Neue Anreize - Leistungsbezogene Gebühren senken Abfallmengen

Der Landkreis Eichsfeld wollte die Restabfallmengen reduzieren und somit die Gebührenbelastung im Landkreis auf einem gesunden Niveau halten. Eine leistungsbezogene Gebührenabrechnung sorgte für die notwendigen Anreize. Für den Bürger wird es zwar nicht billiger, doch die Kostenexplosion konnte vermieden werden.

Foto: Eichsfeldwerke GmbH(09.06.08) Mit Inkrafttreten der Technischen Anleitung Siedlungsabfall (TASi) hat sich die Entsorgung des Restabfalls für die öffentlich rechtlichen Entsorgungsträger (örE) erheblich verteuert. Die vom Gesetzgeber verordnete Vorbehandlung hatte damit für viele Landkreise eine Erhöhung der Gebühren zur Folge. Der Landkreis Eichsfeld wollte das als öffentlich-rechtlicher Entsorger nicht mitmachen, sondern die Restabfallmengen reduzieren und somit die Gebührenbelastung im Landkreis so auf einem gesunden Niveau halten. Dazu mussten für einzelnen Bürger Anreize geschaffen werden. Ein solcher stellt die leistungsbezogene Gebührenabrechnung dar. Ein Projekt, das die EW Entsorgung GmbH, ein Tochterunternehmen der Eichsfeldwerke GmbH, mit Unterstützung der CBC cronos billing consulting GmbH umgesetzt hat...

Unternehmen, Behörden + Verbände: EW Entsorgung GmbH, SAP Waste & Recycling, E.ON, ASP
Autorenhinweis: Uwe Pagel, Martin Boeckh
Foto: Eichsfeldwerke GmbH



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Juni 2008 (Juni 2008)
Seiten: 2
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Uwe Pagel
Martin Boeckh

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