Nach nur wenigen Jahre Betrieb wurde die schweizerische Sondermülldeponie Kölliken wieder geschlossen, weil sie für die Umwelt eine erhebliche Gefahr darstellt. Wegen möglicher längerfristiger und akuter Gefährdung der nahe gelegenen Grundwasserleiter verfügte das Baudepartment des Kantons Aargau, die komplette Deponie bis 2015 vollständig zurückzubauen. Ab September 2010 beginnt die zweite
Rückbauetappe. Ein weltweit einzigartiges Projekt.
(05.08.2010) Am 16. Mai 1978 nahm die Sondermülldeponie Kölliken in einer ehemaligen Tongrube mitten im Wohngebiet der 4000 Einwohner-Gemeinde Kölliken im schweizischen Kanton Aargau den Betrieb auf. Die Betreiber, ein Konsortium aus den Kantonen Aargau und Zürich, der Stadt Zürich und der Basler Chemischen Industrie hatte das Ziel, der Industrie und dem Gewerbe eine saubere und geordnete Entsorgung ihrer Abfälle anbieten zu können und damit den „wilden Deponien“ und anderen illegalen Entsorgungen (z.B. über die Kanalisation) einen Riegel vorzuschieben. „Die Einlagerungsbedingungen entsprachen dem damaligen Stand des Wissens und der Technik. Die Deponie galt nach den vorab durchgeführten geologischen Expertisen des Ingenieurbüros CSD, Colombi Schmutz Dorthe, Aarau als dicht...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | Juli/August 2010 (Juli 2010) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr. Martin Mühleisen | |
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Die Frist ist um: Abfallnachweise nur noch elektronisch
© Deutscher Fachverlag (DFV) (2/2011)
Wer in Deutschland gefährliche Abfälle erzeugt, transportiert oder entsorgt, muss dies lückenlos dokumentieren. Hierfür verlangt das elektronische Abfallnachweisverfahren (eANV) bereits seit April 2010 digitale Nachweis- und Begleitscheine. Seit dem 1. Februar 2011 brauchen neben den Entsorgern nun auch alle Erzeuger und Beförderer gefährlicher Abfälle Signaturkarten. Die bislang gültige Übergangsfrist für unterschriebene Quittungsbelegverfahren lief im Januar ab.
Schwere Kinderkrankheiten: Elektronisches Nachweisverfahren schwächelt noch immer
© Deutscher Fachverlag (DFV) (9/2010)
Seit dem 1. April 2010 müssen die Nachweise über den Verbleib gefährlicher Abfälle in elektronischer Form geführt werden. Der Weg ins digitale Zeitalter erwies sich vom Start weg jedoch für viele Abfallerzeuger, Beförderer und Entsorger als äußerst holprig. Vor allem die Zentrale Koordinierungsstelle der Länder fungierte teilweise als Sackgasse.
Hazardous waste classification and re-use (end of waste) by New Waste Directive, CLP and REACH Regulations
© Wasteconsult International (6/2010)
Hazardous waste’ means waste which displays one or more of the hazardous properties H. Attribution of the hazardous properties H is derived from risk phrases R coming from Directives 67/548/EEC and 1999/45/EC. New CLP Regulation (repealing above Directives) in place of risk phrases R introduces hazard statements H. That means, that soon we will derive hazardous properties H (1 or 2-digit) from hazard statements H (3-digit) of it’s components.
Improvement of hazardous waste management in Turkey through introduction of a web-based system for data collection and quality control
© Wasteconsult International (6/2010)
The Waste Framework Directive (WASTE FRAMEWORK DIRECTIVE, 2008) specifies certain measures to ensure that waste is recovered or disposed of in accordance with Article 13, i.e. without endangering human health or harming the environment. Specific measures laid down in the WFD include the introduction and common use of appropriate classification systems (LoW: Art. 7; recovery and disposal codes: Annex I and II), the principle of producer responsibility (Art. 14, Art. 15), the issue of permits for waste treatment facilities (Art. 23), the drafting of waste management plans (Art. 28), the requirement that the actors of waste management shall be subject to appropriate periodic inspections (Art 34) and their obligation to keep records on their activities (Art. 35).
Frühstart mit System - Ein Jahr elektronische Nachweisführung mit Modawi im ‚Chempark’
© Deutscher Fachverlag (DFV) (4/2010)
Die eANV-Lösung Modawi unterstützt seit zwölf Monaten den ‚Chempark’ bei der elektronischen Nachweisführung. Über 40.000 Entsorgungsvorgänge wurden in 2009 abgewickelt. Currenta, der Manager und Betreiber des ‚Chempark’, hat damit das elektronische Abfallnachweisverfahren viel früher eingeführt als gesetzlich vorgeschrieben. Modawi eignet sich als eANV-Lösung insbesondere aufgrund seiner guten Integrationsfähigkeit in die Portallösung.