllanalysen gezeigt, dass selbst Problemstoffe in nicht unerheblichem
Ausmaß im Restmüll entsorgt werden. Seit Jahrzehnten sorgt die unermüdliche Arbeit der Abfallberater im ganzen Land dafür, dass zumindest einigermaßen gut getrennt wird. Jedoch zeigen die letzten Restmüllanalysen, zum Beispiel in der Steiermark, dass mehr als die Hälfte bis zu drei Viertel des Inhalts des Restmülls (je nach Gewichts- oder Volumsbetrachtung) eigentlich nicht in die schwarze Tonne gehört.
Praxiserfahrungen beim Einsatz von biologisch abbaubaren Bioabfallsammelbeuteln© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (5/2017)
Die Verwendung von Biogutsammelbeuteln aus biologisch abbaubaren Werkstoffen (BAW-Beutel1) in Privathaushalten wird von vielen öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern (örE) und Anlagenbetreibern sehr kontrovers diskutiert. In einem Praxisversuch wurde daher das Abbauverhalten von BAW-Beuteln in der gesamten Prozesskette von vier verschiedenen Biogutvergärungsanlagen in Deutschland untersucht. Hierbei handelt es sich um je zwei diskontinuierliche Batchverfahren sowie um zwei Pfropfenstromverfahren. Bei jeder Anlage wurden die anlagenspezifische Aufbereitung sowie die spezifische Aerobisierung/Intensivrotte und Nachrotte berücksichtigt. Am Ende der Nachrotte und der anlagenüblichen Behandlungsdauer konnte bei keiner der Anlagen mehr BAW-Material in den Stichproben nachgewiesen werden, sodass das Material vollständig abgebaut war.
BiogutRADAR – Bonitierung von Biotonnen zur Prognose von Fremdstoffgehalten im Biogut© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (5/2017)
Biotonnen werden vor der regulären Abfuhr hinsichtlich enthaltener Fremdstoffe begutachtet und bewertet (bonitiert). Durch die ergänzende Sortierung der bonitierten Stichprobeneinheiten ist es möglich, für jeden bonitieren Wert auch einen realen Fremdstoffgehalt zu ermitteln. Der Fremdstoffgehalt variiert erheblich in Abhängigkeit von Siedlungs- und Bebauungsstruktur sowie der dominierenden Biogutfraktion (garten- oder küchenstämmige Bioabfälle). Durch die Korrelation von bonitierten Werten mit den Sortierergebnissen wurde ein Prognosemodell erarbeitet, das die erwarteten Fremdstoffgehalte in Erfassungsgebieten relativ genau prognostizieren kann. Das BiogutRADAR ist somit ein wirksames Instrument zur Bewertung und Prognose von Fremdstoffgehalten im Biogut.
Metallisch vorliegender Anteil des Gesamtmetallgehalts für verschiedene Elemente in Ersatzbrennstoffen© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Im Rahmen eines Projektes am Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft wurde untersucht, welcher Anteil am Gesamtmetallgehalt in metallischer Form (Reinelement, Legierung) in Ersatzbrennstoffen (EBS) vorliegt. Insgesamt wurden hierzu zehn verschiedene EBS unterschiedlicher Qualitäten (Main Burner und HotDisc) untersucht.
Erhöhung der Ressourceneffizienz durch Echtzeitanalytik© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2015)
Der Begriff Ressourceneffizienz ist allgemein definiert als das Verhältnis eines bestimmten Nutzens oder Ergebnisses zum dafür notwendigen Ressourceneinsatz. Der Nutzen kann dabei sowohl politische, technische, ökologische, ökonomische, soziale und/oder ethische Dimensionen haben.
Alles unter Kontrolle© Rhombos Verlag (3/2015)
Langzeitprobenahmesysteme für organische Schadstoffe tragen zur Optimierung und Akzeptanz von Anlagen bei
Pflichten des Deponiebetreibers aus Vorschriften zu Arbeitsschutz und Anlagensicherheit© Verlag Abfall aktuell (1/2015)
Auf einer Deponie sind insbesondere die Beschäftigten in der Deponiegasanlage einer Reihe von Gefährdungen ausgesetzt. Es ist die Pflicht des Deponiebetreibers, die Anlage so sicher zu betreiben, dass keine unzulässigen Beeinträchtigungen der Bevölkerung und der Umwelt entstehen sowie den Betrieb so zu regeln, dass von den eingesetzten Arbeitsmitteln (Werkzeuge, Geräte, Maschinen und Anlagen) keine Gefährdungen für seine Beschäftigten ausgehen bzw. die Gefährdungen so gering wie möglich gehalten werden.