Waldböden erfüllen wichtige Funktionen im Wasserkreislauf, unter anderem durch ihre Speicherung von Niederschlägen, die Verlangsamung von Abflussprozessen sowie ihre Filter- und Pufferwirkung gegenüber Schadstoffeinträgen. Der Wasserkreislauf in Wäldern wird aber nicht nur durch deren Böden, sondern in ganz besonderem Maße auch von der kontinuierlichen Waldbestockung reguliert.
Waldböden wirken ausgleichend auf den Landschaftswasserhaushalt, sie können Hochwasserspitzen dämpfen und Niedrigwasser aufhöhen. Durch verschiedene Umwelt- und Bewirtschaftungseinflüsse sind diese wichtigen Bodenfunktionen gefährdet. Der Beitrag geht auf die Wirkung der Waldböden im Wasserkreislauf, ihre Gefährdungen und notwendige Schutzmaßnahmen für die Sicherstellung der wasserbezogenen Ökosystemleistungen ein.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 11 (November 2023) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dr. Heike Puhlmann | |
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Erdbebengefährdung Thüringer Talsperren: Eine Bewertung im Kontext der eutschen und europäischen Normenentwicklung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2024)
Extreme außergewöhnliche Einwirkungen durch Naturgefahren, wie Erdbeben, stellen eine Gefahr für kritische Infrastrukturen, wie u. a. Talsperren, dar und sind zur Risikominderung zu berücksichtigen.
Empfehlungen für die Anforderungen an die hydraulische Durchlässigkeit des Systems Erdwärmesonde
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2016)
Erdwärmesondenbohrungen müssen abgedichtet werden. Aber wie dicht ist „dicht“? Und welche Anforderungen an die Errichtung und den Betrieb von Erdwärmesonden sind notwendig, damit „dicht“ auch dicht bleibt? Die Staatlichen Geologischen Dienste haben nun eine Zusammenstellung der im System Erdwärmesonde wirkenden Parameter und Einflussgrößen erarbeitet und Empfehlungen für die Anforderungen an die Abdichtung von Erdwärmesonden vorgelegt.
Der Wendelfischpass - Eine Entwicklungsdarstellung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2024)
Die Herstellung der Durchwanderbarkeit der Fließgewässer ist ein europaweit erklärtes Nachhaltigkeitsziel, welches bspw. in der Wasserrahmenrichtline (WRRL) und der Flora-Fauna- Habitat-Richtlinie (FFH-RL) verankert ist. In Deutschland regeln das Wasserhaushaltsgesetz (WHG), das Bundesnaturschutzgesetz (BuNatG) sowie diverse landesspezifische Gesetze, Verordnungen und Erlasse die Gewährleistung der Durchgängigkeit, insbesondere an anthropogen bedingten Querbauwerken (bspw. Wehr- und Wasserkraftanlagen) in Fließgewässern.
Ethohydraulische Untersuchungen zur Passierbarkeit des Wendelfischpasses
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Der kompakte und modular aufgebaute Wendelfischpass (WFP) soll sowohl den Fischauf- als auch den Fischabstieg auf engstem Raum ermöglichen. Um das Konzept als Ergänzung zum Stand der Technik zu untersuchen, wurden neben hydraulischen Laborstudien in Zusammenarbeit mit Fischökologen des Instituts für angewandte Ökologie GmbH im Technikumsmodell des WFP an der TU Darmstadt ethohydraulische Tests zur Passierbarkeit sowie dem Bewegungsverhalten von eingesetzten Wildfischen durchgeführt.
Modellgestützte Entwicklung und Untersuchung des Wendelfischpasses
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2024)
Der kompakte und modulare Wendelfischpass (WFP) soll sowohl den Fischaufstieg als auch den Fischabstieg auf engstem Raum ermöglichen. Dank der wendelförmigen Linienführung bleiben die Strömungsbedingungen nahezu konstant, sodass Gefälleknicke oder Umlenkbecken nicht erforderlich sind. Die skalierbare Wendelform lässt sich an die Bedürfnisse verschiedener Fischarten sowie an standortspezifische Gegebenheiten anpassen.