Rekultivierungserfolg durch natürliche Sukzession auf nährstoffarmen Abraumböden – Ergebnisse eines Monitorings auf der Deponie Eskesberg in Wuppertal

Auf abgedichteten und rekultivierten Deponien erfolgt die Begrünung in der Regel mit einer Standardbegrünung auf humosen Böden und z. T. auch auf Böden mit Kompostauflage. Zur Vermeidung von Erosionsschäden und mit dem Ziel, kurzfristig möglichst hohe Evapotranspirationsraten zu erzielen werden oft Regelsaatgutmischungen mit schnellwachsenden Arten bevorzugt. In der Mehrzahl der Fälle ist diese Verfahrensweise aus rein bautechnischer Sicht zielführend. Der ökologische Wert der Begrünung ist bei der Planung derartiger Begrünungsmaßnahmen in den meisten Fällen jedoch nur von untergeordneter Bedeutung. Eine gezielte Förderung der Artenvielfalt im Rahmen von Deponie-Oberflächenabdichtungen fließt zur Zeit eher selten in die Rekultivierungsplanung ein.

1. Vorbemerkungen
2. „Bergische Fruchtfolge" am Eskesberg
3. Rekultivierungskonzept für eine Renaturierung
4. Rekultivierungsboden
5. Ergebnisse des Biomonitorings
6. Zusammenfassung und Ausblick
7. Mitwirkende



Copyright: © ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH
Quelle: Abschluss und Rekultivierung von Deponien und Altlasten 2008 (Oktober 2008)
Seiten: 11
Preis inkl. MwSt.: € 5,50
Autor: Dipl.-Geol. Hubert Leonard Nobis

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