Diskontinuierliche Trockenvergärungsanlage für Bioabfälle in Heppenheim© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2015)
Im Jahr 2009 wurde von dem Vorstand des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße (ZAKB) eine Strategie festgelegt, welche die Ausschöpfung der Erneuerbaren-Energie-Potenziale vorsah. Unter anderem sah diese Strategie eine vollständige Verwertung der Bioabfälle im Kreisgebiet vor. Zu diesem Zeitpunkt wurden lediglich 40 % in einer ZAKB-eigenen Kompostanlage verwertet und 60 % fremdentsorgt.
Technische Ansätze zur optimierten Behandlung flüssiger Gärreste – Leitfaden Baden-Württemberg© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2015)
Oft wird bei der Planung von Vergärungsanlagen für Biogut der Fokus alleine auf das Produkt Biogas gelegt. Ökonomisch und ökologisch von mindestens gleicher Bedeutung für einen erfolgreichen Anlagenbetrieb ist die Nutzung der entstehenden Gärreste. Aufkommen, Qualität und Nutzungsoptionen sind neben dem Inputmix von der eingesetzten Vergärungs- und Aufbereitungstechnik abhängig.
WastERGY®-Nassvergärungsanlage Hochfranken in Rehau© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2015)
Zur Entsorgung der kommunalen Bioabfälle der Landkreise Hof und Wunsiedel sowie regional verfügbarer weiterer Bioabfälle ist seit Ende 2014 die Bioabfall-Vergärungsanlage Hochfranken mit einer Jahreskapazität von 32.000 t in Betrieb.
Kontinuierliche Pfropfenstromvergärungsanlage für Bioabfälle in Schwerin© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2015)
Für die Verwertung der Bioabfälle war der komplette Neubau einer Anlage notwendig, da SAS bislang nicht über eine bestehende Kompostierungsanlage verfügte. Um die gesteckten Ziele hinsichtlich Biogasausbeute, emissionsarmer Anlagenbetrieb und gütegesicherte Produkte sicher zu erfüllen, wurde eine kombinierte Kompostierungs- und Vergärungsanlage errichtet.
Verbesserung der Wertschöpfung aus Biomassegärresten© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2015)
Das Projekt zur
Verbesserung der Wertschöpfung aus Biomassegärresten (Bio-Ro) verfolgte das Ziel der effizienteren Fest-Flüssig-Separation von Biomassegärresten durch den Einsatz eines Hochspannungssystems, einer enzymatischen Behandlungsstufe zur Spaltung residualer Cellulose sowie der Erschließung neuer Wertstoffe aus den gewonnenen Stoffströmen der Separation.
Vergärung von Reststoffen (Bagasse, Vinasse, Filterkuchen) aus der Ethanolerzeugung© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2015)
Die Zuckerrohrindustrie ist eine der wichtigsten Branchen in Brasilien. Weltweit hat sich Brasilien mit einem Umsatz von rund 36 Mrd. USD pro Jahr als zweitgrößter Hersteller positioniert. Etwa 590 Millionen Tonnen Zuckerrohr wurden während der Saison 2012/2013 geerntet und daraus 38,2 Millionen Tonnen Zucker und 23,2 Milliarden Liter Bioethanol produziert. Aus der Produktion von Zucker und Ethanol resultieren enorme Mengen organischer Abfälle und Reststoffe, wie Bagasse, Zuckerohrstroh, Filterkuchen und Vinasse. Die Nutzung findet bereits in einer Reihe von Zuckerrohr-Bioraffinerien statt, die Teile der Abfälle als Dünger in der Landwirtschaft verwenden und/oder Bagasse als Brennstoff in KWK-Anlagen.
Co-Vergärung auf kommunalen Kläranlagen: Praxiserfahrungen und rechtliche Regelungen© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2015)
Die gemeinsame Vergärung von Klärschlamm (Basis-Substrat) und organischen Industrieabfällen, Gewerbeabfällen oder biogenen Abfällen aus der getrennten Sammlung (Co-Substrate) in Faulbehältern kommunaler Kläranlagen wird als Co- Fermentation bzw. Co-Vergärung bezeichnet. Sie wird bereits auf einer Reihe von Kläranlagen in Deutschland und im Ausland praktiziert.