Das Kommunalunternehmen des Landkreises WĂĽrzburg© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (7/2014)
Durch die Ă„nderung der Rechtslage wurde das Kommunalunternehmen team orange gegrĂĽndet. In dem Beitrag wird unter anderem auf die Entstehungsgeschichte und -grĂĽnde, Aufgabenbereiche und die Ziele des Unternehmens eingegangen.
Vollzug des KrWG Umsetzung der Bioabfallerfassung in Nordrhein-Westfalen© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2013)
Die getrennte Sammlung und Verwertung von Bio- und Grünabfällen ist seit Ende der 1980er Jahre in Deutschland und auch in Nordrhein-Westfalen erheblich ausgeweitet worden. Die stoffliche und die energetische Verwertung von Bioabfällen tragen heute in deutlichem Umfang zum Klimaschutz und zum Ressourcenschutz bei.
Ă–konomische und ökologische Gesichtspunkte bei Ausschreibung und Vergabe von Bioabfallvergärungsanlagen© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2013)
Viele öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger (örE) planen oder prüfen die getrennt erfassten Bioabfälle aus privaten Haushalten (AVV 20 03 01, nachfolgend als „Biogut“ bezeichnet) und in gewissen Anteilen Garten- und Parkabfälle (AVV 20 02 01, nachfolgend als „Grüngut“ bezeichnet) vor einer Kompostierung zu vergären, um kaskadenartig neben dem stofflichen Potenzial der Stoffströme auch deren Energie-potenzial zu nutzen.
Gärprodukte in Wasserschutzgebieten© BundesgĂĽtegemeinschaft Kompost e.V. (7/2013)
In den vergangenen Jahren ist eine Vielzahl von Bioabfallbehandlungsanlagen entstanden, in denen Bioabfälle nicht kompostiert, sondern zwecks Erzeugung von Biogas vergoren werden. Im Zuge der Planung und Genehmigung solcher Anlagen blieb häufig unberücksichtigt, dass regional verfügbare Flächen zur Verwertung der anfallenden Gärrückstände in Wasserschutzgebieten liegen und die Ausbringung der Gärrückstände in solchen Gebieten deutlich eingeschränkt oder ausgeschlossen sein kann.
Die fĂĽnfstufige Abfallhierarchie –Funktionen und Probleme© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2013)
Die mit der Abfallrahmenrichtlinie (AbfRRL)1 eingeführte fünfstufige Abfallhierarchie ist das zentrale Steuerungselement des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG). Sie strahlt über die Grundsatznorm des § 6 KrWG und die Umsetzung durch die für Abfallerzeuger und -besitzer geltenden Grundpflichten auf das gesamte Regelungssystem des KrWG aus und wird die zukünftige Ausrichtung der Kreislaufwirtschaft nachhaltig prägen. Allerdings wirft die Abfallhierarchie zahlreiche Rechtsfragen auf.
Re-Use Netzwerke setzen „Vorbereitung zur Wiederverwendung“ um© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2012)
Begrenzte natürliche Ressourcen und steigende Rohstoffpreise sowie die negativen Auswirkungen der Umweltbelastung u.a. auf das Klima erfordern nicht nur technologische Innovationen zur Erhöhung der Ressourceneffizienz sondern benötigen umfassende inter- und transdisziplinäre Konzepte für eine nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft. Vom Österreichischen Ökologie-Institut wurden und werden in Zusammenarbeit mit interessierten und bereits aktiven Einrichtungen (sozialwirtschaftlichen Betrieben und Organisationen der Abfallwirtschaft) Potentiale für Re-Use im Bereich Sammlung, Aufbereitung und Verkauf erhoben sowie Möglichkeiten zur Umsetzung erarbeitet.
Ressourceneffizienz in der Behandlung von Metallspänen und Schleifschlämmen© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2012)
Ressourceneffizienz ist angesichts der globalen Grenzen eine aktuelle Herausforderung, deren Umsetzung im Bereich Metallrecycling umfassendes Know-how sowohl in der Logistik als auch in der Verfahrens- und Anlagentechnik erfordert. Die Gültigkeit des 1. und 2. Hauptsatzes der Thermodynamik ist auch im Bereich Rohstoffwirtschaft und Nachhaltigkeit naturgemäß absolut gültig und zu beachten. In den Leitlinien zur Abfallwirtschaft 1988 steht bereits „… da Abfallvermeidung nie vollständig sein kann, muss ein zielführendes Abfallwertungssystem aufgebaut werden“ sowie „Verwertbar ist ein Stoff, wenn es für ihn sowohl eine Technik der Aufbereitung wie auch einen Markt für die Produkte gibt, wobei vorhersehbare künftige Entwicklungen zu berücksichtigen sind“, sowie „Ein Abfall ist einer Verwertung zuzuführen, wenn dadurch eine kleinere Umweltbelastung entsteht, als bei der entsprechenden Produktion unter Verwendung von Primärrohstoffen“.
Interkommunale Zusammenarbeit bei der Sammlung von Siedlungsabfällen© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2012)
Im Bundesland Steiermark ist die Sammlung von Siedlungsabfällen durch das Steiermärkische Abfallwirtschaftsgesetz den Gemeinden übertragen worden und haben diese für diese Aufgabe eine öffentliche Abfuhr einzurichten. Dazu können sich die Gemeinden eigener Einrichtungen mit Fahrzeugen und Personal bedienen, aber auch anderer öffentlicher Einrichtungen (Abfall-wirtschaftsverband, Verwaltungsgemeinschaft) oder eines berechtigten privaten Sammlers.
Lebensmittel in HausmĂĽll – Mengen, Indikatoren und ökonomische Relevanz© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2012)
Die kontinuierliche Lieferung aller Güter an die Supermärkte führt dazu, dass die Konsumenten durchschnittlich zwischen 50.000 Produkten im Handel wählen können (Kantor et al. 1997). Durch das stetig steigende Angebot der Waren im Supermarkt und der mit der Produktion der Güter im Zusammenhang stehenden Umweltbelastung wird das Thema der Nachhaltigkeit im Agrar- und Ernährungssektor zunehmend thematisiert. Schätzungen zur Folge nimmt die Lebensmittelkette ein Fünftel des gesamten Material- und Energieverbrauchs der Güterproduktion in Anspruch (BUND et al. 1996).
Lebensmittel als Abfall aus Produktion/Verarbeitung/Konsum© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2012)
Der Verlust an Lebensmitteln im Produktions-, Verarbeitungs-, Lagerungs- und Distributions-prozess, sowie die durch den Endkunden (Konsumenten) weggeworfenen Lebensmittel sind in den letzten Jahren in den Fokus sowohl der Abfallwirtschaft als auch von sozialen und ethischen Überlegungen gekommen. Hinsichtlich der Mengen an weggeworfenen Lebensmitteln gab es bereits einige regionale Untersuchungen und daraus resultierende Hochrechnungen, aber bis 2010 keine österreichweiten, einheitlichen Analysen, um diese Mengen auch statistisch zu quantifizieren.