Neubau und Erweiterung von (âeingeschrĂ€nktenâ) DK 0 Deponien â Ohne spezifische Erfahrungen und BQSâKenntnisse Altlasten von morgen?© UniversitĂ€t Stuttgart - ISWA (3/2016)
Nach gut einem knappen Jahrzehnt des Inkrafttretens der Verordnung zur Vereinfachung des Deponierechtes[1] im Jahr 2009 hat sich ein Paradigmenwechsel im Hinblick auf den Stand der Technik bei der
Errichtung von Deponiebauwerken ergeben. Dies bedeutet nicht, dass die Anforderungen zum Stand der Technik aus den Regelwerken der TAâAbfall [2] und der TAâSiedlungsabfall [3] in den Boden gestampft wurden, sondern viel mehr eine weitreichende Entwicklung in Bezug auf die FlexibilitĂ€t und der Anwendungsmöglichkeit von neuen, innovativen aber letzten Endes gleichwertigen Dichtungskomponenten.
Vom Vergessen: Nachsorge zwischen Mythos und Wirklichkeit© Wasteconsult International (12/2012)
Kennen Sie ein Amt, das stillgelegte Betriebe seit 100 Jahren ĂŒberwacht? Eben. Die Nachsorge geht vergessen. Daher mĂŒssen wir Deponien als zwar belastete, aber nicht ĂŒberwachungsbedĂŒrftige Standorte konzipieren. Das heisst: Schadstoffpotential herunterfahren, VerdĂŒnnung zulassen oder sanieren.
bifa-Text Nr. 57: Die Abfallwirtschaft im Jahr 2030 - Eine Szenarioanalyse nicht nur fĂŒr Bayern© bifa Umweltinstitut GmbH (5/2012)
In einer neuen Studie des bifa Umweltinstituts werden mögliche Entwicklungen der regionalen, nationalen und internationalen Rahmenbedingungen fĂŒr die bayerische Abfallwirtschaft im Jahr 2030 dargestellt sowie deren Auswirkungen auf die Abfallwirtschaftsstrukturen und auf die Ăkoeffizienz. Das Projekt wurde im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums fĂŒr Umwelt und Gesundheit durchgefĂŒhrt. Die Ergebnisse bieten auch anderen Behörden, Unternehmen und VerbĂ€nden in Deutschland eine Basis fĂŒr die eigene Positionierung und Strategieentwicklung.
300.000 ha DeponieflĂ€chen in der EU â eine Ressource fĂŒr Wirtschaft, Freizeit und Naturschutz (EU-Projekt âSufalNet4EUâ)© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (10/2011)
SufalNet4EU - Der Projekttitle steht fĂŒr Sustainable Use of Former and Abandoned Landfills For You. Mit diesem Wortbandwurm wird ein Projekt beschrieben, bei dem unter Förderung durch die EuropĂ€ische Union in einem Netzwerk europĂ€ischer Deponiebetreiber nachhaltige Nutzungen frĂŒherer und stillgelegter Deponien entwickelt und als Modellvorhaben beschrieben werden sollen. In einem nĂ€chsten Schritt nach Projektende können die Partner dann diese Modellvorhaben im Rahmen der nationalen und regionalen Strukturfonds realisieren.
Standortspezifische SetzungsĂŒberwachung von Deponien© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (10/2011)
Das Basisabdichtungssystem stellt im Hinblick auf die gemeinwohlvertrĂ€gliche Beseitigung von AbfĂ€llen unabhĂ€ngig von der QualitĂ€t der abgelagerten AbfĂ€lle den zentralen Bestandteil des Deponiebauwerks dar. Daher werden an die FunktionsfĂ€higkeit der Abdichtung besondere Anforderungen gestellt. BeeintrĂ€chtigungen der Schutzwirkung der Abdichtungen sind in jedem Falle zu vermeiden. Wichtigste Ursache fĂŒr BeschĂ€digungen sind mechanische Belastungen, deren Auswirkungen (Verformungen, Setzungen, Risse usw.) besonderer Ăberwachung bedĂŒrfen.
Wirtschaftliche Herstellung von OberflĂ€chenabdichtungssystemen am Beispiel der Deponie AuĂernzell© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (10/2011)
Die Abfallwirtschafts-Gesellschaft Donau-Wald mbH (AWG) betreibt im Kreis Deggendorf auf der Gemarkung der Gemeinde AuĂernzell seit 1977 eine Siedlungsabfalldeponie. Auf den bisher ausgebauten Bauabschnitten 1 u. 2, 6, 9, 10, 11, 12 und 13 wurden bisher insgesamt ca. 3,6 Mio mÂł AbfĂ€lle abgelagert. Die Ă€ltesten Bauabschnitte 1 und 2 weisen keine definierte Basisabdichtung auf, wĂ€hrend die folgenden Bauabschnitte 6 und 10 bereits ĂŒber 2- bzw. 3-lagige mineralische Basisabdichtungssysteme verfĂŒgen. Deponieverordnungskonforme Basisabdichtungssysteme weisen dagegen die neuesten Bauabschnitte BA 11 â 13 auf.