Schwere Kinderkrankheiten: Elektronisches Nachweisverfahren schwächelt noch immer© Deutscher Fachverlag (DFV) (9/2010)
Seit dem 1. April 2010 müssen die Nachweise über den Verbleib gefährlicher Abfälle in elektronischer Form geführt werden. Der Weg ins digitale Zeitalter erwies sich vom Start weg jedoch für viele Abfallerzeuger, Beförderer und Entsorger als äußerst holprig. Vor allem die Zentrale Koordinierungsstelle der Länder fungierte teilweise als Sackgasse.
FrĂĽhstart mit System - Ein Jahr elektronische NachweisfĂĽhrung mit Modawi im ‚Chempark’© Deutscher Fachverlag (DFV) (4/2010)
Die eANV-Lösung Modawi unterstützt seit zwölf Monaten den ‚Chempark’ bei der elektronischen Nachweisführung. Über 40.000 Entsorgungsvorgänge wurden in 2009 abgewickelt. Currenta, der Manager und Betreiber des ‚Chempark’, hat damit das elektronische Abfallnachweisverfahren viel früher eingeführt als gesetzlich vorgeschrieben. Modawi eignet sich als eANV-Lösung insbesondere aufgrund seiner guten Integrationsfähigkeit in die Portallösung.
Annahmekontrollen auf Deponien - Erfahrungen in der Praxis (Probenahme, Kontrollanalyse, Bewertung)© Universität Stuttgart - ISWA (3/2010)
Der nachfolgende Beitrag beschreibt die Erfahrungen aus der Anwendung der neuen Verordnung aus der Sicht eines Deponiebetreibers von Deponien der Klassen 0 bis II, hier insbesondere die Auswirkungen der Verordnung auf die Annahme von Abfällen auf Deponien. Dabei werden auch Prozesse im Betriebsablauf erläutert, die durch den Einsatz zeitgemäßer IT-Verfahren optimiert werden können. Auf das Zitieren des Verordnungstextes wird verzichtet, er wird inzwischen als bekannt vorausgesetzt.
Online-Analytik mittels Nahinfrarot-Sensorik© Institut fĂĽr Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (3/2010)
Für einen sicheren Betrieb von Ersatzbrennstoffkraftwerken ist es erforderlich, dass bestimmte Qualitätskriterien insbesondere für Heizwert und Chlorgehalt eingehalten werden. Der Ersatzbrennstofflieferant, der den Input und die Herkunft der in der Aufbereitungsanlage angelieferten Abfälle nur bedingt beeinflussen kann, muss eine konstante Qualität gegenüber dem Kraftwerksbetreiber gewährleisten.
Internet der Dinge – Leben in einer vernetzten Welt© Universität Kassel (12/2009)
Die Entsorgungswirtschaft beschäftigt sich mit der letzten Station im Lebenszyklus der Dinge. Sie verfolgt dabei die gesetzlichen Zielsetzungen der Wiederverwendung, der stofflichen und energetischen Verwertung und der umweltverträglichen Entsorgung. Für die Erfüllung dieser Aufgaben würde eine völlig neue Grundlage geschaffen, wenn die Dinge ein eigenes Internet hätten. Diese pointierte Ausdrucksweise steht für die technische Möglichkeit, jedes Ding zu identifizieren, Angaben zu jedem Ding zu speichern, die Geschichte eines jeden Dings zu protokollieren und den Zugriff auf all diese Informationen über das Internet verfügbar zu machen.
Kampf dem Papiertiger: Die elektronische NachweisfĂĽhrung wird zur Pflicht© Deutscher Fachverlag (DFV) (9/2009)
Laut Abfall-Nachweisverordnung wird ab 1. April 2010 für alle am Prozess der Entsorgung gefährlicher Abfälle Beteiligten die elektronische Nachweisführung (eANV) zur Pflicht. Bei Infraserv Höchst wurde hierfür eine eigene Software entwickelt. Dr. Manfred Wieduwilt, Leiter des dortigen Abfallmanagements, beschreibt das System Zedal und stellt die Internet-Plattform vor.