Unbundling – Herausforderung für Deutschlands Stadtwerke

Eine im Februar 2006 durchgeführte Studie zeigt eindrucksvoll, wie viele verschiedene Lösungsansätze bei Stadtwerken zur Umsetzung der Unbundlingvorgaben auch ein Dreivierteljahr nach Verabschiedung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) noch bestehen.

 Die Studie zum Umsetzungsstand des Energiewirtschaftsgesetzes wurde im Rahmen einer MBA-Abschlussarbeit mit Unterstützung der confideon Unternehmensberatung GmbH erstellt. Die Studie stützt sich zum einen auf eine repräsentative Online-Umfrage, zum anderen auf im Nachhinein durchgeführte, vertiefende Interviews mit ausgewählten Führungskräften deutscher Stadtwerke. Der Fokus der Studie liegt dabei auf der Stromversorgung, ein Großteil der Erkenntnisse lässt sich jedoch auch ohne weiteres auf die Gasversorgung übertragen. Die im Folgenden vorgestellten Ergebnisse der Studie bieten dabei einen repräsentativen Überblick über:

  • Umsetzungsstand,
  • Umsetzungsvarianten,
  • bisherige Auswirkungen sowie
  • zukünftige Herausforderungen
für Deutschlands Energieversorger. Die hohe Beteiligung von 13 Prozent an der Online- Umfrage (82 von 650 angeschriebenen Stadtwerken) unterstreicht die hohe Aktualität dieses Themas. Teilgenommen haben Führungskräfte von insgesamt 48 kleineren Stadtwerken mit weniger als 25.000 Stromkunden, 29 Stadtwerken mit 25.000 bis 100.000 Stromkunden und 5 Stadtwerken mit mehr als 100.000 Stromkunden. Bei den anschließenden Telefoninterviews mit ausgewählten Teilnehmern ging es vor allem darum, mehr über die Hintergründe der verschiedenen Implementierungsansätze zu erfahren.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 6-2006 (Juni 2006)
Seiten: 6
Preis inkl. MwSt.: € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder
Autor: Dipl.-Ing. Ingolf Nachtigall
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Ulrich Hamm

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