Wasser nach der Flut - Tsunami: Trinkwasserversorgung ist ein Millennium-Auftrag

Tsunami - die verheerende Welle im Gefolge des Erdbebens im indischen Ozean tötete über eine viertel Million Menschen. Und sie hinterließ eine Verwüstung bisher unvorstellbaren Ausmaßes. Zu den ersten, dringlichsten Hilfsmaßnahmen gehörte die Versorgung der Überlebenden mit sauberem Wasser.

26.02.2005 Das Erdbeben in den frühen Morgenstunden des zweiten Weihnachtstages vor der Westküste Sumatras löste eine beispiellose Flutkatastrophe im indischen Ocean aus, der vermutlich mehr als 280.000 Menschen zum Opfer fielen. Ohne gleichen ist auch die Welle der Hilfsbereitschaft aus aller Welt. Allein in Deutschland wurden mehr als 370 Mio. Euro an privaten Spenden gesammelt. Die Bundesregierung sagte für die nächsten fünf Jahre 500 Mio. Euro zu. 50 Mio. davon wurden bereits an die Vereinten Nationen und ihre Hilfsorganisationen für die unmittelbare Hilfe überwiesen. Angewiesen hierauf sind nach UN-Angaben über fünf Mio. Menschen in zwölf betroffenen Ländern, vor allem aber in Indonesien, Sri Lanka, Thailand, Indien und den Malediven. Der gesamte Bedarf dieser ersten Hilfe wird von den Vereinten Nationen (UN) auf knapp 800 Mio. Euro beziffert...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Vereinte Nationen (UN), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Technisches Hilfswerk (THW), Söll GmbH. Weltgesundheitsorganisation (WHO), Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ), Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ)
Autorenhinweis: Heinz-Wilhelm Simon



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Januar/Februar 2005 (Februar 2005)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Heinz-Wilhelm Simon

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