Spülbohrungen ohne Spülungswiederaufbereitung machen den Großteil aller durchgeführten Horizontalbohrungen aus und erfordern für die Kalkulation und Qualitätssicherung des spülungstechnischen Anteils eine differenziertere Betrachtung.
Bei der Betrachtung der einschlägigen Regelwerke für die gesteuerte Horizontalbohrtechnik fällt auf, dass den Themen Bohrspülung und Spülungsmessung eine vergleichsweise recht oberflächliche und unvollständige Behandlung zukommt, die zudem für den Anwender nicht immer sehr hilfreich ist. Wenn man sich in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Bohrspülung für die erfolgreiche Durchführung jeder Horizontalbohrung vor Augen führt, ist dieser Umstand besonders verwunderlich. Bei zukünftigen Überarbeitungen dieser Werke scheinen einige Änderungen und Ergänzungen notwendig. An dieser Stelle erfolgt lediglich der Versuch einer etwas verständlicheren und vereinfachten Darstellung der grundlegenden Zusammenhänge und Erfordernisse für einfache Spülbohrungen im Lockergestein ohne Spülungswiederaufbereitung, welche sicherlich mehr als 90 Prozent aller durchgeführten Horizontalbohrungen ausmachen und deshalb auch Hauptziel von Empfehlungen und Vorgaben in den Regelwerken sein sollten.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 06 - 2011 (Juni 2011) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Oliver Knopf | |
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