Staub aufgewirbelt - Die Asbest- und Dioxinentsorgung in Hockenheim ist weitgehend abgeschlossen

Die stillgelegte und längst insolvente Asbest-Verwertungsanlage bei Hockenheim südlich von Mannheim ist nun weitgehend von Asbest und Dioxinen befreit. Eine unrühmliche Geschichte nähert sich ihrem Ende.

(25.09.2009) Das ENTSORGA-Magazin hat das Thema schon mehrfach aufgegriffen – im Mai 2008 und im März 2009 hatten wir über den Skandal einer dubiosen Asbest-Entsorgungsanlage ausführlich berichtet.
Asbestzementplatten sollte in einer notdürftig umgebauten Tonbrennerei „getempert“ werden – ein äußerst energieintensives Verfahren, das in Hockenheim wohl nie richtig funktionierte. Der Betreiber kam vermutlich infolge völlig unterschätzter Energiepreise oder falscher Einschätzung der Marktsituation für getempertes Material ins Schleudern, häufte Tausende von Tonnen zerstückelter und teilweise ganzer Asbest-Zementplatten in Ballen und zerschlissenen Big Bags auf seinem Betriebsgelände an...
Behörden: Regierungspräsidium Karlsruh
Autorenhinweis: Martin Boeckh



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: September (September 2009)
Seiten: 1
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Martin Boeckh

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