Vor dem Hintergrund von Klimawandel und fortschreitender Ressourcenknappheit gewinnt die Entwicklung nachhaltiger, d.h. ressourcen- und energieeffizienter, Systeme zur Abfallverwertung zunehmend an Bedeutung. Mit der stoffstromspezifischen Behandlung von Abfällen haben sich in den letzten Jahren unterschiedliche Abfallverwertungstechnologien und -strategien weiterentwickelt.
Die Aufbereitung und energetische Verwertung heizwertreicher Abfallfraktionen spielt dabei eine bedeutende Rolle, da sie ein hohes Potential zur Reduktion klimarelevanter Emissionen durch die Substitution fossiler Energieträger birgt. Je nach Verfahrenskonzept und Prozesswirkungsgrad weisen die einzelnen Verfahren eine unterschiedliche Relevanz in Bezug auf Klima- und Ressourcenschutz auf. Mit den im Folgenden dargestellten Untersuchungen soll der Beitrag der energetischen Abfallverwertung zu Ressourcen- und Klimaschutz an verschiedenen Beispielen dargestellt und weitere Reduktionspotentiale, die sich aus einer stoffstromspezifischen energetischen Abfallverwertung ergeben, aufgezeigt werden. Dazu wurden verschiedene Verfahren zur energetischen Verwertung von Siedlungsabfällen in Bremen und im norddeutschen Raum modelliert und mit Hilfe von ökobilanziellen Untersuchungen bewertet.
Copyright: | © Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden | |
Quelle: | Band 52 - Abfallwirtschaft und Klimaschutz (September 2007) | |
Seiten: | 13 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Stefanie Langer Björn Sawilla Dr. Martin Wittmaier | |
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CO2-freies Kraftwerk: Rechtsrahmen für CO2-Abscheidung und -Ablagerung
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Die Bundesrepublik Deutschland und die Europäische Union haben sich ehrgeizige Ziele zur Bekämpfung des Klimawandels und der Erderwärmung gesetzt. Bereits im Rahmen des Kyoto-Protokolls verpflichtete sich Deutschland, den Ausstoß an Kohlendioxid (CO2) bis zum Jahre 2012 um 21 % gegenüber dem Niveau von 1990 zu reduzieren. In Umsetzung der Koalitionsvereinbarung hat die Bundesregierung darüber hinaus zugesagt, bis zum Jahr 2020 Treibhausgasemissionen um 40 % (bezogen auf das Basisjahr 1990) zu reduzieren, wenn die EU-Staaten einer Reduzierung der europäischen Emissionen um 30 % im gleichen Zeitraum zustimmen.2 Zentrale Bausteine zur Erreichung dieser Ziele sind die Umstellung der Energieversorgung auf regenerative Energieträger, die Erhöhung der Energieeffizienz und die Realisierung von Einsparmöglichkeiten sowie – als Motor hierfür – das bereits im Jahre 2005 eingeführte Emissionshandelssystem.
Druck im Kessel
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Eine Reihe von technischen Maßnahmen kann die Energieeffizienz von Abfallverbrennungsanlagen verbessern
Wege aus dem Treibhaus - Müllverbrennung schobt das Klima
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Die Bremer Wollkämmerei AG (BWK) betreibt seit etwa 25 Jahren ein eigenes Steinkohlekraftwerk mit einer Leistung von 50 MW zur Erzeugung und Eigennutzung von elektrischer Energie und Prozessdampf am Standort Bremen- Blumenthal.