Die Wasserkraft gilt als wichtige erneuerbare Energiequelle. In den letzten Jahren wurden daher zahlreiche Wasserkraftanlagen durch die Erneuerbare-Energien-Gesetze (EEG) gefördert. In regelmäßigen Abständen wird die Wirksamkeit des jeweils gültigen EEG auf den Ausbau der Wasserkraftnutzung im Rahmen eines Erfahrungsberichtes gemäß § 97 EEG 2014 untersucht.
Die Ingenieurbüro Floecksmühle GmbH (IBFM) wurde zusammen mit der Fichtner Water & Transportation GmbH, dem Institut für Strömungsmechanik und Hydraulische Strömungsmaschinen der Uni Stuttgart und der Consentec GmbH durch das Ministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit der Erstellung des Erfahrungsberichts und in diesem Rahmen einer entsprechenden Umfrage beauftragt. Befragt werden dabei die Betreiber der Wasserkraftanlagen, die eine Vergütung nach EEG 2014 erhalten.
Neben Fragen zu den bereits durchgeführten und den eventuell noch ausstehenden technischen Modernisierungen werden die durchgeführten ökologischen Maßnahmen erfasst.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft 01 - 2017 (Januar 2017) | |
Seiten: | 1 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dipl.-Phys. Pia Anderer | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Dialogreihe „Ökologie & Wasserkraft an großen Gewässern“
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2023)
Als einer der großen Gewässernutzer neben Sport- und Berufsfischerei, Tourismus, Schifffahrt, Landwirtschaft und der Bevölkerung setzt sich die Wasserkraftbranche bereits seit vielen Jahrzehnten kritisch und konstruktiv mit den Auswirkungen der Wasserkraft auf die Flüsse auseinander. Für die Veränderung unserer Gewässer ist die Wasserkraft nur in Teilbereichen verantwortlich. Schiffbarmachung, Begradigung, Hochwasserschutz, Landgewinnung, fischereiliche Nutzung sowie der Erhalt der Grundwasserstände und deren Nutzung sowie die Einleitung von Abwässern haben die Gewässer in weiten Teilen Mitteleuropas wesentlich verändert.
Wasserkraftanlagen und Wasserkraftmaschinen: Wasserräder
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2022)
Für die Auslegung und den Entwurf von Wasserkraftanlagen ist die Auswahl des Wasserkraftanlagentyps und der für den Standort geeigneten Wasserkraftmaschine erforderlich. Auf Grund der Vielfalt möglicher Ausführungsformen werden die verschiedenen Wasserkraftmaschinen und Wasserkraftanlagen hinsichtlich der technischen Konzepte gezeigt und die Wasserkraftanlagen klassifiziert. Dabei werden einerseits die Wasserkraftanlagen und Wasserräder und andererseits die Wasserkraftschnecken, Wassersäulenmaschinen, Wasserturbinen und die kinetischen Energiewandler behandelt.
Wasserkraftnutzung und EG-Wasserrahmenrichtlinie
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2022)
Immer mächtiger werden die Forderungen verschiedener Kreise, die Wasserkraftnutzung zu beschränken oder nur noch bei Erfüllen massiver gewässerökologischer Maßnahmen zuzulassen. Was macht das Sinn, wenn das Medium Wasser durch Schmutzstoffe und hier besonders Spurenstoffe schon so „verseucht“ ist, dass Gewässerorganismen sich unterhalb üblicher Kläranlagen gar nicht mehr selbst reproduzieren können?
Fischschutz und Anströmung an Wasserkraftanlagen mit niedrigen Fallhöhen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2021)
Dem Schutz der Fische bei der flussabwärts gerichteten Wanderung kommt zunehmend eine steigende Bedeutung zu. Zur fachgerechten Beurteilung des Fischschutzes an Wasserkraftanlagen mit niedrigen Fallhöhen fehlen jedoch nach wie vor wesentliche hydraulische Grundlagen. Im vorliegenden Beitrag wurden diese unter Anwendung numerischer Simulationen sowie physikalischer Modellversuche aufbereitet und darüber hinaus weiterführende, wissenschaftlich relevante Aspekte zum Thema Fischschutz untersucht.
Erfahrungen aus Vertieften Überprüfungen von Stauanlagen der Schluchseewerk AG
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2016)
Die Schluchseewerk AG betreibt Pumpspeicherkraftwerke, deren in den 1960er- bzw. 1970er-Jahren errichtete Ober- und auch Unterbecken als Erddämme ausgebildet sind. Diese Stauanlagen wurden erstmals vertieft überprüft. Im Beitrag werden die Vorgehensweise zur Durchführung der Vertieften Überprüfungen vorgestellt, die erhaltenen Ergebnisse und der daraus resultierende Handlungsbedarf für die verschiedenen Stauanlagen dargestellt. Es werden Empfehlungen für die Durchführung von Vertieften Überprüfungen und für die zweckmäßige Anlagendokumentation abgeleitet.