Im Rahmen des Hochwasserschutzprogramms der Freien und Hansestadt Hamburg war eine Erneuerung und Erhöhung der Hochwasserschutzwand im Bereich der St. Pauli Landungsbrücken Mitte erforderlich. Die besonderen Anforderungen bei dem unter Denkmalschutz stehenden fast 100 Jahre alten Landungsbrückengebäude erforderten ein Verfahren zur Erstellung einer kombinierten Rohr-Spundwand.
Das Brückengebäude an den St. Pauli Landungsbrücken ist ein Baudenkmal und Wahrzeichen von Hamburg. Es besteht aus verschiedenen Gebäudeteilen, die vom Zustand der Altsubstanz und dem der Gründung recht unterschiedlich sind. Generell besteht die Gründung des Gebäudes aus Holzpfählen und Schwergewichtsmauern. Im Jahre 1971 wurde auf der Wasserseite eine Spundwand aus Profil „Larssen 24“ eingerammt. Diese bindet mit ihrer Unterkante bei circa acht Metern unter NN in eine Schicht aus Geschiebemergel ein. Der über der Spundwand angeordnete Kanal sollte einen Hochwasserschutz bis circa 4,50 Meter über NN sicherstellen. Im Laufe der Zeit stellte sich jedoch heraus, dass diese Wand das dahinter liegende Gebäude bei Hochwasser nicht schützen konnte. Die tief liegenden Keller wurden immer wieder überflutet.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 12 - 2008 (Januar 2009) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dipl.- Ing. Lutz Weigand | |
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