Alte SchiebertĂŒrme an der Urfttalsperre werden erdbebensicher© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2023)
Die in der Nordeifel gelegene Urfttalsperre wurde in den Jahren 1900 bis 1905 nach den PlĂ€nen von Prof. Intze erbaut und dient mit einem Stauvolumen von 45,5 Mio. mÂł bis zum heutigen Tag dem Hochwasserschutz, der Brauchwasserversorgung und der Stromerzeugung. Das als Schwergewichtsmauer konzipierte Sperrbauwerk besteht vollstĂ€ndig aus Bruchsteinmauerwerk und weist in Talmitte eine FuĂbreite von 50,5 m und eine Höhe von 58 m auf. Bis zu einer Höhe von etwa 34 m ist der Staumauer im unteren Bereich der aus Hangschutt und Felsgeröll bestehende sogenannte
Intzekeil vorgelagert.
Anpassung eines Betriebsplanes - Was, wenn die WiderstĂ€nde sehr groĂ sind?© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2023)
Talsperren werden nach bestehenden Betriebs- und BewirtschaftungsplÀnen betrieben. Im Rahmen der Evaluierung des Betriebsplanes der Talsperre Kelbra hat sich der Betreiber mit Anpassungen auf Grund von VerÀnderungen des Umwelt- und Wasserrechts sowie den vielfÀltigen Nutzungsanforderungen auseinanderzusetzen. Ein Prozess, in dem erhebliche WiderstÀnde und Konflikte verschiedenster Protagonisten zu bearbeiten sind. Im Beitrag wird dargestellt, wie an diesen langwierigen Prozess herangegangen wird, um Akzeptanz auf vielen Ebenen zu schaffen.
Sanierungsarbeiten am Druckstollen der Enguri-Stauanlage© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2023)
Die Enguri-Staumauer in Georgien ist mit 750 m Breite und 271,5 m Höhe das gewaltigste Bauwerk im Kaukasus. Sie ist zugleich die höchste Bogenstaumauer der Erde und zurzeit die dritthöchste fertiggestellte Talsperre. Ein 15 050 m langer Druckstollen mit einem Innendurchmesser von 9,5 m verbindet die Staumauer mit einer Kaskade von Kraftwerken. Der Druckstollen durchquert einen schmalen BergrĂŒcken aus verkarsteten Kalksteinen, Mergeln und mergeligen Sandsteinen.
Gerlos I ist die weltweit erste horizontale sechsdĂŒsige Pelton-Turbine© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2023)
In den AnfĂ€ngen ihrer Entwicklung waren Pelton-Turbinen mit horizontalen Wellen ausgefĂŒhrt. Diese Anordnung war aufgrund ihrer Einfachheit bis in die 1950er-Jahre vorherrschend, zunĂ€chst nur mit einer, spĂ€ter dann auch mit zwei DĂŒsen. Bald schon erkannte man, dass eine weitere DĂŒse Probleme hinsichtlich der Abströmung des Wassers zur Folge hatte und dass diese bei vertikaler Anordnung der Welle umgangen werden konnten.
Theoretische und physikalische Grundlagen fĂŒr die Wasserkraftnutzung© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2022)
FĂŒr Planung, Bau und Betrieb von Wasserkraftanlagen ist die Kenntnis der theoretischen und physikalischen Grundlagen wichtig, um eine Ermittlung des am Standort vorhandenen Wasserkraftpotenzials und eine Auslegung der Wasserkraftmaschine sowie der Wasserkraftanlage zu ermöglichen. Die erforderlichen physikalischen Grundprinzipien werden im nachfolgenden Beitrag vorgestellt.
Neue Chancen fĂŒr die kleine und mittelgroĂe Wasserkraft© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2022)
Die Wasserkraft ist als Ă€ltester bekannter EnergietrĂ€ger unter BerĂŒcksichtigung von Wirkungsgrad, Erntefaktor, Nutzungszeit sowie ökologischer Anforderungen und Denkmalschutzaspekten - auch im Vergleich zu anderen erneuerbaren EnergietrĂ€gern - ein wichtiger Bestandteil in unserem Energiemix. Sie trĂ€gt zu einer sauberen dezentralen grundlastfĂ€higen und auf heimischen Ressourcen basierenden Energieversorgung bei. In den nachfolgenden BeitrĂ€gen werden die theoretischen Grundlagen, Potenziale, Limitierungen, technische Konzepte und Einsatzbereiche von kleinen und mittelgroĂen Wasserkraftanlagen dargestellt. FĂŒr eine erfolgreiche Energiewende in Deutschland ist die Nutzung der Wasserkraft unverzichtbar. Die kleine und mittelgroĂe Wasserkraft kann, wie in den letzten ĂŒber 2 000 Jahren, dazu einen wertvollen Beitrag liefern.
Tragverhalten alter Staumauern und Folgerungen fĂŒr die BauwerksĂŒberwachung© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2022)
Die Sicherheit einer Talsperre hĂ€ngt sowohl von der rechnerischen TragfĂ€higkeit der Staumauer gemÀà Norm als auch von einer sorgfĂ€ltigen BauwerksĂŒberwachung ab. Mit modernen Berechnungsverfahren lassen sich nicht nur die geforderten Sicherheitsnachweise fĂŒhren, sondern auch das Trag- und Verformungsverhalten im Ist- und Bruchzustand genauer darstellen. Auf Basis zahlreicher statischer Analysen an verschiedenen Staumauermodellen werden das komplexe Bruchverhalten beschrieben und Empfehlungen fĂŒr die BauwerksĂŒberwachung abgeleitet.
Grundwasseranreicherung mit entsalztem Meerwasser in Festgesteinsgrundwasserleitern© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2022)
In dieser Studie wird die Eignung von Festgesteinsaquiferen im östlichen mediterranen Raum zur Nutzung als Speicher von entsalztem Meerwasser untersucht. Hierzu wurden zunĂ€chst technische Kriterien als Indikatoren zur Eignung definiert und auf deren Basis eine Voruntersuchung durchgefĂŒhrt,
um anschlieĂend fĂŒr ausgewĂ€hlte Aquifere mit numerischen Modellen BewirtschaftungsmaĂzahlen zu quantifizieren. Es zeigt sich, dass eine Reihe von Aquiferen als Speichermedium genutzt werden könnten, dies zum Teil sogar entgegen naheliegender Erwartungen.
Modellbasierte prĂ€diktive Regelung des Sees Genezareth zur verbesserten Wasserversorgung des Unteren Jordantals© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2022)
Der See Genezareth ist von groĂer Bedeutung fĂŒr die israelische und jordanische Wasserversorgung. Dies gilt auch fĂŒr das Untere Jordantal, da hier ein groĂer Anteil der landwirtschaftlichen ProduktionsflĂ€chen Jordaniens liegt. Die Wasserressourcen in der Region sind jedoch knapp, weshalb die effektive Nutzung des vorhandenen SĂŒĂwassers von besonderer Relevanz ist. Diese Studie befasst sich daher mit der Frage, ob und wie die Wasserabgabe des Sees ins Jordantal durch ein EntscheidungsunterstĂŒtzungssystem zur lĂ€nderĂŒbergreifenden, multikriteriellen Optimierung weiter verbessert werden kann.
Evaluierung von Transfersystemen zur Wasserversorgung von Jordanien und PalĂ€stina© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2022)
Um den zukĂŒnftigen Wasserbedarf in Jordanien und PalĂ€stina zu decken, mĂŒssen neben den Meerwasserentsalzungsanlagen Mega-Wassertransfersysteme gebaut werden, um das Frischwasser zu den Bedarfszentren zu fördern. Diese Studie befasst sich mit der Entwicklung und Dimensionierung von nationalen und regionalen Transferrouten unter BerĂŒcksichtigung der bestehenden planungsrelevanten Wassersysteme und Infrastruktur, um prognostizierte Wasserdefizite in 2035 und 2050 auszugleichen.