Anpassungsbedürftigkeit angesichts neuer Rahmenbedingungen
In der laufenden Legislaturperiode wird eine Novelle der Altholzverordnung erwartet. Sie steht im Licht der jüngsten europäischen und nationalen Rechtsentwicklungen hin zu mehr Recycling und Ressourcenschonung sowie der Verzahnung von Energie- und Abfallrecht. Wie bei allen Sekundärrohstoffen stellt sich dem Verordnungsgeber die Herausforderung, Wertstoffe aus Abfällen qualitätsgesichert über den Recyclingkreislauf zurückzuführen und die stoffliche Verwertung entsprechend der übergeordneten ordnungspolitischen Wertungsentscheidungen sachgerecht mit der energetischen Verwertung zu verzahnen.
Holz ist ein Wertstoff im System der Kreislaufwirtschaft, der sich mengenmäßig nicht in den Vordergrund drängt. Auch die öffentliche Aufmerksamkeit und die Sensibilität des Verbrauchers für die Entsorgungswege des Holzes sind limitiert. Dabei kann sich der Stoffstromrühmen, sämtliche Hierarchiestufen und damit kaskadierte Nutzungswege seit Jahrzehnten erfolgreich abzubilden. In den letzten zwei Jahren hat es jedoch wesentliche Entwicklungen gegeben, die eine Novelle der Altholzverordnung (AltholzV1) erforderlich machen bzw. beeinflussen: vom Europäischen Kreislaufwirtschaftspaket über die in Kraft getretene Gewerbeabfallverordnung und das Verpackungsgesetz, das Sperrmüllurteil des BVerwG bis zur Novelle der Recyclingholzverordnung in Österreich.
Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH | |
Quelle: | AbfallR 01/2019 (Januar 2019) | |
Seiten: | 13 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 32,00 | |
Autor: | Anemon Strohmeyer | |
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Fully Automated Sorting Plant for Municipal Solid Waste in Oslo with Recovery of Metals, Plastics, Paper and Refuse Derived Fuel
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2016)
In order to treat household waste Romerike Avfallsforedling (ROAF) located in Skedsmorkorset north of Oslo, Norway required the installation of a mechanical Treatment facility to process 40,000 tpa. Together with a Norwegian based technical consultancy Mepex and German based technical consultancy EUG the project was tendered and the plant build against a technical specification. In 2013 the project was awarded to Stadler Anlagenbau and since April 2014 the plant is in operation with an hourly throughput of thirty tons. The input waste contains specific green coloured bags containing food waste which is collected together with the residual waste from the households. The process recovers successfully the green food bags before the remaining waste is mechanically pre-treated and screened to isolate a polymer rich fraction which is then fully segregated via NIR technology in to target polymers prior to fully automated product baling. Recoverable Fibre is optically targeted as well as ferrous and non-ferrous metals. All food waste is transported off site for further biological treatment and the remaining residual waste leaves site for thermal recovery. In 2015 the plant has been successfully upgraded to forty tons per hour and remains fully automated including material baling.
Von der Abfallwirtschaft zur Rohstoffwirtschaft – Erwartungen an den Gesetzgeber aus Landessicht –
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2010)
Vor allem in den neunziger Jahren sind in der Abfallwirtschaft große Fortschritte erzielt worden. Überquellende Deponien am Ende der achtziger Jahre und die Einführung eines Dualen Systems zur Verwertung von Verpackungen waren Wegbereiter der bundesweiten Etablierung eines Getrenntsammlungssystems, das es in dieser Dimension zuvor nicht gab. Die Getrenntsammlung von Stoffen wie Altpapier, Altglas und Altmetallen wurde weiter ausgebaut.
Abgrenzung zwischen Abfall und Produkt – Wie ist Rechtssicherheit möglich? –
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2010)
Für die Herstellung von Produkten werden in zunehmendem Umfang Recyclingmaterialien als Ersatz für Primärrohstoffe eingesetzt. Es handelt sich um beachtliche Mengenströme, die europa-/weltweit eingesammelt, transportiert, aufbereitet und in den Produktionsprozessen wieder eingesetzt werden (Papier, Schrott, Glas, Kunststoff sowie sonstige produktionsspezifische Rückstände, z.B. Graphit). Die tatsächlichen Rahmenbedingungen sind – abhängig von den einzelnen Stoffströmen und Erzeugern – höchst unterschiedlich.
Präzisionsanforderungen contra Messsicherheit?
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (3/2010)
Für die quantitative Bestimmung von Inhaltstoffen in Materialien werden Vorschriften entwickelt, die nach ausreichender Validierung zu nationalen und internationalen Normen oder Technischen Richtlinien führen. An dieser Validierung sind zahlreiche leistungsstarke Untersuchungseinrichtungen beteiligt. Es werden z.B. die mit diesem Verfahren erreichbaren Arbeitsbereiche und auch die Messunsicherheiten, früher als Variationskoeffizienten bezeichnet, innerhalb der Laboratorien und auch zwischen den Laboratorien ermittelt und aufgeführt.
Sicherung von Wertstoffen
© VKS im VKU Landesgruppe Küstenländer (11/2008)
PowerPoint Presentation mit 13 Folien