Quasitrockene und konditioniert trockene Sorptionsverfahren unter Verwendung von Ca-basierten Additiven sowie die Trockensorption bei Einsatz von NaHCO3 haben in den letzten Jahren für das Anwendungsgebiet Verbrennungsanlagen zunehmend an Bedeutung gewonnen.
So wurde der überwiegende Anteil der Neuanlagen für Abfall- und EBS-Verbrennungen in Deutschland in dem Zeitraum beginnend mit dem Deponierungsverbot im Jahr 2005 bis heute mit einer dieser Verfahrenstechniken ausgerüstet. Dieser Trend setzt sich bei den Neuplanungen für WtE-Anlagen in Europa und anderen Teilen der Welt fort.
Nachfolgend werden die Aufgaben des filternden Abscheiders im Sorptionsprozessam Beispiel der konditionierten Trockensorption erläutert. Auf wichtige Aspekte beiAuslegung und Konstruktion des filternden Abscheiders wird eingegangen. Die Aussagenlassen sich großteils auch auf den Einsatz von filternden Abscheidern bei anderen Sorptionsverfahren übertragen.
1. Einleitung
2. Chemisorption und Adsorption am Beispielder konditionierten Trockensorption
3. Beachtenswerte Aspekte bei Einsatz filternder Abscheiderbei Einsatz für die Sorption
4. Wertung
5. Literaturverzeichnis
Copyright: | © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft | |
Quelle: | Energie aus Abfall 11 (2014) (Januar 2014) | |
Seiten: | 17 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Rüdiger Margraf | |
Artikel weiterleiten | Artikel kostenfrei anzeigen | Artikel kommentieren |
Sicherheitstechnische Aspekte beim Umgang mit kohlenstoffhaltigen Adsorbentien – technische und rechtliche Aspekte –
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (1/2014)
Zur Spurenstoffabscheidung aus Abgasen thermischer Prozesse werden Adsorptionsverfahren unter Verwendung von aktivierten Kohlenstoffen praktiziert. Dioxine, Furane, Schwermetalle und sonstige Spurenstoffe lassen sich damit aus Abgasen thermischer Prozesse entfernen.
Significance of and Challenges for Flue Gas Treatment Systems in Waste Incineration
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (9/2016)
Flue gas cleaning downstream of waste incineration plants had its origins in the increased construction and deployment of such plants to counter rising air pollution in the nineteen-sixties. Back then, the ever-growing burden on the environment caused lawmakers to start enacting emission limits for air pollution control. An unceasing series of environmental scandals and increasingly better analytical methods and measuring instrumentation led to a constant reduction of the emission limits and, consequently, to ongoing adjustment and further development of the necessary process stages in flue gas cleaning. As a result, today minimum emissions can be reached even under the challenging condition of deployment of a very inhomogeneous fuel (waste) and, hence, waste incineration today is no longer a key contributor to air pollution. Today, the need for flue gas cleaning is not called into doubt anymore and has long become a matter of course in the industry and in society at large. Apart from ensuring efficient elimination of noxious gases, the focus of today’s further developments is on issues such as energy efficiency, minimization of input materials and recovery and recycling of by-products from flue gas cleaning as valuable raw materials. These issues are also deemed to be key challenges, especially when it comes to selecting sites for new plants in such a manner that potential synergies can be exploited. Such aspects will also have to be considered in the plans for the predicted mega-cities of the future.
Vierzig Jahre MVA Stellinger Moor – Betriebserfahrungen, energetische Optimierungen und Potentiale –
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (1/2014)
Die MVA Stellinger Moor ist eine thermische Abfallbehandlungsanlage für Hausabfall und hausmüllähnlichen Gewerbeabfall und befindet sich im Eigentum der Stadtreinigung Hamburg. Sie wurde 1973 in Betrieb genommen und ist ständig modernisiert worden.
Sprühtrockner − Sprühabsorber – eine Komponente die oft zu klein ist und hohe Betriebskosten verursacht –
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (1/2014)
Beim Betrieb von verschiedenen industriellen (meist Groß-) Anlagen (fossil befeuerte Kraftwerke, Zementwerke, Metallhütten, Reststoffverbrennungsanlagen/ Abfallverbrennungsanlagen, Glaswerke, chemische Werke, petrochemische Anlagen usw.) entstehen große Mengen heißer Gase.
Abgasreinigung für Mono-Klärschlammverbrennungsanlagen
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (1/2014)
Nachdem lange Zeit in Deutschland keine neuen Anlagen zur thermischen Klärschlammverwertung mehr realisiert wurden, wird die Mono-Klärschlammverbrennung zurzeit wieder populärer. Ein wesentlicher Grund hierfür ist, dass sowohl die landwirtschaftliche Verwertung als auch die Mitverbrennung in Kohlekraft- oder Zementwerken nicht die langfristige Entsorgungssicherheit und das Potential der Phosphor-Rückgewinnung bieten, die bei der Monoverbrennung gegeben sind. Daher werden zurzeit an verschiedenen Standorten bestehende Anlagen ertüchtigt und neue geplant.