Ungelöste Probleme: Elektronische Signatur fĂĽr Abfallerzeuger© Deutscher Fachverlag (DFV) (2/2011)
Auch nach der verbindlichen Einführung des elektronischen Nachweisverfahren (eANV) stehen noch immer viele Unternehmen vor Problemen. Reiner Wagner, Geschäftsführer des Aachener Ingenieurbüros Dikon, kennt aus seiner Beratungstätigkeit die Nöte von Abfallerzeugern angesichts der administrativen und technischen Herausforderungen. Denn im Gegensatz zu anderen betrieblichen Geschäftsprozessen, die elektronisch vernetzt aufgebaut sind, beruht das Management der betrieblichen Entsorgung noch immer gewissermaßen auf Handarbeit.
Die Frist ist um: Abfallnachweise nur noch elektronisch© Deutscher Fachverlag (DFV) (2/2011)
Wer in Deutschland gefährliche Abfälle erzeugt, transportiert oder entsorgt, muss dies lückenlos dokumentieren. Hierfür verlangt das elektronische Abfallnachweisverfahren (eANV) bereits seit April 2010 digitale Nachweis- und Begleitscheine. Seit dem 1. Februar 2011 brauchen neben den Entsorgern nun auch alle Erzeuger und Beförderer gefährlicher Abfälle Signaturkarten. Die bislang gültige Übergangsfrist für unterschriebene Quittungsbelegverfahren lief im Januar ab.
Dioxinendlager Mensch: Auf der Suche nach Entsorgungsmöglichkeiten© Deutscher Fachverlag (DFV) (2/2011)
Keiner hat sie absichtlich hergestellt und keiner will sie haben, doch die toxischen Dioxine und die chemisch sehr ähnlichen Furane, die häufig bei Verbrennungsprozessen entstehen, sind in Spuren überall vorhanden. Die Vermeidung von Dioxin-Emissionen und die Entsorgung von Produkten, die mit Dioxin belastet sind, ist aufwändig und teuer.
Schwere Kinderkrankheiten: Elektronisches Nachweisverfahren schwächelt noch immer© Deutscher Fachverlag (DFV) (9/2010)
Seit dem 1. April 2010 müssen die Nachweise über den Verbleib gefährlicher Abfälle in elektronischer Form geführt werden. Der Weg ins digitale Zeitalter erwies sich vom Start weg jedoch für viele Abfallerzeuger, Beförderer und Entsorger als äußerst holprig. Vor allem die Zentrale Koordinierungsstelle der Länder fungierte teilweise als Sackgasse.
Vom Sonderabfall zum Rohstoff: Vakuumtrocknung zur Aufbereitung von Ă–lschlämmen© Deutscher Fachverlag (DFV) (9/2010)
Seit dem Aufbau der Ölförderung, von Raffinerien und der Petrochemie hat sich die Menge der gefährlichen Reststoffe drastisch erhöht, und damit auch die Nachfrage nach Anlagen zur Aufbereitung der Sonderabfälle. Die bayerische Firma econ industries konstruiert und installiert Anlagen, die Ölschlämme in wertvolle Rohstoffe umwandelt.
RĂĽckbau in Raten: Zweite Etappe des RĂĽckbaus der SondermĂĽlldeponie Kölliken beginnt© Deutscher Fachverlag (DFV) (8/2010)
Nach nur wenigen Jahre Betrieb wurde die schweizerische Sondermülldeponie Kölliken wieder geschlossen, weil sie für die Umwelt eine erhebliche Gefahr darstellt. Wegen möglicher längerfristiger und akuter Gefährdung der nahe gelegenen Grundwasserleiter verfügte das Baudepartment des Kantons Aargau, die komplette Deponie bis 2015 vollständig zurückzubauen. Ab September 2010 beginnt die zweite
RĂĽckbauetappe. Ein weltweit einzigartiges Projekt.
bifa-Text Nr. 48: Ressourcennutzung optimieren – Mitarbeiter qualifizieren© bifa Umweltinstitut GmbH (7/2010)
Im Auftrag des Zentrum für betriebliches Weiterbildungsmanagement (zbw) untersuchte das bifa Umweltinstitut (bifa), inwieweit das Thema „Materialeffizienz“ bereits Eingang in die Strategien bayerischer metallverarbeitender Unternehmen gefunden hat. Dazu befragten die Projektmitarbeiter 50 Unternehmensvertreter und Fachleute aus Verbänden und einschlägigen Instituten.