Die SchĂ€tze im SperrmĂŒll© Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2022)
80.000 Euro Einnahmen und ca. 20.000 Euro eingesparte Entsorgungskosten â das war die Bilanz 20191 des Konzepts zur Wiederverwendung der Abfallwirtschaft Rendsburg- Eckernförde GmbH (AWR). Das Prinzip: Brauchbare KonsumgĂŒter, die von Haushalten zur Entsorgung, sprich als âAbfallâ, abgeliefert werden, entnimmt die AWR dem Abfallstrom und fĂŒhrt sie einer weiteren Nutzung zu.
Sichere und saubere StĂ€dte© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2021)
Neben schlechter Luft und LĂ€rm bereitet BĂŒrgerinnen und BĂŒrgern zunehmend eine verschmutzte Umwelt Sorgen. Digitale Lösungen ermöglichen es auf vergleichsweise einfache Art und Weise, das Erscheinungsbild unserer StĂ€dte effizient zu verbessern oder einen guten Zustand zu erhalten.
#wirfuerbio â Ergebnisse und Erfahrungen nach zwei Jahren Kampagne© Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Die Autoren beschreiben, wie moderne crossmediale Kampagnenkonzepte als neue Form der Abfallberatung und Unternehmenskommunikation positiven Einfluss auf das Verhalten von Biotonnenbenutzer haben und die Störstoffquote im Bioabfall herabsenkt.
Zur Ăberwachung der Entsorgung von GewerbeabfĂ€llen auf dem Weg
zur Kreislaufwirtschaft© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2/2021)
Mit der novellierten Gewerbeabfallverordnung wurden weitere rechtliche Grundlagen fĂŒr die getrennte Erfassung von AbfĂ€llen und die StĂ€rkung der stofflichen Verwertung geschaffen. Die auf den ersten Blick klaren rechtlichen Anforderungen treffen in der Praxis auf vielfĂ€ltige Herausforderungen. Aus der
Perspektive einer Abfallbehörde werden mit der Umsetzung verbundene Aufgaben, Fragen und Herangehensweisen dargestellt.
BauKarussell: Social Urban Mining in Kooperation mit der Bundesimmobiliengesellschaft mbH© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Rund 70 % der österreichischen AbfĂ€lle sind BauaktivitĂ€ten zuzuordnen und daher widmet sich auch das Abfallvermeidungsprogramm diesem Sektor. BauKarussell arbeitet seit 2015 an der Integration von Kreislaufwirtschaft in den RĂŒck-bau und zielt mit Social Urban Mining auf Wiederverwendung und hochwertige stoffliche Verwertung von Bauteilen und Baumaterialen ab. In der Planung werden die Potentiale geortet und in der operativen Phase werden die ausgewĂ€hlten Bauteile von sozialwirtschaftlichen Partnern fĂŒr die Verwendung oder Verwertung bereitgestellt. Mit dem Bauherrn Bundesimmobiliengesellschaft mbH (BIG) wurde im Projekt MedUni Campus Mariannengasse Social Urban Mining umgesetzt. Zwischen Oktober 2019 und Juni 2020 wurden insgesamt 42.384 kg Bauteile (bzw. 1.106 Einheiten) in die Wiederverwendung gebracht.
Weniger MĂŒll fĂŒrâs Lebensg`fĂŒhl: Abfallvermeidungsprojekt in Schladming© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Im Projekt "Weniger MĂŒll fĂŒrs Lebens'gfĂŒhl" werden MaĂnahmen zur Abfallvermeidung und zur Optimierung bzw. Entlastung des Abfallwirtschaftsystems in der Stadtgemeinde Schladming umgesetzt. Die Schwerpunktbereiche sind Tourismus, Veranstaltungen sowie Schulen und KindergĂ€rten. Neben den Schwerpunktbereichen werden MaĂnahmen im direkten Wirkungsbereich der Gemeinde unterstĂŒtzt. Hierzu zĂ€hlen BeschaffungsvorgĂ€nge der Gemeinde und die Verbesserung zur Abfalltrennung im öffentlichen Raum. Die Einbindung von lokalen Akteuren und der Bevölkerung ist ein wichtiger Bestandteil und Erfolgsfaktor des Projekts. "Weniger MĂŒll fĂŒrs Lebens'gfĂŒhl" wird im Konsortium von ĂGUT, AQA und pulswerk in enger Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde umgesetzt. Das Projekt wird von der Coke Foundation gefördert und ist auf eine Laufzeit von drei Jahren angesetzt (2019-2021).
Abfallberatung â mehr als eine ökologische Grundausbildung?© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Beginnend mit der Installierung der AbfallwirtschaftsverbĂ€nde wurde Anfang der 1990er Jahre auch eine qualifizierte Abfallberatung eingefĂŒhrt mit dem vorrangigen Ziel die Restabfallmengen zu reduzieren und darĂŒber hinaus eine VerhaltensverĂ€nderung bei Herstellern und Verbrauchern herbeizufĂŒhren. Am Bei-spiel der damals noch eigenstĂ€ndigen Gemeinde Hafning mit ĂŒberwiegend lĂ€ndlicher Struktur soll gezeigt werden, dass eine flĂ€chendeckende Abfallberatung nicht nur eine deutliche Reduzierung des Restabfalls ermöglicht, sondern dass diese auch nachhaltig Bestand, und das bis heute, haben kann.
MTV 2019 in Ăsterreich - Ăberblick ĂŒber den Einsatz von Mehrwegtransportverpackungen in Ăsterreich© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Transportverpackungen sind Verpackungen, die dazu dienen, Waren oder GĂŒter entweder vom Herstellerunternehmen bis zum Vertreiber oder auf dem Weg ĂŒber den Vertreiber bis zur Abgabe an die Letztverbraucher*innen vor SchĂ€den zu bewahren, oder die aus GrĂŒnden der Sicherheit des Transports ver-wendet werden. Einwegtransportverpackungen (ETV) sind nur fĂŒr einen einzigen Transport bestimmt. Das kann z.B. darin begrĂŒndet liegen, dass eine RĂŒckfĂŒhrung und erneute Verwendung nicht wirtschaftlich sind, die Verpackung weiteren Transporten nicht standhĂ€lt oder dass es sich bei dem Packgut um Unikate handelt, die eine ganz speziell zugeschnittene Verpackung erfordern. Mehrwegtransportverpackungen (MTV) sind fĂŒr mehrere UmlĂ€ufe vorgesehen, wodurch die Anzahl an Ver-packungen und damit auch die Menge des Verpackungsabfalls gesenkt werden. Derzeit liegen nur wenige Daten zum Einsatz von MTV in Ăsterreich vor und es gibt nur wenige Informationen zur Art und Anzahl der eingesetzten MTV. In der vorliegenden Studie wird ein Ăberblick zum Einsatz von Mehrwegtransportverpackungen in Ăsterreich in ausgewĂ€hlten Branchen geschaffen.