In-situ Aerobisierung: Erfolgsnachweis nach 5 Jahren Deponiebelüftung© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2014)
Emissionen, die aus in der Stilllegungsphase befindlichen Siedlungsabfalldeponien und Altablagerungen in die Umwelt gelangen, werden maßgeblich durch den Gehalt und die Stabilität der organischen Substanz des abgelagerten Abfalls und durch die im Deponiekörper vorherrschenden Milieubedingungen bestimmt. Eine Möglichkeit zur Minimierung dieser Emissionen und zur Stabilisierung der verbliebenen Restorganik stellt die In-Situ Aerobisierung dar. In diesem Artikel werden kurz die wesentlichsten Erkenntnisse betreff Veränderung des abgelagerten Feststoffes nach fünf Jahren Deponiebelüftung einer der ersten großtechnischen In-situ Stabilisierung einer Siedlungsabfalldeponie in Österreich dargestellt und mit den begleitenden Laboruntersuchungen des Abfallmaterials verglichen.
Moderner Ablasshandel oder Produktverantwortung – Wie kommen wir zum Wertstoffgesetz© Universität Stuttgart - ISWA (9/2014)
Wir befinden uns in einer Zeit, die einerseits seit 5 Jahren durch Stillstand und festgefahrene Diskussionen geprägt ist, andererseits die Dualen Systeme an den Abgrund geführt hat. Die Diskussion der vergangenen Wochen und Monaten über immer größere Finanzierungslücken im Dualen System hat gezeigt, dass sich das privat organisierte System überlebt hat.
Auswirkungen der Abfallgesetzgebung auf das Abfallaufkommen und
die Behandlungskapazitäten bis 2020© Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut gemeinnützige GmbH (HWWI) (3/2012)
Am 1. Juni 2012 tritt in Deutschland die Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes in Kraft. Mit ihr sollen gleichermaßen europarechtliche Vorgaben (Richtlinie 2008/98/EG) erfüllt, sowie
der weitere Umbau zu einer Stoffstromwirtschaft vorangetrieben werden. Von besonderer Bedeutung für künftige Abfallströme werden dabei die Einführung einer Wertstofftonne und einer obligatorischen Biotonne bis spätestens zum Jahr 2015 sein. Die vorliegende Studie untersucht die Konsequenzen dieser und weiterer sozio-ökonomischer Entwicklungen für die Abfallmengen und Behandlungskapazitäten bis 2020. Der Fokus gilt den Siedlungsabfällen und den Abfällen aus Produktion und Gewerbe.
Organisations- und Finanzierungsoptionen der Wertstofftonne© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2011)
Der Koalitionsvertrag der Regierungsparteien sieht vor, die Verpackungsverordnung zu einer „Wertstoffverordnung“ fortzuentwickeln. Zentrales Element ist das Konzept einer sogenannten „trockenen Wertstofftonne“, in der Verpackungswertstoffe und Nichtverpackungs-Wertstoffe mit dem Ziel einer effizienten Verwertung gemeinsam
erfasst werden sollen.
Wertstofftonne und Gebühren: Welche Chancen ergeben sich?© IWARU, FH Münster (2/2011)
Durch das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz werden die Weichen für die Zukunft neu gestellt. Ein wesentlicher Baustein ist die im aktuellen Referentenentwurf zum Kreislaufwirtschaftsgesetz aufgeführte Wertstofftonne. Diese wird im derzeitigen Entwurfsstand aber weder hinsichtlich der Trägerschaft noch der zu erfassenden Wertstoffe konkretisiert. Dabei ist die Wertstofftonne nicht neu und besteht in einigen Regionen bereits seit der Zeit vor Einführung der getrennten LVP-Erfassung und wurde dort als Sondersystem beibehalten (z. B. Rhein-Neckar-Kreis oder Stadt Karlsruhe), wobei hier neben Kunststoffen und Metallen (Verpackungen und Nicht-Verpackungen) auch Altpapier erfasst wird.