Wogen geglättet, Umsatz gesteigert: Umstellung auf Seitenlader mit Akzeptanzproblemen

Im baden-württembergischen Göppingen holt das ansässige Unternehmen ‚DU: willkommen in der Umwelt’ seit Januar den Hausmüll des gesamten Landkreises ab. Mit der Auftragsvergabe durch den lokalen Abfallwirtschaftsbetrieb änderten sich einige Gewohnheiten, was zu Leserbriefen von Bürgern und zu jeder Menge Beschwerden führte.

Foto: G. Carlucci(30.04.2012) Eine neue Generation von Lkw durchfährt Teile des Landkreises Göppingen mit Seitenladern. „Mit ihnen können wir die Routen effizienter und schneller abfahren“, erklärt DU:-Geschäftsführerin Beate Schwarz. So werde die Abfallentsorgung günstiger und letztlich profitiere jeder Haushalt von geringeren Gebühren. ‚DU: willkommen in der Umwelt’ ist die Dachmarke der vier Unternehmen ETG Entsorgung und Transport GmbH, PET Recycling GmbH, Fetzer Rohstoffe + Recycling GmbH und der Metall Recycling Göppingen GmbH. Die Zeiten, in denen diese körperlich schwere und schmutzige Arbeit von fleißigen Händen erledigt wurde, sind zumindest in ländlichen Regionen vorbei. Der Einsatz von Seitenladern in einzelnen Gemeinden, in denen sie seit Jahren Hausmüll abholen, beweist, dass sich diese Art der Abfalllogistik bewährt. Auch die Papiertonnen werden seit vier Jahren per Seitenlader geleert. Im Schnitt fasst ein moderner Seitenlader bis zu neun Tonnen Hausmüll, was etwa 500 Abfalltonnen entspricht. Und es reicht ein Mann aus, um das Müllauto zu bedienen...


Unternehmen, Behörden + Verbände: DU: willkommen in der Umwelt’ (Göppingen); ETG, Entsorgung +Transport GmbH; PET-Recycling GmbH; MRG Metallrecycling Göppingen GmbH; Fetzer Rohstoffe + Recycling GmbH; und R&S Vertriebs-Kontor GmbH
Autorenhinweis: Daniela Reichert, Süßen
Foto: G. Carlucci



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: April/Mai 2012 (April 2012)
Seiten: 2
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Daniela Reichart

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