Alpine Kleinwasserkraft: Gewässerökologie und Mehrwert für die Region

Als Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung werden leinwasserkraftanlagen
(KWKA) erhalten, ausgebaut und an geeigneten Standorten auch neu erstellt. Heutzutage gelten Anlagen bis 10 MW installierter Leistung international als KWKA [1]. In den Jahren 2013 bis 2019 stieg deren installierte Leistung weltweit von 71,0 auf 78,0 GW (+9,9 %) und in Europa von 17,8 auf 19,7 GW (+10,7 %) [1].

Am Saldurbach, einem im Oberlauf fischfreien Wildbach mit vergletschertem Einzugsgebiet in den italienischen Alpen, wurde 2015 eine Kleinwasserkraftanlage in Betrieb genommen. In einem Forschungsprojekt wurden die Auswirkungen des Kraftwerks (KW) Saldur auf aquatische Makroinvertebraten in der Restwasserstrecke untersucht. Diese Organismen werden als Indikatoren für den Nachweis von Veränderungen der Gewässerökologie verwendet. Neben den Ergebnissen dieses Forschungsprojektes werden sozioökonomische Auswirkungen dieses KW für eine alpine Region aufgezeigt.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft - Heft 05 (Mai 2023)
Seiten: 7
Preis inkl. MwSt.: € 10,90
Autor: Dr. Alberto Scotti
Alex Balzarini
Dr. Walter Gostner

Artikel weiterleiten In den Warenkorb legen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Zu Wasserversorgungsanlagen am Obergermanisch-Rätischen Limes in Baden-Württemberg
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2024)
Mit Caesars Sieg im Zuge des gallischen Krieges (58 v. Chr.) begann die römische Okkupation der Region. Rom hatte sich zuvor nur um den Mittelmeerraum konzentriert. Rhein und Donau wurden von nun an zu bedeutenden Verkehrsachsen von Italien bis zur Nordsee und aus Gallien - dem Voralpenland entlang - über die Donau bis zum Schwarzen Meer.

Stark unterschiedliche Starkregengefahrenkarten nach den Leitfäden der Länder
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2024)
In den zurückliegenden Jahren haben Starkniederschläge schwere Überflutungen mit erheblichen Sachschäden und sogar Todesfällen verursacht. Mehrere Bundesländer haben Vorgehensweisen zur Erstellung von Starkregengefahrenkarten entwickelt und diese in Leitfäden veröffentlicht. Im Regelfall wird die Erstellung von Starkregengefahrenkarten nach diesen Leitfäden gefördert, wodurch mittlerweile zahlreiche Kommunen Karten erstellt haben.

Schlüsselfaktoren für die Vernetzung von Land- und Gewässerökosystemen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2024)
Anhand der Donau-Karpaten-Region werden Süßwasser- und Feuchtlebensräume als Schlüsselfaktoren für die Vernetzung von Land- mit Gewässerökosystemen im Kampf gegen die Biodiversitätskrise diskutiert. Die offiziellen Berichtsdaten der FFH- und Vogelschutzrichtlinie wurden dafür zugrunde gelegt.

Die Bedeutung der Erschließung bundesweiter Potenziale zur naturnahen Auenentwicklung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2024)
Natürliche und naturnahe Gewässer und ihre Auen bilden eine ökologische Einheit, die eine Vielzahl wertvoller Ökosystemleistungen erbringt. Der voranschreitende Biodiversitätsverlust und der Klimawandel verstärken den Bedarf an natürlichen bzw. naturnahen Auen, denn sie sind wahre Zentren der Biodiversität und zählen zu den artenreichsten Ökosystemen Mitteleuropas. Rezente Auen, die noch mit dem Fluss verbunden und nicht durch Deiche abgetrennt sind, tragen zudem zum natürlichen Hochwasserschutz bei.

Wie ein Landkreis sein Wassermanagement digitalisiert
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2024)
In den letzten zwei Jahrzehnten hat Deutschland mehr als 15 Mrd. t Wasser aus natürlichen Reservoirs verloren. Die Politik stößt durch gezielte Maßnahmen ein Umdenken an: Im März 2023 präsentierte das Bundesumweltministerium eine nationale Wasserstrategie.

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?