Die Bioabfallvergärungsanlage der Öko-Power GmbH verwertet in acht Fermentern täglich 130 m³ Abfall. Dieser setzt sich aus Küchen- und Kantinenabfällen sowie Produktionsabfällen aus Molkereien und weiteren Marktabfällen zusammen.
Die MicroPyros GmbH ist ein junges Start-up-Unternehmen, welches biotechnologische Verfahren zur kontinuierlichen Speicherung von Strom in Form von Gas („Power-to-Gas“) entwickelt. Das daraus hergestellte Methangas spielt durch Kopplung der Sektoren eine Schlüsselrolle in der Energiewende.
Das Projekt Power-to-Mobility kombiniert die Vorteile von Bioabfallvergärung und Power-to-Gas (PtG) und erreicht somit ein CO2-Einsparpotenzial von 91 % gegenüber fossilem Erdgas. In dem zweistufigen Prozess wird aus elektrolytisch hergestelltem Wasserstoff und im Biogas enthaltenem Kohlenstoffdioxid mithilfe methanogener Archaeen Methan erzeugt. Dieses Methan wird aufbereitet und dem Erdgasnetz zugeführt.
Die Anlage befindet sich aktuell in der Inbetriebnahme, weshalb zum Zeitpunkt der Einreichung dieses Dokuments noch keine Erfahrungswerte vorliegen. Diese fließen aber im Vortrag auf dem Biomasseforum mit ein.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | Biomasse-Forum 2018 (November 2018) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | Prof. Dr. Raimund Brotsack Jasmin Gleich | |
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Sind Nassvergärungsverfahren zur Restabfallbehandlung geeignet?
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2015)
Anfang 2013 wurde das vom BMU geförderten Forschungsvorhaben „Steigerung der Energieeffizienz in der Verwertung biogener Reststoffe“ (FKZ-Nr. 03KB022) abgeschlossen. Im Rahmen des FuE-Vorhabens sollte der Status quo und das Entwicklungs- und Optimierungspotenzial bei der Vergärung von fester Abfallstoffe ermittelt werden. Der Fokus lag hierbei in den Segmenten Stoffstrommanagement, Konzeption und Technik.
HTC-Prozesswasser: Verwertung oder Entsorgung? - Wissensstand und Lösungsansätze
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (10/2012)
During hydrothermal carbonization, "undesired" dissolved organic matter is found in the process water next to the desired solid char and small amounts of gaseous material. Problematic (eco)toxic organic and inorganic substances can be dissolved in these waters. Thus, in a larger scale plant these process waters need to be treated as waste waters to reduce the chemical oxygen demand (COD) and dissolved organic carbon (DOC).
Herein, the characterization of the dissolved organic matter (DOM) is discussed. Possible treatment methods are also considered, as well as the utilization of the DOM as valuable raw material.
Das BERDION-Projekt - Neue Wege zur energetischen und stofflichen Nutzung regionaler Bioressourcen
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (1/2011)
Das BERBION-Projekt ist ein langfristig angelegtes, innovatives Verbundvorhaben, welches von 13 Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand über einen Zeitraum von 5 Jahren bearbeitet wird. Ziel ist es, die methodischen Grundlagen zur Umsetzung von integrativen Gesamtkonzepten für die energetische und stoffliche Nutzung von in Städten anfallenden Bioressourcen zu schaffen.
Siloxane im Bio- und Deponiegas
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (6/2010)
Siliziumorganische Verbindungen werden heutzutage in fast allen Industriebereichen eingesetzt und kommen so nach Ende der Nutzung der Produkte den Abfallbehandlungsanlagen zu. Bei der Vergärung von silicon- und siloxanhaltigen Materialien und der Deponierung von Abfällen gehen die flüchtigen siliziumorganischen Verbindungen in das hierbei entstehende Gas über. Dieses wird aufgrund des hohen Methangehalts in Blockheizkraftwerken (BHKW) energetisch verwertet.
Weiterentwicklungen des Systems KOMPOFERM®
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2010)
Das KOMPOFERM®-Trockenvergärungsverfahren hat sich als Batch-Verfahren zur Erzeugung von Biogas aus fester Biomasse oder einer definierten Restabfallfraktion am Markt etabliert. Die robuste Verfahrenstechnik ermöglicht eine betriebsstabile Fahrweise mit einfacher Prozessführung, eine hohe Anlagenverfügbarkeit und kurze Revisionszeiten.