Pilotprojekt zur elektrolytischen Wasserstofferzeugung erfolgreich abgeschlossen
Die Elektrolyse-Technik ist durch ihr Vermögen, elektrische Energie direkt in Wasserstoff (also chemische Energie) zu wandeln, in den Fokus der Energiespeicherung gerückt. Fluktuierende überschüssige Wind- oder Solarstrommengen können damit mittels Elektrolyse im bestehenden Erdgasnetz zwischengespeichert werden (Power-to-Gas, PtG). Dies unterstützt die Integration der Erneuerbaren in die vorhandene Energieinfrastruktur. Doch auch die Bereitstellung von Wasserstoff für Mobilität, den Wärmemarkt oder die chemische Industrie wird damit möglich. Der nachfolgende Beitrag beschreibt ein Pilotprojekt zur elektrolytischen Wasserstofferzeugung in Hamburg-Reitbrook und fasst die wesentlichen Erkenntnisse des Probebetriebs zusammen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 03 - 2017 (März 2017) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Bastian Haubner Dr.-Ing. Bernd Pitschak Armin Bayer Dr. Aldo Saul Gago Rodriguez Dr. Tom Smolinka | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Biologische Methanisierung im Rieselbettverfahren – Leistungs- und Flexibilitätsnachweis im Technikumsmaßstab
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (7/2018)
Die Power-to-Gas-Technologie ermöglicht es, überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energiequellen langfristig speicherbar zu machen.
Power-to-Gas im Straßenverkehr
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2017)
Erneuerbare Energien sind in den letzten Jahren zum beherrschenden Thema der Stromerzeugung geworden. Der Verbrauch von fossilen Rohstoffen und der daraus resultierende Emissionsausstoß finden gleichwohl nicht ausschließlich in der Stromerzeugung statt, sondern z. B. auch in der Industrie, im Verkehr und in Haushalten.
In all diesen Bereichen werden heute Treibhausgas (THG)-Vermeidungsstrategien diskutiert und bisweilen auch umgesetzt.
Alternatives Power-to-Gas-Konzept
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2016)
Der Power-to-Gas-Technologie als Lösungsansatz zur Speicherung fluktuierend anfallender erneuerbarer Energie wird seit einiger Zeit eine große Bedeutung beigemessen. Die Vorteile der Technik liegen in der praktisch unbegrenzten Speicherdauer von Energie in Form von Wasserstoff bzw. Methan sowie der enormen Speicherkapazität, die durch die Nutzung der schon vorhandenen Infrastruktur des Erdgasnetzes möglich wird. Als Nachteil dieses Konzepts gelten die niedrige energetische Effizienz sowie die bisher fehlende Wirtschaftlichkeit. Im folgenden Artikel wird ein alternatives Anlagenkonzept vorgestellt, das durch die Integration in einen großindustriellen Standort eine verbesserte Wirtschaftlichkeit und erhöhte Energieeffizienz bietet.
Potenziale zur Wasserstoffeinspeisung im Versorgungsgebiet der EWE Netz GmbH
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (1/2016)
Das Versorgungsgebiet der EWE NETZ GmbH ist geprägt von einer überdurchschnittlich hohen Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien. Dies führt bereits heute zu einem signifikanten Bedarf an Stromnetzausbau in den Ortsnetzen und mittel- bis langfristig auch in den Mittel- und Hochspannungsnetzen. Im Rahmen einer Studie hat DBI für EWE anhand realer Gasnetze untersucht, welche Potenziale gasseitig sowohl heute als auch in Zukunft für die Aufnahme von Wasserstoff bereitgestellt werden können.
Erprobung der Power-to-Gas-Technologie in der Praxis
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (12/2015)
Kann man Wind tanken? Kann man durch erneuerbare Energien Heizungen oder Großkraftwerke von Erdgasimporten unabhängiger machen und somit umweltfreundlich Strom und Wärme erzeugen? Können Windkraftwerke Autos und Busse antreiben? Auch dann, wenn es absolut windstill ist und keine Sonne scheint? Vier Partner aus der Industrie, der Versorgungswirtschaft und der Wissenschaft sind überzeugt davon, dass dies schon heute möglichist. Deshalb haben Siemens, die Linde Group, die Hochschule Rhein-Main und die Stadtwerke Mainz gemeinsam ein außergewöhnliches Projekt entwickelt. Im neuen „Energiepark Mainz“ erzeugt umweltfreundlicher Strom aus Windenergie Wasserstoff.