Am 16. Oktober 2008 wurde der Vertrag zur Lieferung des fünften Maschinensatzes für das Rheinkraftwerk Iffezheim unterzeichnet (Bild1) und durch die formale Bestellung vom 08.12.2008 bestätigt. Damit wurde die termingerechte Auslegung und Planung der elektromechanischen
Ausrüstung durch die Andritz Hydro GmbH (ehemals VA TECH Escher Wyss GmbH) sichergestellt.
Bei der Erweiterung des Rheinkraftwerkes Iffezheim um eine 5. Turbine kam naheliegenderweise der elektro-mechanischen Ausrüstung eine zentrale Rolle zu. Dieser Auftrag in Höhe von rund 25 Mio. € wurde durch die Andritz Hydro GmbH (ehemals VA TECH Escher WyssGmbH) abgewickelt. Neben der Turbinen-Generator-Einheit mit einer max. Leistung von circa 38,5 MW gehörten auch die Nebenanlagen, wie Krafthausentwässerung, das Zweikreiskühlsystem,die ölhydraulischen Steuer- und Schmierkreise sowie die Erregereinrichtung, Schutztechnik und die komplette Automatisierung zum Lieferumfang. Die Jahresstromproduktion des mit dem Zubau der Maschine 5 größten Laufwasserkraftwerks am Rhein konnte von ursprünglich 740 Mio. kWh/a auf rund 860 Mio. kWh/a erhöht werden.
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Quelle: | Wasserwirtschaft 01-02/2015 (März 2015) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Josef Moosmann | |
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Sonderlösungen des Stahlwasserbaus und der Krananlagen beim Bau der 5.Turbine im Rheinkraftwerk Iffezheim
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2/2015)
Nachdem das Projekt Rheinkraftwerk Iffezheim Maschine 5 bereits von Beginn an unter hohem Kostendruck stand, waren die Vorplanungen so angelegt, dass die vorhandene Rechenreinigungsmaschine auch für die Rechenreinigung der 5. Maschine eingesetzt werden sollte. Ebenso war eingeplant, dass die beiden Portalkräne von Maschine 1 bis 4 mit je 75t Hubkraft auch für die Montage der 5.Turbine verwendet werden können. Für den Dammbalkenverschluss des Turbineneinlaufs sowie das Turbinenauslaufschütz wurden ebenfalls Lösungen gefunden, bei denen vorhandene Komponenten aus dem Bau des Hochrheinkraftwerkes Rheinfelden genutzt werden konnten.
Besonderheiten beim Ausbau des Kraftwerks RKI Maschine 5
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2/2015)
Im Rahmen des Ausbaus des Rheinkraftwerks Iffezheim (RKI) um eine zusätzliche 5.Maschine [1] konnte nach dem erfolgreichen Lenzen der Hauptbaugrube [2] im Januar 2011 mit den Stahlbetonarbeiten in der Baugrube begonnen werden.
Risikokommunikation und Geothermie
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2013)
Wenn nichts mehr hilft, um in der Bevölkerung Zustimmung für ein Geothermieprojekt zu erlangen, hilft dann Risikokommunikation? Nein, Risikokommunikation bietet keine letzte rettende Auskunft. Wohl aber ist sie ein Gebot der Klugheit, weil allein eine transparente und anschauliche Kommunikation über mögliche Risiken die nötige Plattform für eine Verständigung bietet. Ob sich tatsächlich eine Verständigung ergibt und ob diese zu einem gemeinsamen Willen führt, hängt von den Interessenslagen und Handlungszwängen der Beteiligten ab sowie vom Vertrauen zwischen ihnen. Aufklärung und Dialog über Risiken allein reichen nicht aus.
DIESELWEST – Realisierung eines industriellen Prototypen zur Verölung von Ersatzbrennstoffen
© Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung ASA e.V. (9/2012)
Die Katalytische Drucklose Verölung (KDV) ist ein, der Erdölbildung nachempfundenes Verfahren. Bei einer Temperatur von unter 400°C wird unter Verwendung eines Katalysators in einem geschlossenen System aus einem breiten Spektrum kohlenwasserstoffhaltiger Einsatzstoffe ein dieselmotorisch nutzbarer Treibstoff hergestellt. Tests haben ergeben, dass auch Ersatzbrennstoffe (EBS) für die Verölung geeignet sind. Derzeit entsteht mit DIESELWEST die erste Pilotanwendung nach industriellen Maßstäben zur Verölung von EBS in Deutschland am Standort der ECOWEST in Ennigerloh
The civilation biorefinery - inventories for efficient utilization of local waste and waste water based bioressources for material and energy generation
© European Compost Network ECN e.V. (6/2012)
Since fossil resources are limited, more and more focus is laid on the utilisation of organics for energygeneration. But these bioresources are also valuable for food, feed and material production. Biorefineries are complexand integrated systems of processes and facilities with the purpose to transform primary bioresources into a multitude ofenergetic and material products. They are expected to be the step forward into a bio-based economy. Civilisationbiorefineries expand this goal by the efficient utilization of local resources which are generated as secondary or tertiarybioresources in form of waste, waste water or residues e.g. of landscape care.