Optionen zur Reduktion von Fremdstoffen bei Biogutvergärungen© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2016)
„Am Ende anfangen!“ – Getreu diesem, vom Witzenhausen-Institut geprägten Leitsatz ist die stoffliche Verwertung der in Biogutvergärungsanlagen erzeugten Produkte eine wesentliche Grundlage für Anlagenplanung und -betrieb /1/. Basis für die stoffliche Verwertung ist die hohe Qualität der erzeugten Produkte. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf dem Fremdstoffgehalt, wie Kunststoffen und Glasscherben. Gesteigerte Brisanz erhält dieses Thema vor allem aufgrund der geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen und den damit einhergehenden verschärften Anforderungen.
Diskontinuierliche Trockenvergärungsanlage für Bioabfälle in Heppenheim© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2015)
Im Jahr 2009 wurde von dem Vorstand des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße (ZAKB) eine Strategie festgelegt, welche die Ausschöpfung der Erneuerbaren-Energie-Potenziale vorsah. Unter anderem sah diese Strategie eine vollständige Verwertung der Bioabfälle im Kreisgebiet vor. Zu diesem Zeitpunkt wurden lediglich 40 % in einer ZAKB-eigenen Kompostanlage verwertet und 60 % fremdentsorgt.
Technische Ansätze zur optimierten Behandlung flüssiger Gärreste – Leitfaden Baden-Württemberg© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2015)
Oft wird bei der Planung von Vergärungsanlagen für Biogut der Fokus alleine auf das Produkt Biogas gelegt. Ökonomisch und ökologisch von mindestens gleicher Bedeutung für einen erfolgreichen Anlagenbetrieb ist die Nutzung der entstehenden Gärreste. Aufkommen, Qualität und Nutzungsoptionen sind neben dem Inputmix von der eingesetzten Vergärungs- und Aufbereitungstechnik abhängig.
WastERGY®-Nassvergärungsanlage Hochfranken in Rehau© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2015)
Zur Entsorgung der kommunalen Bioabfälle der Landkreise Hof und Wunsiedel sowie regional verfügbarer weiterer Bioabfälle ist seit Ende 2014 die Bioabfall-Vergärungsanlage Hochfranken mit einer Jahreskapazität von 32.000 t in Betrieb.
Kontinuierliche Pfropfenstromvergärungsanlage für Bioabfälle in Schwerin© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2015)
Für die Verwertung der Bioabfälle war der komplette Neubau einer Anlage notwendig, da SAS bislang nicht über eine bestehende Kompostierungsanlage verfügte. Um die gesteckten Ziele hinsichtlich Biogasausbeute, emissionsarmer Anlagenbetrieb und gütegesicherte Produkte sicher zu erfüllen, wurde eine kombinierte Kompostierungs- und Vergärungsanlage errichtet.
Verbesserung der Wertschöpfung aus Biomassegärresten© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2015)
Das Projekt zur
Verbesserung der Wertschöpfung aus Biomassegärresten (Bio-Ro) verfolgte das Ziel der effizienteren Fest-Flüssig-Separation von Biomassegärresten durch den Einsatz eines Hochspannungssystems, einer enzymatischen Behandlungsstufe zur Spaltung residualer Cellulose sowie der Erschließung neuer Wertstoffe aus den gewonnenen Stoffströmen der Separation.