Elektronisches Datenmanagement in der Umwelt und Abfallwirtschaft – Fluch oder Segen?

Das Elektronische Datenmanagement in der Umwelt und Abfallwirtschaft (kurz EDM) ist ein zentrales Instrument in der österreichischen Abfallwirtschaft, um rechtliche Verpflichtungen seitens der Unternehmen und zuständigen Behörden erfüllen zu können.

Aufgrund der an dieses System gestellten umfassenden Anforderungen, ist im Bereich der Umsetzung mittlerweile eine derartige Komplexität erreicht worden, die seitens der Anwender nur mehr schwer bewältigbar erscheint. Insbesondere gilt dies im Bereich jener Meldedaten, die ausschließlich in Form von strukturierten Dateien übermittelt werden müssen (z.B. Jahresabfallbilanz). Für deren Umsetzung bedarf es einem Zusammenspiel von fachlich und IT-technisch kompetenten Spezialisten. Welche Lösung letztendlich für ein Unternehmen die Beste ist, kann nur individuell auf Basis von unternehmensspezifischen Rahmenbedingungen (bspw. Tätigkeitsfelder innerhalb der Abfallwirtschaft, internes EDV-System, Größe des Unternehmens, Kundenumfeld, etc.) ermittelt werden. Stehen hingegen bereits IT-technische Anwendungen zur Verfügung, ist für deren Befüllung mit richtigen Daten eine gewisse Fachkompetenz unerlässlich, um gegenüber den Behörden nicht in Erklärungsnotstand zu geraten.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Recy & Depotech 2016 (November 2016)
Seiten: 2
Preis inkl. MwSt.: € 1,00
Autor: Roman Hummel
Prof. Dr. Arne Michael Ragoßnig
Johannes Novak
Dipl.-Ing. Dr. techn. Jürgen Maier

Artikel weiterleiten In den Warenkorb legen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Öffentlichkeitsbeteiligung in Genehmigungsverfahren
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (12/2010)
– IT-gestütztes Einwendungsmanagement –

In der Praxis bewährt
© Rhombos Verlag (7/2007)
In der Abfallwirtschaftsverwaltung Nordrhein-Westfalens liegen vielversprechende Erfahrungen über den Einsatz internet-fähiger Datenbankanwendungen vor

Stand und Perspektiven der KI in der Kommunikation und Beratung kommunaler Entsorgungsunternehmen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Auch bei Entsorgungsunternehmen und in der Abfallwirtschaft wirken sich die fortschreitenden Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) zunehmend aus. Dies betrifft unter anderem Unternehmensanwendungen und Kommunikationssysteme.

Erfahrung mit der digitalen Kundenberatung mit KI – Chatbot beantwortet Fragen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Unser Beitrag beleuchtet die erfolgreiche Integration eines Chatbots auf unserer APM Website (www.apm-niemegk.de), der Bürgeranfragen effizient rund um die Uhr bearbeitet. Der Chatbot übernimmt standardisierte Anrufe, entlastet Mitarbeiter von Routineaufgaben und entwickelt sich durch kontinuierliches Lernen ständig weiter.

Erfahrungen mit dem Vollzug der Gewerbeabfallverordnung in Baden-Württemberg
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2023)
Eine gut funktionierende Kreislaufwirtschaft mit möglichst hohem Recyclinganteil ist – neben der Abfallvermeidung – eine wichtige Voraussetzung, um die Transformation in eine nachhaltigere, ressourcenschonende und klimaneutrale Zukunft zu gestalten. Die ambitionierten Umweltschutzziele, wie sie etwa im Klimaschutzgesetz oder auf europäischer Ebene im Green Deal formuliert wurden, sind nur mit einer solchen Kreislaufwirtschaft zu erreichen.

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?