Die Entsorgung von Gewerbeabfällen wurde mit der Novellierung der Gewerbeabfallverordnung in Deutschland im vergangenen Jahr neu strukturiert.
Durch die Novellierung wird die Menge der Gewerbeabfälle, die in die energetische Verwertung gehen, reduziert und die stoffliche Verwertung gestärkt. Von den Veränderungen sind bis zu drei Millionen Tonnen gewerbliche Abfälle pro Jahr betroffen. Wie groß die Menge ist, die in der Praxis einen anderen Verwertungsweg nutzt, ist noch nicht sicher abzusehen. Die Preise für die Entsorgung werden dabei weiterhin hoch bleiben, da auch zukünftig mit einer hohen Auslastung der Abfallverwertungsanlagen zu rechnen ist und die Kosten für die getrennte Sammlung, Aufbereitung und stoffliche Nutzung ebenfalls
hoch zu bewerten sind.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 30. Abfall- und Ressourcenforum 2018 (April 2018) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dipl.-Kfm. Dirk Briese | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Die Novelle der Gewerbeabfallverordnung
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
Die Gewerbeabfallverordnung wurde im Jahr 2002 erstmals erlassen und zwischenzeitlich im Jahr 2017 vollständig neu gefasst. Die damalige Neufassung war insbesondere vor dem Hintergrund der im Jahr 2012 neu eingeführten fünfstufigen Abfallhierarchie notwendig geworden.
Zukunftsorientiertes Kreislaufwirtschaftsrecht für einzelne Stoffströme
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2022)
Verschiedene Stoffströme zeigen, in welch hohem Ausmaß bereits eine zukunftsorientierte Kreislaufwirtschaft verwirklicht wurde. Dafür stehen Batterien und Akkumulatoren, Windenergieanlagen und Solarmodule sowie Kunststoffe und Industrieabfälle. Zugleich wird deutlich, welche weiteren Verbesserungen für eine ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft möglich sind, welche sehr eng mit dem Klimaschutz gekoppelt ist (dazu Frenz/Beckmann, AbfallR 2022, Heft 4).
Entsorgung von Abfällen mit künstlichen Mineralfasern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2021)
Künstliche Mineralfasern (KMF), auch als Glaswolle, Steinwolle oder Mineralwolle bekannt, können lungengängige Fasern freisetzen. Aufgrund der damit einhergehenden Gesundheitsgefährdung gelten für den Umgang mit KMF und die Entsorgung von Abfällen strenge Anforderungen.
Tex2Mat: The recycling of towels and laundry made from PET and cotton
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
The project “Tex2Mat” was a cooperation between companies working in the field of recycling or textiles and universities specializing in the field of polymer engineering and recycling. There were two polymers (PET and PA) examined and the whole project divided into two subprojects.
State-of-the-art and future perspectives in textile recycling
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Today, the blending of materials within textiles is an asset in the design of protective clothing and various technical applications, but material mixes and blends also found their way into retail trade. The rise in end-of-life items is thus putting pressure on waste management to develop suitable recycling processes. Still, in the textile sector, waste prevention claimed by policy seems to be a pious wish.