Potentielle Auswirkungen der neuen Grundwasserverordnung und der Ersatzbaustoffverordnung auf die Verwertung/Entsorgung von Abfällen© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (10/2010)
Abfälle, die nicht vermieden werden, müssen gemäß § 4 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 Satz 1 und Satz 2 Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz2 (KrW-/AbfG) vorrangig verwertet und dürfen nur nachrangig beseitigt werden. Diese bisherige dreistufige Abfallhierarchie (Vermeidung – Verwertung – Beseitigung) ist durch Art. 4 Abs. 1 der EG-Abfallrahmenrichtlinie3
(EG-AbfRRL) in 5 Hierarchieebenen (Vermeidung – Vorbereitung zur Wiederverwendung – Recycling – sonstige Verwertung – Beseitigung) weiter aufgegliedert worden.
Schadenprävention und betriebliche Organisation© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (5/2010)
Durch das Vorhandensein und den Betrieb einer großen Kraftwerksanlage, z.B. eines Müllheizkraftwerks (MHKW), ergeben sich eine Vielzahl von Gefahren und Risiken, die zu unterschiedlichen Problemen und Schäden führen können. Neben der Erkennung und Bewertung der verschiedenen Gefahren und Risiken und der daraus möglicherweise resultierenden Sach-, Vermögens-, Umwelt- oder ersonenschäden ist auch die Einschätzung von wirtschaftlichen Auswirkungen solcher Schäden für das Unternehmen ein wesentlicher Bestandteil der Aufgaben einer Unternehmensleitung.
Risiko-, Schaden- und Versicherungsmanagement für die Errichtung und den Betrieb einer Müll-Heizkraftwerkanlage (MHKW)© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (3/2010)
Müllheizkraftwerke (MHKW) oder auch Abfallverwertungsanlagen sind Großkraftwerksanlagen (GKA), die technologisch durchaus vergleichbar sind mit herkömmlichen Kraftwerken der Energieerzeugung. Dennoch werden MHKW häufig mit ganz anderen Maßstäben bewertet, als dies bei herkömmlichen Kraftwerken üblich wäre. Ein dominierendes und immer wiederkehrendes Argument für diese differenzierte Anlagen- und Risikobetrachtung ist das für die Verbrennung eingesetzte Medium, nämlich der Müll (Abfall).
Standsicherheit von Oberflächenabdichtungssystemen© Universität Stuttgart - ISWA (3/2010)
In Deutschland aber auch im Ausland wurden und werden zahlreiche Deponien stillgelegt und müssen nach geltendem Recht mit einer Oberflächenabdichtung versehen werden. Hierzu gab es seit 1993 in der TA Siedlungsabfall (TASi) /3/, bzw. der ersten Deponieverordnung von 2002 feste Vorgaben, wie ein solches System auszusehen hat (sog. Regelabdichtungssystem). Vor allem aufgrund des steigenden Kostendrucks in den neunziger Jahren und weil sich die mineralische Abdichtung als Dichtungskomponente in Oberflächenabdichtungen nicht immer bewährte wurden zur Regelabdichtung gemäß TASi alternative Oberflächendichtungssysteme entwickelt, die dem Regelsystem (mehr oder weniger) gleichwertig waren.
RFID Datenerhebung als Sicherheitsrisiko© Universität Kassel (12/2009)
RFID Sicherheit hat sich ursprünglich mit zwei Problemen beschäftigt: Datenschutz und Authentifizierung. Im Datenschutz wird ein ordnungsgemäß funktionierender Tag von einem nicht autorisierten Leser angegriffen und bei der Authentifizierung wird einem ordnungsgemäß funktionierenden Leser ein gefälschter Tag untergeschoben. Das Problem des Datenschutzes wurde durch RFID Authentifizierungsprotokolle weitestgehend gelöst. Der Grundgedanke eines sicheren RFID Authentifizierungsprotokoll ist: Ich sag’ Dir wer Du bist und Du sagst ja. Nur kann man dies geschickter lösen als für jeden Rateversuch einen Lesevorgang mit dem Tag durchzuführen.
Datenschutzrecht in RFID-unterstützten Entsorgungsprozessen© Universität Kassel (12/2009)
Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Entsorgungswirtschaft und dem Datenschutzrecht? In der Vergangenheit konnte diese Frage mit einer knappen Antwort beschieden werden. Der bisher nahezu einzige datenschutzrechtliche Aspekt, der die Abfallentsorgung betrifft, ist das datenschutzkonforme Schreddern von Akten und Datenträgern. Sofern deren Dokumente personenbezogene Daten enthalten, müssen sie derart vernichtet werden, dass die Wiederherstellung und die Kenntnisnahme der Daten durch unberechtigte Personen ausgeschlossen ist.
Zu viel Quecksilber im Abgas - EBS-Heizkraftwerk Korbach mit Problemen© Deutscher Fachverlag (DFV) (9/2009)
Das EBS-Industrieheizkraftwerk im nordhessischen Korbach musste seinen Kessel stilllegen. Der Grund: Die Quecksilber-Emissionen überschritten die zulässigen Grenzwerte. Schuld waren eine starke Verunreinigung des angelieferten Ersatzbrennstoffes. Und ein falsch eingestelltes Messgerät.
Neue Sammelsysteme - Mengen, Qualitäten, Kosten© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (9/2009)
Nach wie vor steht die Abfallwirtschaft bei den Bürgerinnen und Bürgern hoch im Kurs. Die Abfallentsorgung soll komfortabel, einfach und kostengünstig sein. Der ordnungsgemäße Umgang mit den Abfällen wird als Selbstverständlichkeit erwartet. Bürgerinnen und Bürger sehen dabei grundsätzlich ihre Stadt, ihre Kommune, ihren Kreis in der Verantwortung. Treten Probleme zutage, wird nach der öffentlichen Hand als Gewährleister gerufen, selbst wenn Dritte, z. B. auf Grundlage der Verpackungsverordnung verantwortlich sind.
Überbrückungslösungen für Recyclingabfälle aus genehmigungsrechtlicher Sicht© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (9/2009)
Die Zwischenlagerung von Abfällen bzw. das Fehlen ausreichender genehmigter Flächen hierfür wiederholt sich erfahrungsgemäß in Zyklen von einigen Jahren. Die jeweiligen ökonomischen und abfallwirtschaftlichen Rahmenbedingungen variieren, die genehmigungsrechtlichen Fragestellungen und möglicherweise strafrechtlichen Konsequenzen bleiben konstant.