Wenn’s tickt, droht Gefahr: Geiger-Müller-Zähler sind nicht nur in der Recycling-Branche gefragter denn je

Bei Metall-Recyclern und Schrott-Importeuren schrillen in jüngster Zeit immer häufiger die Alarmglocken, wenn Schrott aus Indien oder Russland auf Radioaktivität untersucht wird. Der Run auf Geiger-Müller-Zähler erfuhr durch den GAU von Fukushima einen weiteren Schub. Ein Familienunternehmen aus Baden hat sich frühzeitig spezialisiert und kann sich der Nachfrage kaum erwehren.

Foto: M. Boeckh(05.05.2011) Niemand mag der Reaktorkatastrophe von Fukushima etwas Positives abgewinnen. Schon gar nicht Eva Katharina Mirow, angehende Geschäftsführerin und derzeitige Pressesprecherin der Gamma-Scout GmbH & Co. KG im badischen Schriesheim nördlich von Heidelberg. Sie gehört zu einem kleinen Familienunternehmen, dessen Firmengründer Dr. Georg Dieter Mirow vor 25 Jahren eine zündende Idee hatte. Auf Urlaubsbesuch in Deutschland, so erinnert sich Tochter Eva Katharina Mirow, war dieses Land im Tschernobyl-Schock: „Niemand wusste etwas, alle waren verunsichert und keiner konnte sich selbst ein Bild von der Strahlengefahr machen. Wir wollten weder der unzureichenden Informationspolitik unserer Regierung aufsitzen, noch wollten wir uns von Hysterikern in Panik versetzen lassen...


Unternehmen, Behörden + Verbände: Gamma-Scout GmbH & Co. KG, ElektronicNetwork, Weptech elektronik GmbH
Autorenhinweis: Martin Boeckh
Foto: M. Boeckh



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Mai/Juni 2011 (Mai 2011)
Seiten: 2
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Martin Boeckh

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