Rückstandhalden wurden vereinzelt im Rahmen von Maßnahmen zum Flächenrecycling aufbereitet und Rohstoffe konnten gewonnen werden. Die in den Jahrzehnten 1970 bis 2005 verfüllten Hausabfalldeponien haben in Einzelfällen Anforderungen an die Basisdichtung oder von Dichtungen zwischen unterschiedlichen Ablagerungsbereichen nicht erfüllt und erforderten infolgedessen, dass der Abfall umgelagert werden musste, um diese technischen Maßnahmen nachträglich umzusetzen.
Vereinzelt wurden Abfallmengen beim Umlagerungsprozess mechanisch aufbereitet. Die Prognose auf der Grundlage der Anlieferungen sowie stichprobenhafte Untersuchung zur Zusammensetzung erlauben Konzepte zum Rückbau von Deponien aufzustellen. Damit sollen Antworten auf die Frage gefunden werden, wann sich z.B. der Rückbau einer alten Deponie lohnt.
Copyright: | © Wasteconsult International | |
Quelle: | Praxistagung Deponie 2010 (Dezember 2010) | |
Seiten: | 18 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Karlheinz Scheffold Hartmut Schrap | |
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Begrünungskonzeptionen für Deponien – Entwicklungs- und Erfahrungsprozesse am Beispiel der Wasserhaushaltsschicht der Kreismülldeponie Eisenberg
© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (10/2007)
Im März 2000 wurde durch L.A.U.B. GmbH eine Rekultivierungsplanung zur Begrünung der Kreismülldeponie Eisenberg (Fläche ca. 2,2 ha) in Abstimmung mit der SGD-Süd sowie diversen Fachbehörden (Geologisches Landesamt, Forstliche Versuchsanstalt, Landespflegebehörden) erstellt.
Rekultivierungserfolg durch natürliche Sukzession auf nährstoffarmen Abraumböden – Ergebnisse eines Monitorings auf der Deponie Eskesberg in Wuppertal
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Auf abgedichteten und rekultivierten Deponien erfolgt die Begrünung in der Regel mit einer Standardbegrünung auf humosen Böden und z. T. auch auf Böden mit Kompostauflage. Zur Vermeidung von Erosionsschäden und mit dem Ziel, kurzfristig möglichst hohe Evapotranspirationsraten zu erzielen werden oft Regelsaatgutmischungen mit schnellwachsenden Arten bevorzugt. In der Mehrzahl der Fälle ist diese Verfahrensweise aus rein bautechnischer Sicht zielführend. Der ökologische Wert der Begrünung ist bei der Planung derartiger Begrünungsmaßnahmen in den meisten Fällen jedoch nur von untergeordneter Bedeutung. Eine gezielte Förderung der Artenvielfalt im Rahmen von Deponie-Oberflächenabdichtungen fließt zur Zeit eher selten in die Rekultivierungsplanung ein.
Folgenutzungen von Deponien - eine systematische Betrachtung
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Abgeschlossene Deponien gelten für viele Nutzungen als problematische Standorte. Häufig handelt es sich um mehr oder weniger große Halden, die ggf. im Umfeld noch über Infrastruktur und verschiedene Arten von Abfallbehandlungsanlagen verfügen.
Sicherung der Altablagerung „Balger Straße“ in Baden-Baden durch eine kombinierte Einphasen-Dichtwand /MIP_wand /Dränagewand
© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (6/2008)
In den Jahren 1956 – 1972 wurde eine ehemalige Tongrube nordwestlich der Stadt Baden-Baden als Deponie zur Ablagerung von Siedlungsabfällen, Gewerbeabfällen, Sperrmüll, Bauschutt und Erdaushub sowie Straßenkehricht und Reste aus der damaligen Hausmüll- und Klärschlammkompostierung genutzt. Das Ablagerungsvolumen wurde bei einer Ablagerungsfläche von ca. 6,5 ha mit ca. 700.000 bis 1.000.000 m3 abgeschätzt. Die Deponie wurde nach ihrer Schließung lediglich mit einer ca. 1 – 5 m starken Erdabdeckung ohne jeglichen weiteren technischen Sicherungselemente versehen.
Deponien 2100: Ein geologischer Ausblick
© LGA Bautechnik GmbH (5/2010)
Laut Statistischem Bundesamt fallen pro Jahr in Deutschland ca. 300 Millionen Tonnen Abfälle an (Hausmüll, Bauschutt etc.; in den vergangenen Jahren leicht rückläufiger Trend). Wenn vereinfachend angenommen wird, dass diese jährliche Abfallmenge in Zukunft konstant bleibt und dass sie auf Deponien mit einer durchschnittlichen Höhe von 10 m abgelagert wird, so wird jährlich eine Deponiefläche von 30 km² mit Abfällen belegt. Bis zum Jahr 2100 wären das zusätzliche 2.700 km² Deponiefläche; das entspricht ungefähr der Fläche des Saarlandes.