NordLink – das „grüne Kabel“ – ist die erste direkte Stromverbindung zwischen Deutschland und Norwegen. Die 623 Kilometer lange Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragung wird den Austausch erneuerbarer Energien – Wasserkraft aus Norwegen und Windenergie aus Deutschland – ermöglichen und die Versorgungssicherheit auf beiden Seiten erhöhen. Ein wichtiger Baustein der Energiewende und eines der bedeutendsten Projekte im europäischen Energiesektor.
NordLink ist die erste Stromverbindung, die die Energiemärkte in Deutschland und Norwegen direkt miteinander verbindet. Das Projekt ist als Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsverbindung (HGÜ) konzipiert und hat eine Kapazität von 1.400 Megawatt (MW). Der Interkonnektor, so nennt man Stromleitungen, die den grenzüberschreitenden Austausch von Energie ermöglichen, verbindet auf einer Länge von 623 Kilometern die jeweiligen Netzverknüpfungspunkte nahe der südnorwegischen Gemeinde Tonstad und dem schleswig-holsteinischen Wilster. Nach Fertigstellung im Jahr 2020 (der Probebetrieb mit physikalischer Einspeisemöglichkeit startet bereits im vierten Quartal 2019) wird NordLink die längste HGÜ-Verbindung in Europa sein.
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Quelle: | Wasser und Abfall 01/02 2017 (Februar 2017) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Mathias Fischer | |
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