In Kliniken fallen große Mengen an infektiösem Müll an, der als Sondermüll teuer und aufwändig entsorgt werden muss. Mit einem Mikrowellenverfahren kann das Material vor Ort in umweltfreundlichen Hausmüll verwandelt werden.
(05.05.2011) Zwischen sechs und acht Liter beträgt das Abfallvolumen für eine Dialysebehandlung: In fast keinem medizinischen Bereich entstehen so viele inhomogene Reststoffe wie in der Dialyse. Täglich landen Schlauchsysteme, Einweghandschuhe und Plastikverpackungen, aber auch Tupfer, Kanülen und Arzneimittelreste in den Müllbehältern, die nach gefährlichen und unbedenklichen Materialien getrennt werden müssen. In der Vergangenheit wurden die meisten Abfälle in der Regel zur Sondermüllverbrennung transportiert, doch das Verfahren hat sich inzwischen als umweltschädlich und risikoreich erwiesen. Das serbische Klinikum der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA setzt eine neuartige Methode ein, die jegliche potentiell infektiöse Abfälle direkt vor Ort behandelt...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | Mai/Juni 2011 (Mai 2011) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Sandra Werner | |
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Rückführung von Gipsabfallstoffströmen - Identifizierung und Bewertung
anfallender Gipsabfälle
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Recyclinggipse können einen Beitrag leisten, den zukünftig wegfallenden REAGips
zumindest teilweise zu kompensieren. Das Forschungsprojekt RueGips betrachtet bestehende Gipsabfallströme, prüft das Recycling dieser Abfälle, erarbeitet und erprobt ein Sammel- und Logistikkonzept für einen ausgewählten Abfallstrom. Kernziel des Projektes ist es, Lösungsansätze aufzuzeigen, welche die Rückführung von recyclingfähigen Gipsabfällen steigern und somit die Verfügbarkeit von RC-Gipsen erhöhen. Erste Ergebnisse des Projektes zeigen, dass in Deutschland überwiegend Gipsplattenabfälle aus dem Rückbau einem Recycling durch Aufbereitungsanlagen zugeführt werden und andere Gipsabfälle nicht bzw. nur in einem geringen Maße im Kreislauf geführt werden. Weiterhin konnte bereits ermittelt werden, dass Recyclinggipse nach Herkunft und bisheriger Anwendung unterschiedliche Herausforderungen mit sich bringen.
Current Practices and Future Management Options of Medical Waste Management in Turkey
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Medical wastes constitute a larger portion of infectious wastes that are potentially dangerous since they contain pathogenic agents. While sustainable management of municipal solid waste, wastewater sludge and construction and demolition waste gain significant attention, medical waste has not attracted the same level of attention as other types of wastes, especially in developing countries. Therefore, medical waste management is still a critical issue in many countries due to ist potential environmental hazards and public health risks.
Zur Überlassungspflicht von einem Abfallgemisch aus Krankenhausabfällen und gemischten Siedlungsabfällen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2015)
Anmerkung zu OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 11.3.2015
– 8 A 11003/14.OVG
Abfallvergasungstechnik mit Direktschmelze zur Energie- und Materialrückgewinnung
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (1/2015)
Die Vergasung von Siedlungsabfall ist ein weltweit erforschtes Thema und hat sich als eine alternative thermische Behandlungsmöglichkeit von Abfall bewährt. Das Direct- Melting-System (DMS = Direktschmelzverfahren) ist eine Schachtofenvergasungs- und -schmelztechnik für verschiedene Arten von Abfällen. Sie weist mehr als 40 Referenzen auf und wird seit 35 Jahren eingesetzt. Diese Vergasungstechnik wird zur Verarbeitung von Siedlungsabfall zusammen mit Abfällen unterschiedlicher Art verwendet, wie beispielsweise Klarschlamm, Klinikabfälle oder Asche aus Verbrennungsanlagen. Ihr Vorteil ist die simultane Rückgewinnung von sowohl Energie als auch Material in einem Prozessablauf.
Aktuelle Rechtsprechung zur Überlassungspflicht von Krankenhausabfällen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2014)
Die Frage, ob krankenhausspezifische Abfälle aus der Gruppe 18 01 – Abfälle aus der Geburtshilfe, Diagnose, Behandlung oder Vorbeugung von Krankheiten beim Menschen – der Abfallverzeichnis-Verordnung (AVV) der Überlassungspflicht an den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger nach § 17 Abs. 1 S. 2 KrWG unterfallen, beschäftigt zunehmend die Verwaltungsgerichte. Dabei zeigt sich, dass die Abgrenzung von Abfällen zur Verwertung und Abfällen zur Beseitigung nach wie vor mit erheblichen Unsicherheiten behaftet ist.